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Transport von Salaten und Quarkspeisen |
Geschrieben von: Catering - 09.02.2007, 13:19 - Forum: Lebensmittelrecht
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Hallo!
Ich habe ein Problem beim Transport von Salaten und Desserts (in der Regel
Quarkspeisen oder Joghurts). Diese Salate (mal Blattsalat mit Vinaigrette mal Gurkensalat
o.ä.) und Desserts stellen wir selbst her und transportieren sie derzeit in den
Gastronomie-üblichen 5-kg-Plastikeimern zu unseren Kunden (Kindergärten und Schulen). Und
zwar in "normalen" Autos. Die Speisen sind zum sofortigen (baldigen) Verzehr
bestimmt.
In der 852/2004 steht nun drin:
Transportbehälter und/oder Container,
die zur Beförderung von Lebensmitteln verwendet werden, müssen erforderlichenfalls die
Lebensmittel auf einer geeigneten Temperatur halten können und eine Überwachung der
Beförderungstemperatur ermöglichen.
und darüber hinaus steht da:
Bei
Lebensmitteln, die nicht ohne Bedenken bei Raumtemperatur gelagert werden können,
insbesondere bei gefrorenen Lebensmitteln, darf die Kühlkette nicht unterbrochen
werden.
Ist der Transport in Autos ohne aktive Kühlvorrichtung zulässig, wenn ds
Produkt beim Kunden die maximale Temperatur von 10°C (oder müssen es 8°C sein) nicht
überschreitet? Oder nicht?
Bin gespannt auf eure
Antwort.
Danke
Cat
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Hygiene bei Bag-in-Box Verpackungen |
Geschrieben von: Gast - 08.02.2007, 17:02 - Forum: Lebensmittelhygiene
- Antworten (2)
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Hallo ihr
Lieben, nach dem ich lauter andere Aufgaben hatte, bin ich endlich wieder bei einem
Hyguienethema angelangt.
Unser Küchenchef iat gerade total begeistert von Bag-in-Box
Getränkeverpackungen. Infos gibt es hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rapak.com/de/press12.asp">http://www.rapak.com/de/press12.asp</a><!-- m -->
Er möchte
gerne SAft in 5l Packungen für das Bufett haben. Diese Packungen haben einen fest
eingebauten Zapfhahn. Geöffnet hält das Produkt 3 Monate, wohlgemerkt bei Zimmertemperatur.
Mir sind die Vorteile schon klar: Vakuum, Lichtschutz... Aber mal ehrlich, was sagt ihr zu
einem Zapfhahn den man nicht abbauen kann und somit ja wohl auch schwerlich reinigen kann??
Ich kann mir vorstellen, dass das nicht besonders hygienisch ist. Mal ganz abgesehen von
Schimmel und Co.....
Wie seht ihr die Sache denn? Bin schon gespannt auf Eure
Meinungen!
Liebe Grüße
Snoppl
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Durchführungsbestimmungen LM-Hygiene Recht |
Geschrieben von: Druidelix - 02.02.2007, 08:58 - Forum: Lebensmittelrecht
- Keine Antworten
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Bisher hatten wir ein nationales, recht übersichtliches kompaktes Lebensmittelhygienerecht, welches nunmehr, durch mehrere EU Verordnungen („Hygienepaket“) die ineinander übergreifen und auf den ersten Blick nicht klar abgrenzbar sind, ersetzt wurde. So ist es beispielsweise den Mitgliedsstaaten verpflichtend überlassen, nationale Hygieneanforderungen für die Abgabe kleiner Mengen von Primärerzeugnissen und bestimmten Lebensmitteln tierischen Ursprungs zu regeln.
Dabei ist es zwingend erforderlich die Ziele des Gemeinschaftsrecht nicht aus den Augen zu verlieren. Begriffe wie beispielsweise „kleine Mengen“; „örtliche Betriebe“; „traditionelle Lebensmittel“; zu definieren und Anforderungen an die Lebensmittelhygiene zur Herstellung
von bestimmten Erzeugnissen festzulegen, die auf unsere Gegebenheiten abgestimmt sind, ist u.a. eine Aufgabe der nationalen Durchführungsbestimmungen. Ein weiteres Ziel der einzelstaatlichen Vorschriften ist es den Bedürfnissen von Lebensmittelunternehmen in
Regionen in schwieriger geografischer Lage durch entsprechende Anpassungen Rechnung zu tragen.
Wir benötigen also nationale Bestimmungen um die Ziele des
Gemeinschaftsrecht auf unsere Belange zuzuschneiden und abzustimmen.
Während der Anhörung, zu der das Bundesministerium für Ernährung Landwirtschaft und Verbraucherschutz eingeladen hatte, wurde der
„Entwurf einer Verordnung zur Durchführung von Vorschriften des gemeinschaftlichen Lebensmittelhygienerechts“ erörtert.
Diese nationalen Bestimmungen befinden sich nunmehr auf der Zielgeraden (sieheauch Bericht „Durchführungsbestimmungen zum neuen Lebensmittelhygienerecht auf der Zielgeraden“ im Newsletter Februar des Fachkreises Lebensmittelhygiene e.V.).
Der Entwurf der Durchführungsbestimmungen hat in Fachkreisen bereits für viel Diskussionsbedarf gesorgt. Wir möchten mit diesem Forum dazu beitragen, dass Unklarheiten beseitigt und Fragen erörtert und beantwortet werden.
Abschließend möchte ich nicht unerwähnt lassen,
dass schon jetzt absehbar ist, dass es zu dem vorliegendem Entwurf, der ja mittlerweile im Internet veröffentlicht ist, Änderungen geben wird. Dies zeigt, dass sich „die Macher“ der Durchführungsbestimmungen es sich nicht leicht gemacht haben und die Anregungen und Einwände der Fachkreise und Verbände teilweise Berücksichtigung findet.
Viel Spaß mit diesem Forum
wünscht
Druidelix
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Seitenzugriffe |
Geschrieben von: Sumpfhuhn007 - 30.01.2007, 20:27 - Forum: Feedback
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ich muss es einfach noch einmal sagen. Wir können stolz auf uns sein,
wenn ich sehe was wir in der kurzen Zeit schon alles erreicht haben!!!!! Das kann man auch
ganz gut an den Seitenzugriffen erkennen!
Wir hatten 194377 Seitenzugriffe seit
Oktober 2005
Bravo!!! :bier
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Zahl der Norovirus-Infektionen auf Kreuzfahrtschiffen steigt |
Geschrieben von: Druidelix - 29.01.2007, 15:15 - Forum: Off-Topic
- Antworten (2)
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Ärzte
Zeitung, 29.01.2007
HINTERGRUND
Auf der "Queen Elizabeth 2", einem der größten
Kreuzfahrschiffe der Welt, sind hunderte Passagiere an Brechdurchfällen
erkrankt.
Zahl der Norovirus-Infektionen auf Kreuzfahrtschiffen steigt
rapide
Von Pete Smith
Innerhalb weniger Wochen sind auf
mehreren Kreuzfahrtschiffen Hunderte von Urlaubern und Besatzungsmitgliedern an
Brechdurchfällen durch Noroviren erkrankt. Betroffen sind nicht von ungefähr die größten
Schiffe der Welt.
Den Anfang machte Ende November vergangenen Jahres das von der
US-Kreuzfahrtgesellschaft "Royal Caribbean" betriebene weltgrößte Kreuzfahrtschiff "Freedom
of the Seas". Damals erkrankten 380 Patienten an Brechdurchfällen. Keine zwei Wochen später
waren auf demselben Schiff nach einem erneuten Norovirus-Ausbruch 108 Urlauber betroffen.
Zuletzt traf es 276 Passagiere und 28 Besatzungsmitglieder des Luxusliners "Queen Elizabeth
2", der 2000 Urlaubern und 1000 Crew-Mitgliedern Platz bietet (die "Ärzte Zeitung"
berichtete). Damit setzt sich ein Trend fort, der schon seit Jahren zu beobachten
ist.
Europäische Seuchenbehörde ließ Ausbrüche
untersuchen
Dass die Zahl der Norovirus-Infektionen auf
Kreuzfahrtschiffen in den vergangenen Jahren rapide gestiegen ist, hatte im August 2006
bereits ein von der Europäischen Seuchenbehörde ECDC eingesetztes Expertenteam
herausgefunden. Danach hat man allein in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres insgesamt
35 Ausbrüche gastrointestinaler Infektionen mit Noroviren auf insgesamt dreizehn
Kreuzfahrtschiffen registriert, berichteten Marion Koopmans vom Nationalen Institut für
Öffentliche Gesundheit in Bilthoven, Niederlande, und Kollegen aus England und Schweden auf
der Homepage des ECDC-Mitteilungsblatts (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.eurosurveillance.org">www.eurosurveillance.org</a><!-- w -->). Dabei erkrankten 1088
Menschen.
Als erste Reaktion auf solch einen Ausbruch werden in die Regel zunächst
die Hygienestandards erhöht: Putzkolonnen desinfizierten das gesamte Schiff, Türgriffe,
Geländer und selbst die Chips in den Spielkasinos werden mehrfach täglich abgewischt, und
die Selbstbedienung am Buffet wird vorübergehend eingestellt.
Strikte
Hygiene scheint das Problem nicht lösen zu können
Doch strikte Hygiene
allein scheint das Problem nicht lösen zu können. Kreuzfahrtschiffe sind nämlich ideale
Brutstätten für Viren aller Art, reicht doch oft schon ein einziger Infektionsherd aus, dass
sich die Erreger in der Abgeschlossenheit eines Schiffs explosionsartig vermehren. So werden
auch immer wieder Grippe-Epidemien und andere sich schnell ausbreitende Krankheiten auf
Kreuzfahrtschiffen beobachtet.
Am häufigsten indes sind Infektionen mit Noroviren,
was daran liegen mag, dass Stuhl und Erbrochenes von Erkrankten hoch-infektiös und Noroviren
in der Umwelt zudem sehr stabil sind. Im Anschluss an ihre Kontrollen wiesen die Experten
von der Europäischen Seuchenkontrolle im vergangenen Jahr noch auf ein weiteres Problem hin:
Die virologischen Untersuchungen hatten nämlich ergeben, dass die auf den 13
Kreuzfahrtschiffen registrierten Erkrankungen durch zwei neue Varianten des GGII4-Stammes
der Noroviren verursacht wurden. Auch dies könne eine Ursache für den Anstieg der
Infektionen auf Kreuzfahrtschiffen sein, hieß es.
Auch in deutschen
Altenheimen und Kliniken ist die Zahl der gemeldeten Brechdurchfälle durch Noro-viren in den
vergangenen Monaten stark gestiegen (wir berichteten). Die Erkrankungszahlen seit November
2006 seien ähnlich hoch wie bei der heftigen Winterepidemie vor zwei Jahren, teilte das
Robert-Koch-Institut auf Anfrage der "Ärzte Zeitung" mit. In der Norovirus-Saison von
November bis März komme es regelmäßig zu solchen Erkrankungszahlen, so das RKI. Im
vergangenen Jahr sind in Deutschland insgesamt 74 445 solcher Erkrankungen an das RKI
gemeldet worden.
Noroviren
Noroviren sind
weltweit verbreitet. 30 Prozent der nicht bakteriellen Gastroenteritiden bei Kindern und 50
Prozent derjenigen bei Erwachsenen werden durch den Erreger verursacht. Kinder unter fünf
Jahre und alte Menschen über 70 Jahre erkranken besonders oft daran. Die Viren sind die
häufigste Ursache von Gastroenteritis-Ausbrüchen in Gemeinschaftseinrichtungen, Kliniken und
Heimen und werden in den vergangenen Jahren auch verstärkt auf Kreuzfahrtschiffen als
Ursache von Massen- erkrankungen identifiziert.
Copyright © 1997-2007 by Ärzte
Zeitung
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Gruß
Drui
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Reinigungsplan |
Geschrieben von: Anton - 27.01.2007, 17:19 - Forum: Reinigung/Desinfektion
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Reinigung, das leidliche Thema –
richtig zufrieden bin ich mit unserem System nicht – wie handhabt ihr das?
Ich habe
eine Liste mit allen Räumen und der Ausrüstung. Der Produktionsleiter kreuzt die zu
reinigenden Dinge an (in Anlehnung an den Reinigungsplan). Die Reinigungsschicht reinigt und
unterschreibt an entsprechender Stelle. So weit so gut.
Die Liste ist aufgrund der
vielen Positionen ziemlich unübersichtlich. Da i.d.R. einfach alles sofort nach der
Benutzung gereinigt wird, scheint die Liste oft überflüssig und wird auch nicht sehr ernst
genommen – vor allem unter Zeitdruck.
Manchmal schafft es die Reinigungsschicht
bestimmte Bereiche nur vorzureinigen. Die Maschinen sehen zwar sauber aus, müssen aber noch
gereinigt werden. Der Reinigungs-Status ist also nicht immer zu erkennen. Es besteht die
Gefahr, dass dieses Gerät zum Einsatz kommt.
Welche Sanktionen ergreift ihr, wenn
schlecht gereinigt wurde?
Wieviel Zeit verbringt ihr so mit Reinigen? Aufgrund der
Produktwechsel ist das bei uns oft 1 von 3 Schichten. Das ist unheimlich viel Zeit und
Geld.
Ist es vertretbar dasselbe Produkt mehrere Tage hintereinander ohne Reinigung
zu Produzieren (kein Hackfleisch) - vorrausgesetzt die Mikrobiologie stimmt? Oder ist das
schon nachteilige Beeinflussung?
Ich bin gespannt auf Eure Antworten.
Anton
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