Transport von Salaten und Quarkspeisen
Geschrieben von: Catering - 09.02.2007, 13:19 - Forum: Lebensmittelrecht - Antworten (4)

Hallo!

Ich habe ein Problem beim Transport von Salaten und Desserts (in der Regel

Quarkspeisen oder Joghurts). Diese Salate (mal Blattsalat mit Vinaigrette mal Gurkensalat

o.ä.) und Desserts stellen wir selbst her und transportieren sie derzeit in den

Gastronomie-üblichen 5-kg-Plastikeimern zu unseren Kunden (Kindergärten und Schulen). Und

zwar in "normalen" Autos. Die Speisen sind zum sofortigen (baldigen) Verzehr

bestimmt.

In der 852/2004 steht nun drin:
Transportbehälter und/oder Container,

die zur Beförderung von Lebensmitteln verwendet werden, müssen erforderlichenfalls die

Lebensmittel auf einer geeigneten Temperatur halten können und eine Überwachung der

Beförderungstemperatur ermöglichen.

und darüber hinaus steht da:
Bei

Lebensmitteln, die nicht ohne Bedenken bei Raumtemperatur gelagert werden können,

insbesondere bei gefrorenen Lebensmitteln, darf die Kühlkette nicht unterbrochen

werden.

Ist der Transport in Autos ohne aktive Kühlvorrichtung zulässig, wenn ds

Produkt beim Kunden die maximale Temperatur von 10°C (oder müssen es 8°C sein) nicht

überschreitet? Oder nicht?

Bin gespannt auf eure

Antwort.

Danke

Cat


  CD Nano fresh - Tod den Bakterien im Kühlschrank
Geschrieben von: Saftschubse - 09.02.2007, 11:44 - Forum: Lebensmittelhygiene - Antworten (4)

Hallo Leute!

Ich hab mal wieder was zum

diskutieren gefunden:

CD Nano

fresh
, Röhrchen, die im Kühlschrank über 4 Wochen ClO2 abgeben und Schimmelpilze,

Bakterien und Sporen zu 99% oder so reduzieren und die Kühli-Temperatur kann auch noch

hochgenommen werden und überhaupt.... <!-- s:o --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_surprised.gif" alt=":o" title="Surprised" /><!-- s:o -->
Am besten finde ich, dass nirgendwo das Wort

Chlordioxid erwähnt wird... ist wohl unbedenklich bei dieser Einsatzmöglichkeit, aber Chlor

ist ja eigentlich böse.... <!-- Icon_cool --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" /><!-- Icon_cool -->

Googelt mal danach, ich habe keine Site vom

Hersteller oder gar den namen vom Hersteller gefunden.


Freue mich auf Eure

Meiningen! Oder ist es gar die Lösung all unserer Probleme???


Schöns

Wochenende
Saftschubse


  Hygiene bei Bag-in-Box Verpackungen
Geschrieben von: Gast - 08.02.2007, 17:02 - Forum: Lebensmittelhygiene - Antworten (2)

Hallo ihr

Lieben, nach dem ich lauter andere Aufgaben hatte, bin ich endlich wieder bei einem

Hyguienethema angelangt.

Unser Küchenchef iat gerade total begeistert von Bag-in-Box

Getränkeverpackungen. Infos gibt es hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rapak.com/de/press12.asp">http://www.rapak.com/de/press12.asp</a><!-- m -->
Er möchte

gerne SAft in 5l Packungen für das Bufett haben. Diese Packungen haben einen fest

eingebauten Zapfhahn. Geöffnet hält das Produkt 3 Monate, wohlgemerkt bei Zimmertemperatur.

Mir sind die Vorteile schon klar: Vakuum, Lichtschutz... Aber mal ehrlich, was sagt ihr zu

einem Zapfhahn den man nicht abbauen kann und somit ja wohl auch schwerlich reinigen kann??

Ich kann mir vorstellen, dass das nicht besonders hygienisch ist. Mal ganz abgesehen von

Schimmel und Co.....

Wie seht ihr die Sache denn? Bin schon gespannt auf Eure

Meinungen!

Liebe Grüße
Snoppl


  Marmeladenherstellung
Geschrieben von: Andrea - 02.02.2007, 15:19 - Forum: Lebensmittelhygiene - Antworten (8)

Hallo

Zusammen,
brauche mal wieder ein Brainstorming <!-- sIdea --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_idea.gif" alt="Idea" title="Idea" /><!-- sIdea --> von euch!!!
Was muß ich

beachten wenn ich in einer Großküche Marmelade herstellen will und sie dann an Kunden

verkaufen will.
Freue mich über jede Anregung.
@Drui: natürlich nur ernstgemeinte

Anregungen! <!-- sBig Grin --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="Big Grin" title="Very Happy" /><!-- sBig Grin -->
Gruß und schönes Wochenende
Andrea


  Durchführungsbestimmungen LM-Hygiene Recht
Geschrieben von: Druidelix - 02.02.2007, 08:58 - Forum: Lebensmittelrecht - Keine Antworten

Bisher hatten wir ein nationales, recht übersichtliches kompaktes Lebensmittelhygienerecht, welches nunmehr, durch mehrere EU Verordnungen („Hygienepaket“) die ineinander übergreifen und auf den ersten Blick nicht klar abgrenzbar sind, ersetzt wurde. So ist es beispielsweise den Mitgliedsstaaten verpflichtend überlassen, nationale Hygieneanforderungen für die Abgabe kleiner Mengen von Primärerzeugnissen und bestimmten Lebensmitteln tierischen Ursprungs zu regeln.

Dabei ist es zwingend erforderlich die Ziele des Gemeinschaftsrecht nicht aus den Augen zu verlieren. Begriffe wie beispielsweise „kleine Mengen“; „örtliche Betriebe“; „traditionelle Lebensmittel“; zu definieren und Anforderungen an die Lebensmittelhygiene zur Herstellung
von bestimmten Erzeugnissen festzulegen, die auf unsere Gegebenheiten abgestimmt sind, ist u.a. eine Aufgabe der nationalen Durchführungsbestimmungen. Ein weiteres Ziel der einzelstaatlichen Vorschriften ist es den Bedürfnissen von Lebensmittelunternehmen in
Regionen in schwieriger geografischer Lage durch entsprechende Anpassungen Rechnung zu tragen.

Wir benötigen also nationale Bestimmungen um die Ziele des
Gemeinschaftsrecht auf unsere Belange zuzuschneiden und abzustimmen.
Während der Anhörung, zu der das Bundesministerium für Ernährung Landwirtschaft und Verbraucherschutz eingeladen hatte, wurde der
„Entwurf einer Verordnung zur Durchführung von Vorschriften des gemeinschaftlichen Lebensmittelhygienerechts“ erörtert.

Diese nationalen Bestimmungen befinden sich nunmehr auf der Zielgeraden (sieheauch Bericht „Durchführungsbestimmungen zum neuen Lebensmittelhygienerecht auf der Zielgeraden“ im Newsletter Februar des Fachkreises Lebensmittelhygiene e.V.).

Der Entwurf der Durchführungsbestimmungen hat in Fachkreisen bereits für viel Diskussionsbedarf gesorgt. Wir möchten mit diesem Forum dazu beitragen, dass Unklarheiten beseitigt und Fragen erörtert und beantwortet werden.

Abschließend möchte ich nicht unerwähnt lassen,
dass schon jetzt absehbar ist, dass es zu dem vorliegendem Entwurf, der ja mittlerweile im Internet veröffentlicht ist, Änderungen geben wird. Dies zeigt, dass sich „die Macher“ der Durchführungsbestimmungen es sich nicht leicht gemacht haben und die Anregungen und Einwände der Fachkreise und Verbände teilweise Berücksichtigung findet.


Viel Spaß mit diesem Forum

wünscht

Druidelix


  Fleischzubereitung: Welche Reinigungsmittel sind erlaubt?
Geschrieben von: mglass - 30.01.2007, 22:34 - Forum: Lebensmittelhygiene - Antworten (6)

<!-- sIcon_question: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_question.gif" alt="Icon_question:" title="Question" /><!-- sIcon_question: --> Welche Reinigungsmittel sind in der

Fleischzubereitung erlaubt bzw. vorgeschrieben und wo kann ich das nachlesen? Gibt´s DIN o.

ä.? Bitte die Quelle genau angeben.
<!-- sIcon_exclaim --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_exclaim.gif" alt="Icon_exclaim" title="Exclamation" /><!-- sIcon_exclaim --> Problem: In der Fleischzubereitung eines

Supermarktes wird von der Handelsgesellschaft der Einsatz von Chlorreiniger vorgeschrieben,

laut Betreiber angeblich in einer Dosierung, die bei den Mitarbeitern allerdings erste

Beschwerden hervorruft. Der Betreiber verweist auf die Vorgaben der Einkaufsgesellschaft und

lehnt z. Zt. alle Einwände ab. Wer kann helfen?
Gruß und Danke


  Seitenzugriffe
Geschrieben von: Sumpfhuhn007 - 30.01.2007, 20:27 - Forum: Feedback - Antworten (4)

ich muss es einfach noch einmal sagen. Wir können stolz auf uns sein,

wenn ich sehe was wir in der kurzen Zeit schon alles erreicht haben!!!!! Das kann man auch

ganz gut an den Seitenzugriffen erkennen!

Wir hatten 194377 Seitenzugriffe seit

Oktober 2005

Bravo!!! :bier


  Luftkeimmessung
Geschrieben von: Andrea - 30.01.2007, 18:49 - Forum: Lebensmittelhygiene - Antworten (9)

Kennt jemand eine einfache Methode, um eine

Luftkeimmessung durchzuführen?
Ich habe das mal im Studium gamcht, alllerdings habe ich

die Geräte nicht hier und weiß auch gar nicht mehr so genau, wie so etwas funktioniert. Ich

möchte allgemein wissen, wie hoch die Belastung bei uns in den Produktionsräumen ist. <!-- sBig Grin --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="Big Grin" title="Very Happy" /><!-- sBig Grin -->


Gruß Andrea


  Zahl der Norovirus-Infektionen auf Kreuzfahrtschiffen steigt
Geschrieben von: Druidelix - 29.01.2007, 15:15 - Forum: Off-Topic - Antworten (2)

Ärzte

Zeitung, 29.01.2007

HINTERGRUND

Auf der "Queen Elizabeth 2", einem der größten

Kreuzfahrschiffe der Welt, sind hunderte Passagiere an Brechdurchfällen

erkrankt.

Zahl der Norovirus-Infektionen auf Kreuzfahrtschiffen steigt

rapide


Von Pete Smith

Innerhalb weniger Wochen sind auf

mehreren Kreuzfahrtschiffen Hunderte von Urlaubern und Besatzungsmitgliedern an

Brechdurchfällen durch Noroviren erkrankt. Betroffen sind nicht von ungefähr die größten

Schiffe der Welt.

Den Anfang machte Ende November vergangenen Jahres das von der

US-Kreuzfahrtgesellschaft "Royal Caribbean" betriebene weltgrößte Kreuzfahrtschiff "Freedom

of the Seas". Damals erkrankten 380 Patienten an Brechdurchfällen. Keine zwei Wochen später

waren auf demselben Schiff nach einem erneuten Norovirus-Ausbruch 108 Urlauber betroffen.

Zuletzt traf es 276 Passagiere und 28 Besatzungsmitglieder des Luxusliners "Queen Elizabeth

2", der 2000 Urlaubern und 1000 Crew-Mitgliedern Platz bietet (die "Ärzte Zeitung"

berichtete). Damit setzt sich ein Trend fort, der schon seit Jahren zu beobachten

ist.

Europäische Seuchenbehörde ließ Ausbrüche

untersuchen


Dass die Zahl der Norovirus-Infektionen auf

Kreuzfahrtschiffen in den vergangenen Jahren rapide gestiegen ist, hatte im August 2006

bereits ein von der Europäischen Seuchenbehörde ECDC eingesetztes Expertenteam

herausgefunden. Danach hat man allein in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres insgesamt

35 Ausbrüche gastrointestinaler Infektionen mit Noroviren auf insgesamt dreizehn

Kreuzfahrtschiffen registriert, berichteten Marion Koopmans vom Nationalen Institut für

Öffentliche Gesundheit in Bilthoven, Niederlande, und Kollegen aus England und Schweden auf

der Homepage des ECDC-Mitteilungsblatts (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.eurosurveillance.org">www.eurosurveillance.org</a><!-- w -->). Dabei erkrankten 1088

Menschen.

Als erste Reaktion auf solch einen Ausbruch werden in die Regel zunächst

die Hygienestandards erhöht: Putzkolonnen desinfizierten das gesamte Schiff, Türgriffe,

Geländer und selbst die Chips in den Spielkasinos werden mehrfach täglich abgewischt, und

die Selbstbedienung am Buffet wird vorübergehend eingestellt.

Strikte

Hygiene scheint das Problem nicht lösen zu können


Doch strikte Hygiene

allein scheint das Problem nicht lösen zu können. Kreuzfahrtschiffe sind nämlich ideale

Brutstätten für Viren aller Art, reicht doch oft schon ein einziger Infektionsherd aus, dass

sich die Erreger in der Abgeschlossenheit eines Schiffs explosionsartig vermehren. So werden

auch immer wieder Grippe-Epidemien und andere sich schnell ausbreitende Krankheiten auf

Kreuzfahrtschiffen beobachtet.

Am häufigsten indes sind Infektionen mit Noroviren,

was daran liegen mag, dass Stuhl und Erbrochenes von Erkrankten hoch-infektiös und Noroviren

in der Umwelt zudem sehr stabil sind. Im Anschluss an ihre Kontrollen wiesen die Experten

von der Europäischen Seuchenkontrolle im vergangenen Jahr noch auf ein weiteres Problem hin:

Die virologischen Untersuchungen hatten nämlich ergeben, dass die auf den 13

Kreuzfahrtschiffen registrierten Erkrankungen durch zwei neue Varianten des GGII4-Stammes

der Noroviren verursacht wurden. Auch dies könne eine Ursache für den Anstieg der

Infektionen auf Kreuzfahrtschiffen sein, hieß es.



Auch in deutschen

Altenheimen und Kliniken ist die Zahl der gemeldeten Brechdurchfälle durch Noro-viren in den

vergangenen Monaten stark gestiegen (wir berichteten). Die Erkrankungszahlen seit November

2006 seien ähnlich hoch wie bei der heftigen Winterepidemie vor zwei Jahren, teilte das

Robert-Koch-Institut auf Anfrage der "Ärzte Zeitung" mit. In der Norovirus-Saison von

November bis März komme es regelmäßig zu solchen Erkrankungszahlen, so das RKI. Im

vergangenen Jahr sind in Deutschland insgesamt 74 445 solcher Erkrankungen an das RKI

gemeldet worden.


Noroviren

Noroviren sind

weltweit verbreitet. 30 Prozent der nicht bakteriellen Gastroenteritiden bei Kindern und 50

Prozent derjenigen bei Erwachsenen werden durch den Erreger verursacht. Kinder unter fünf

Jahre und alte Menschen über 70 Jahre erkranken besonders oft daran. Die Viren sind die

häufigste Ursache von Gastroenteritis-Ausbrüchen in Gemeinschaftseinrichtungen, Kliniken und

Heimen und werden in den vergangenen Jahren auch verstärkt auf Kreuzfahrtschiffen als

Ursache von Massen- erkrankungen identifiziert.

Copyright © 1997-2007 by Ärzte

Zeitung

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Gruß
Drui


  Reinigungsplan
Geschrieben von: Anton - 27.01.2007, 17:19 - Forum: Reinigung/Desinfektion - Antworten (3)

Reinigung, das leidliche Thema –

richtig zufrieden bin ich mit unserem System nicht – wie handhabt ihr das?

Ich habe

eine Liste mit allen Räumen und der Ausrüstung. Der Produktionsleiter kreuzt die zu

reinigenden Dinge an (in Anlehnung an den Reinigungsplan). Die Reinigungsschicht reinigt und

unterschreibt an entsprechender Stelle. So weit so gut.

Die Liste ist aufgrund der

vielen Positionen ziemlich unübersichtlich. Da i.d.R. einfach alles sofort nach der

Benutzung gereinigt wird, scheint die Liste oft überflüssig und wird auch nicht sehr ernst

genommen – vor allem unter Zeitdruck.

Manchmal schafft es die Reinigungsschicht

bestimmte Bereiche nur vorzureinigen. Die Maschinen sehen zwar sauber aus, müssen aber noch

gereinigt werden. Der Reinigungs-Status ist also nicht immer zu erkennen. Es besteht die

Gefahr, dass dieses Gerät zum Einsatz kommt.

Welche Sanktionen ergreift ihr, wenn

schlecht gereinigt wurde?

Wieviel Zeit verbringt ihr so mit Reinigen? Aufgrund der

Produktwechsel ist das bei uns oft 1 von 3 Schichten. Das ist unheimlich viel Zeit und

Geld.

Ist es vertretbar dasselbe Produkt mehrere Tage hintereinander ohne Reinigung

zu Produzieren (kein Hackfleisch) - vorrausgesetzt die Mikrobiologie stimmt? Oder ist das

schon nachteilige Beeinflussung?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten.
Anton