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Belehrung von Schülerinnen und Schülern |
Geschrieben von: Druidelix - 11.01.2007, 16:33 - Forum: Lebensmittelrecht
- Antworten (2)
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Hallo,
CNN hat das Thema unter "Belehrung gem. IFSG mit
Piktogrammen" ja schon einmal angesprochen und dort einen informativen Link eingestellt. Ich habe das Thema hier noch einmal aufgegriffen, um bei späteren Suchfunktionen es auch wieder zu finden.
Interessant fande ich den Beitrag zur Belehrung von Schülerinnen und
Schülern aus dem epidemiologischen Bulletin Nr. 23 Zitat:Bei Schülerinnen und Schülern, die belehrt werden müssen (z.B. in Berufsbildenden Schulen, hauswirtschaftsschulen), entfällt die Wiederbelehrung und Dokumentation nach §43 Abs. 4 und 5 IfSG, weil die Schule nicht als Arbeitgeber fungiert. Hingegen müssen angestellte und beamtete Lehrer und sonstige Arbeitnehmer, soweit sie Tätigkeiten des § 42 IfSG wahrnehmen, vom Arbeitgeber/Schulleitung wiederbelehrt werden.
Eine Aussage mit weitreichenden folgen?
Im IfSG steht im §43 Abs 4 ausdrücklich der Arbeitgeber hat Personen die eine .....zu belehren. Die Teilnahme an der Belehrung ist zu dokumentieren. Der Verfasser des Beitrages im epidemiologischen Bulletin merkt richtig an, dass die Schule nicht als Arbeitgeber gegenüber dem Schüler fungiert und folgert daraus, dass der Schüler keine
Wiederholungsbelehrung benötigt. Weiter unten wird dann jedoch aufgeführt, dass angestellte und beamtete Lehrer und sonstige Arbeitnehmer, soweit sie Tätigkeiten im Sinne des §42 IfSG wahrnehmen, vom Arbeitgeber/Schulleitung wiederbelehrt werden müssen.
Abgesehen vom Wortspiel Arbeitgeber/Schulleitung wirft dies natürlich die
Frage auf, ob all diejenigen Personen, die eine Erstbelehrung vom Gesundheitsamt oder beauftragten Arzt gem. §43 (1) erhalten haben, aber kein Arbeitgeber haben (ich denke da an ehrenamtliche Helfer die beispielsweise in "Tafeln" mit Lebensmittel umgehen, oder die bei
Hilfsorganisationen im "Feldküchendienst" oder auch Küchendient oder bei der AWO als ehrenamtliche tätig sind), eine Wiederbelehrung benötigen.
Wie seht ihr das. Ist die Frage berechtigt ?
Gruß Drui
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Aufkleber auf TK-Ware |
Geschrieben von: Andrea - 10.01.2007, 10:23 - Forum: Off-Topic
- Antworten (9)
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Hallo
zusammen,
möchte gerne mal eure Meinung hören und zwar produzieren wir ja u.a.
TK-Produkte. Es kommt gelegentlich vor, dass frisch produzierte Ware sofort ausgeliefert
werden muß, damit wir lieferfähig bleiben. Dann sind die Produkte jedoch noch nicht ganz
durchgefroren und kommen beim Kunden sofort in den Tiefkühler. Der Gefrierprozeß wird also
die ganze zeit nicht unterbrochen. Um den Kunden dafür allerding zu sensiblilisieren möchte
ich gerne einen Aufkleber o.ä. auf den Karton kleben, dass er nicht denkt, die Kühlkette
wurde unterbrochen und die Ware wäre angetaut. z.B: Ware frisch gekocht, nur nocht nicht
tiefgefroren.
Was meint ihr dazu?
Gruß Andrea
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Belehrung gem. IfSG mit Piktogrammen |
Geschrieben von: HWL - 03.01.2007, 15:07 - Forum: Lebensmittelrecht
- Antworten (15)
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Hallo zusammen,
ich bin gerade an einer
ziemlich knifflichen Aufgabe dran:
Unsere Beschäftigten in der Tagesförderstätte müssen
nach §43 IfSG belehrt werden. Diese Menschen mit Behinderungen können zum größten Teil
jedoch nicht lesen oder schreiben, so dass ich die Belehrung mit Piktogrammen o.ä. gestalten
muß. Wer hat Erfahrungen damit und kann mir Tips geben, wo ich geeignete Bilder, Piktogramme
und anschauliches Material herbekomme??
Danke für Eure Hilfe.
Gruß von
der HWL
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EU Zulassung gleich EU Zulassung ? |
Geschrieben von: Druidelix - 20.12.2006, 08:03 - Forum: Verbraucherfragen
- Keine Antworten
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Gilt das EU Hygienerecht nun für alle
EU Mitgliedsländer gleichermaßen ? Ist eine EU Zulassung in Deutschland mit einer EU Zulassung in beispielsweise Bulgarien oder Rumänien zu vergleichen. Dieser Artikel aus Spiegel online wirft sicherlich bei dem ein oder anderen Fragen auf.
SPIEGEL ONLINE - 19. Dezember 2006, 23:21
FLEISCHSTREIT
EU und Russland erzielen Einigung Die Europäische Union hat sich mit der Regierung in Moskau über eine Fortsetzung der Fleischexporte nach Russland geeinigt. Beide Parteien unterzeichneten heute ein Memorandum und verhinderten damit ein von russischer Seite
drohendes Importverbot.
Moskau - Die Lieferungen von Fleischprodukten aus der EU nach
Russland könnten zum Beginn des kommenden Jahres wie gewohnt fortgesetzt werden, sagte der russische Agrarminister Alexej Gordejew heute nach einem Treffen mit EU-Gesundheits- und Verbraucherschutzkommissar Markos Kyprianou. Experten arbeiteten nun die Details der Vereinbarung aus.
Fleischkrieg abgewendet: EU darf weiter nach Russland exportieren
Russland hatte mit einem Einfuhrverbot für EU-Fleisch
gedroht und dies mit Hygieneproblemen in Rumänien und Bulgarien begründet, die der EU zu Jahresbeginn beitreten. Für beide Länder gelten aber ohnehin EU-Exportverbote. Neben
dem Konflikt mit der EU schwelt derzeit ein weiterer Fleischstreit, der nur Russland und Polen betrifft. Im November hatte Polen wegen des andauernden Einfuhrverbotes für sein Fleisch EU-Verhandlungen mit Russland über ein neues Grundlagenabkommen mit seinem Veto
verhindert. Polen hatte hier zuletzt Kompromissbereitschaft signalisiert und die Hoffnung geäußert, den Streit bis zum 21. Dezember beizulegen.
kai/Reuters
Diesen Artikel online lesen
Viele
Grüße
Drui
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Illegaler Schlachtbetrieb |
Geschrieben von: Druidelix - 16.12.2006, 11:04 - Forum: Verbraucherfragen
- Antworten (1)
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LME Aktuell - Lebensmittel und Ernährung
(15.12.2006)
Chaotische hygienische Verhältnisse: Illegaler Schlachtbetrieb ausgehoben
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Aurich / Bockhorn (aho/lme) - Die Polizei hat in der Gemeinde Bockhorn
(Kreis Friesland) eine Schwarzschlachterei ausgehoben. Wie die
"Ostfriesische Nachrichten" unter Berufung auf die Polizei berichtet,
hatte ein 45 - jähriger Mann in seinem Wohnhaus unter "chaotischen
hygienischen Verhältnissen" Schweine und Geflügel geschlachtet,
verarbeitet und die Waren verkauft. Die Schlachttiere und das Fleisch
wurde nicht der gesetzlich vorgeschriebenen Schlachttier - und
Fleischuntersuchung unterzogen. Auf dem Hof des gelernten Schlachters,
der derzeit als Wachmann arbeitet, beschlagnahmten die Beamten etliche
verarbeitete Ware sowie Geräte einer professionellen Schlachterei. Die
Fleischprodukte wurden unverzüglich entsorgt, meldet die Zeitung.
Wie viele Tiere tatsächlich geschlachtet worden waren, konnte nicht
geklärt werden. Aufgrund der vorgefundenen Gerätschaften gehen die
Ermittler allerdings davon aus, dass es sich bei den bisher bekannt
gewordenen Taten nur um die "Spitze des Eisbergs" handelt.
Einen Teil der verkauften Waren konnte die Polizei bei Kunden des
Schwarzschlachters in Zetel/Steinhausen und Wilhelmshaven ausfindig
machen und beschlagnahmen. Teilweise hatten die Familien die
Fleischerzeugnisse bereits verzehrt. Sie seien geschockt gewesen, wird
die Polizei in der Zeitung zitiert.
Die Beamten waren dem Mann nach Hinweisen aus der Bevölkerung auf
die Spur gekommen. Bei einer Durchsuchung wurde der 45-Jährige
angetroffen, als er gerade unter Missachtung von Hygiene-Vorschriften
Geflügel schlachtete.
Während der Durchsuchung wurde ebenfalls festgestellt, dass sich der
Beschuldigte auch als Imker betätigt. Auch bei dieser Betätigung
erfüllte er die notwendigen Hygienevoraussetzungen nicht, weshalb ihm
auch diese Beschäftigung untersagt wurde.Gegen den 45-Jährigen
wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Fleischhygienegesetz und weitere Lebensmittelgesetze
eingeleitet, heißt es in den "Ostfriesischen Nachrichten".
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©
Copyright LME Aktuell - Lebensmittel und Ernährung
Gruß
Drui
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Lebensmittelinfektionen |
Geschrieben von: Druidelix - 16.12.2006, 11:03 - Forum: Verbraucherfragen
- Antworten (13)
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LME Aktuell - Lebensmittel und Ernährung
(16.12.2006)
USA: Immer mehr Lebensmittelinfektionen über Obst und Gemüse
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Washington
(aho/lme) - In den USA erkranken immer mehr Menschen an
Lebensmittelinfektionen, die sie sich über Obst, Salat und Gemüse
zuziehen. Wie eine Auswertung von 5.000 Krankheitsausbrüchen mit
insgesamt 152.097 Erkrankten durch die Verbraucherschutzorganisation
"CSPI" (Center for Science in the Public Interest) zeigt, erkrankten
in den USA im Zeitraum von 1990 bis 2004 mehr als 31.000 Menschen an
einer Lebensmittelinfektion über Obst, Salat und Gemüse.
Die Daten im Einzelnen:
Fisch und Meeresfrüchte: 984 Ausbrüche mit 9.969 Erkrankten
Mehrkomponentenlebensmittel*: 947 Ausbrüche mit 27.812 Erkrankten
Obst, Salat und Gemüse: 639 Ausbrüche mit 31.496 Erkrankten
Geflügel und Geflügelgerichte: 541 Ausbrüche mit 16.280 Erkrankten
Fleisch und Fleischgerichte: 467 Ausbrüche mit 13.220 Erkrankten
Eier und Eiergerichte: 341 Ausbrüche mit 11.027 Erkrankten
* Infektion war einer bestimmten Zutat nicht exakt zuzuordnen.
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© Copyright LME Aktuell - Lebensmittel und Ernährung
Gruß
Drui
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Fleisch beschlagnahmt |
Geschrieben von: Druidelix - 16.12.2006, 10:59 - Forum: Verbraucherfragen
- Keine Antworten
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LME Aktuell - Lebensmittel und Ernährung (15.12.2006)
Berlin: Drei Tonnen ungekühltes Döner - Fleisch beschlagnahmt
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Berlin - Mitte (lme/aho) - Wegen des Verdachts der unsachgemäßen
Lagerung und gefälschten Notifizierung beschlagnahmten Beamte des
Landeskriminalamtes gemeinsam mit dem Veterinär- und
Lebensmittelaufsichtsamt Mitte heute Mittag in Berlin ca. drei Tonnen
Kalbs- und Geflügelfleisch aus einem LKW.
Das Aufsichtsamt Berlin - Mitte hatte den Lastwagen zuvor aufgrund
eines Hinweises auf den Großmarkt in der Beusselstraße in Tiergarten
kontrolliert. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen angemieteten
LKW, der über keine Kühl-Aggregate verfügte. Das Fleisch war bereits
zu Döner-Spießen verarbeitet worden und sollte nach bisherigem
Ermittlungstand nach Spanien weiter transportiert werden. Auf dem
Großmarkt sollte das Fleisch umgeladen werden. Die
Mitarbeiter des Aufsichtsamtes Mitte informierten daraufhin das
Landeskriminalamt. Zurzeit durchsuchen Polizisten des LKA gemeinsam
mit dem Lebensmittelaufsichtsamt die Geschäftsräume der
fleischverarbeitenden Firma. Dabei konnten umfangreiche
Geschäftsunterlagen als Beweismittel sichergestellt werden. Das in der
Firma darüber hinaus gelagerte Fleisch gab nach Angaben des
Aufsichtsamtes Mitte jedoch keine Veranlassung für weitere
Beanstandungen.
Die ca. drei Tonnen Fleisch aus dem LKW wurden sichergestellt und
mehrere Proben zur genauen Analyse entnommen. Die Maßnahmen der
Polizei vor Ort und die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
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LME Aktuell - Lebensmittel und Ernährung
Gruß
Drui
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Zusatzstoffe - was ist kennzeichnungspflichtig? |
Geschrieben von: Suse - 14.12.2006, 10:13 - Forum: Off-Topic
- Antworten (5)
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... heute habe ich mal was
in eigener Sache und zwar muss ich für einen Kunden eine Speisenkarte anfertigen. Jetzt weiß
ich aber nicht genau a) welche Zusatzstoffe in der Karte aufgeführt werden müssen und b)
welche Zusatzstoffe in den folgenden Soßen/Dressings enthalten
sind:
Joghurt-Dressing:
Zutaten: Milch, Majonaise,
Senf, Essig, Gewürze
Metaxa-Soße:
Zutaten: u. a.
Sahne, Milch, Rahm-Soße,
Soßen-Binder
Jäger-Soße:
Zutaten: Soßenbinder,
Champignons, Zwiebeln, Tomatenmark, Bratenjus, Petersilie,
Sahne
Ajoli:
Zutaten: Mayonaise, Öl,
Knoblauch
Das sind die Angaben, die ich vom Inhaber bekommen habe. Ist da überhaupt
was drin, was gesondert aufgeführt werden muss? Müssen Zusätze wie Milchzucker, Lactose,
Glutamat etc. auch in Speisenkarten gekennzeichnet sein?
Dank schon mal für Eure
Hilfe.
LG Suse <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt="" title="Smile" /><!-- s -->
P.S.: ... fast vergessen. Die Karte muss noch vor
Weihnachten gedruckt auf dem Tisch liegen. Iss also mal wieder einer dieser heißgeliebten
Spontanaufträge. *grins*
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