Smiley aus Berlin...
Geschrieben von: Lothar - 04.03.2009, 09:16 - Forum: Lebensmittelhygiene - Antworten (1)

Hallo zusammen,

ganz Aktuell hier das neuste aus der Hauptstadt, die Negativliste nach dem Berliner Modell der Smileyvergabe, die EKELLISTE in der Berliner Zeitung!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/ekel_pankow/">http://www.berlinonline.de/berliner-kur ... el_pankow/</a><!-- m -->

Gruß Lothar


  Kühlung "Backwaren"
Geschrieben von: annabell - 26.02.2009, 20:55 - Forum: Lebensmittelhygiene - Antworten (3)

Hallo liebe Forumsteilnehmer!

Wie würdet Ihr das sehen:

Ein Feinkostladen mit Imbissbetrieb möchte sein Sortiment um z. B. Zwiebelkuchen mit Eierguss erweitern.

Muß gekühlt werden? Der Käufer möchte den Kuchen ja lieber warm oder lauwarm verzehren...

Vielen Dank für die Antworten schon jetzt!
annabell


  Schimmel-Bäckerei lieferte weiter aus
Geschrieben von: Michael Bäuml - 24.02.2009, 07:50 - Forum: Lebensmittelhygiene - Keine Antworten

Schimmel-Bäckerei lieferte weiter aus

SKANDAL Wuppertaler Produktionsbetrieb setzt sich über Produktions- und Auslieferungsverbot der Behörden hinweg.

Überraschte Kunden standen vor leeren Regalen und Schaufenstern: Solinger Filialen einer Wuppertaler Bäckerei blieben ab dem späten Vormittag geschlossen – wegen einer Riesen-Sauerei. Die Ordnungsämter im bergischen Städtedreieck waren gestern stundenlang unterwegs, um Back- und Konditoreiwaren in Verkaufsläden, Metzgereien, Kiosken, Großküchen und Kantinen sicherzustellen. Grund: Die Großbäckerei im Westen Wuppertals hatte trotz Produktions- und Auslieferungsverbots des dortigen Ordnungsamtes in der Nacht zum Donnerstag nicht nur ihre Öfen angeworfen, sondern auch ihre Produkte ausgeliefert und verkauft, unter anderem in ihren vier Solinger Filialen.

Bei einer Kontrolle am Mittwochmorgen in dem Betrieb hatten Lebensmittelüberwacher erschreckende hygienische Mängel festgestellt. Martina Eckermann, Sprecherin der Stadt Wuppertal: „Es herrschten so schlimme Zustände, dass beim Verzehr der Waren gesundheitliche Schäden nicht auszuschließen waren.“

Arbeitsgeräte seien eklig verdreckt und großflächig Schwarzschimmel an Wänden, Decken und Fensterrahmen gefunden worden. Aus „hygienischen Gründen“ und aus „vorbeugendem Verbraucherschutz“ sei eine Ordnungsverfügung erlassen worden: Sie machte den Verantwortlichen zur Auflage, umgehend Arbeitsgeräte und Räume zu säubern, zu desinfizieren und den Nachweis der Schädlingsbekämpfung zu führen.


Betreibern der Großbäckerei droht jetzt eine Strafanzeige


Bei einer Nachkontrolle am Abend hätten sich die Zustände kaum gebessert, so Eckermann, die „aus Datenschutzgründen“ den Namen der Bäckerei und der Ladenkette nicht nennen darf. Daraufhin sei ein unbefristetes Produktions- und Auslieferungsverbot erlassen worden.

Was bislang juristisch „nur“ eine Ordnungswidrigkeit war, die mit einem Bußgeld bis zu 25 000 Euro hätte geahndet werden können, rutschte über Nacht in den Status einer Straftat. Denn die Inhaber der Bäckerei setzten sich am Donnerstag über das Produktions- und Auslieferungsverbot hinweg: Wie immer wurde munter produziert, die Waren gingen an die eigenen Filialen sowie an weit über 100 weitere Kunden in Solingen, Wuppertal und im Kreis Mettmann. Das fiel den Lebensmittelkontrolleuren auf. Betreibern der Bäckerei droht jetzt eine Strafanzeige.

Einer der Betreiber der Großbäckerei gegenüber dem ST: „Wir mussten am Donnerstag doch unsere Kunden beliefern, darum sind wir diesen Weg gegangen. Pech gehabt“, wiegelte er gestern Abend gegenüber dem ST ab. Schwarzschimmelbefall sei das Problem „fast aller Bäckereien“. Weil beim Teigmachen und Backen viel Wasserdampf freigesetzt werde, der sich auf kalte Geräte, Wände und Decken niederschlage. „Zusammen mit Mehlstaub ist das der beste Nährboden für den Schwarzschimmel, vor allem in alten Gebäuden.“

Nach wie vor gilt für seinen Betrieb ein Produktionsverbot. „Wir haben drei Bäckereien gewinnen können, die vorerst Waren für uns produzieren“, sagt er. „Lebensmittelüberwacher werden dies genau überprüfen“, kündigte Martina Eckermann dazu an. Für diesen Fall sei das Auslieferungsverbot aufgehoben.

Quelle: Solinger Tagblatt 13.02.09

Anmerkung:

Aus Datenschutzgründen darf der Namme des Betriebes nicht genannt werden.....

Da haben wir es also unser Verbraucherinformationsgestz aber der Verbraucher wird dennoch nicht informiert. Wenn sollche Hygienemängel in einem Betrieb vorliegen, dass sogar die Gesundheit der Kunden gefährdet ist, besteht hier sehrwohl ein öffentliches Interesse.
Wer sich so über bestehendes Rechz und den Verbraucherschutz hinwegsetzt, hat weder das Vertrauen noch das Geld des Kunden verdient. - Wie denkt Ihr darüber?

Viele Grüße
Michael Bäuml


  Arbeitskleidung im Hygienebereich
Geschrieben von: pglass - 19.02.2009, 12:12 - Forum: Lebensmittelhygiene - Antworten (4)

Hallo zusammen,
mal eine kleine Frage zum Thema "Arbeitskleidung".
Ausgangssituation: ein Lebensmittelproduktionsbetrieb, mit allem was dazugehört ... bis hin zur Zertifizierung ... und eigenem Hygienebeauftragten.
Ich komme als Schädlingsbekämpfer dahin, bestätige schriftlich eine Kurzeinweisung zum Thema Hygiene im Betrieb und kann dann in meiner (!) Arbeitskleidung, ohne zusätzliche Kittel, Jacke, o.ä., nur mit einer Kopfbedeckung in die Produktionsräume. Auch andere Handwerker waren mit ölverschmiertem Blaumann dort in Arbeit. Ich habe mich darauf mit dem Hygienebeauftragten darüber unterhalten und bekam als Antwort, sinngemäß: wenn Kleidung als Arbeitskleidung zu erkennen ist, ist das ok. Bei Strassenkleidung sieht das anders aus. Da muss ein zusätzlicher Kittel oder Jacke getragen werden, die auch zur Verfügung gestellt werden.
Heißt das jetzt Arbeitskleidung gleich Arbeitskleidung, egal aus welchem Bereich?? Z.B. ein Kanalfacharbeiter kann mit seiner Arbeitskleidung plus aufgelegtem Deo in die Produktion????
Die Antwort war ein Schulterzucken.
Das kann das ganze doch wohl nicht sein.
Wie seht ihr das?

Peter


  TLMV "kurzfristiges" Überschreiten der Temperatur
Geschrieben von: Albion - 16.02.2009, 09:35 - Forum: Lebensmittelrecht - Antworten (1)

Guten Tag zusammen,
wenn ich nicht selber Jurist wäre, könnte ich jetzt wieder einen beliebigen Vertreter dieses Berufsstandes erschlagen: <!-- Icon_wink --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=":wink:" title="Wink" /><!-- Icon_wink -->

In der TLMV steht in § 2 Abs. 4 Nr. 2, dass von der grundsätzlich erforderlichen Temperatur von -18° "kurzfristige" Schwankungen von höchstens 3 Grad C beim Versand zulässig sind.

Hat irgendjemand eine Ahnung, welcher Zeitraum noch als kurzfristig zu bezeichnen ist? 10 Minuten? 1 Stunde? 3 Stunden?

Gibt es dazu irgendwelche Leitlinien, branchenbezogenen Empfehlungen, Richtlinen (zB Codex o.ä.)???

Vielen Dank für jede Auskunft und jede Anregung!


  Allergenschulung
Geschrieben von: Alpenmilch - 10.02.2009, 09:48 - Forum: Qualitätsmanagement - Antworten (4)

Hallo zusammen.

Seit letztem Jahr werden bei uns im Betrieb Allergenschulungen für eine bestimmte Mitarbeitergruppe durchgeführt.
Das thema letztes Jahr war schnell gefunden: Man hat allgemein etwas zum Thema Allergen in unserem Unternehmen erzählt und zu den Verordnungen.
Dieses Jahr sollen wir nun ja auch wieder schulen und da ich nicht möchte, dass es "langweilig" wird, suche ich derzeit nach einem geeigneten Thema.

Habt ihr Vorschläge auf welches Thema man bei Allergenen genauer eingehen könnte?

Vielen Dank schon mal...


  Eheringe in der Produktion
Geschrieben von: Steffi - 06.02.2009, 09:23 - Forum: Lebensmittelhygiene - Antworten (6)

Hallo zusammen,

der iFS fordert ja "Schmuck und Uhren sind verboten".
Bisher waren Eheringe bei uns jedoch als Ausnahme erlaubt.
Sowas könnte man den Mitarbeitern doch nicht vorschreiben, das ist doch ein Symbol für den Bund fürs Leben... <!-- Icon_rolleyes --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt=":roll:" title="Rolling Eyes" /><!-- Icon_rolleyes -->
Angeblich soll es ein Gerichtsurteil geben, das besagt, dass Eheringe gar nicht verboten werden dürfen. Weiß da jemand was drüber?Unser Betriebsrat hat nichts vorliegen...

Allein aus Arbeitssicherheitssicht sehe ich keinen Unterschied zu anderen Ringen!

Wie bekomme ich das durch beim Chef?!?!

Problem: einige bekommen den ring wohl schon nicht mehr ab...

Danke für Eure Meinung!

Viele Grüße
Steffi


  IFS 5 - 5.1.1 Interne Audits
Geschrieben von: Steffi - 05.02.2009, 14:17 - Forum: Zertifizierungsstandards - Antworten (3)

Hallo,

wie habt Ihr Euer Außengelände auditiert?
Ist ja im Ko-Kriterium sogar extra genannt, also werden wir ja wohl nicht drum herum kommen...

Kann mir vorstellen, dass die Zugangskontrolle darunter fällt und die Eingrenzung des Geländes.
Und sonst?
Und wer soll hier mein Prozessverantwortlicher sein? Der Betriebsleiter?

Vielen Dank für Eure Tipps!

Steffi


  Personaltoilette im Bistro
Geschrieben von: Sumpfhuhn007 - 03.02.2009, 20:44 - Forum: Lebensmittelhygiene - Antworten (6)

Hallo zusammen,

ich habe da mal eine Frage die an mich rangetragen wurde:

Kleine Bistro - es werden nur nacks gereicht (Würstchen etc.)
Kein weiteres Personal außer die Eigentümer, Ausnahme 1 Monatsparty im Monat aber die Bedienung hat außer mit Getränken nichts zu tun.
E besteht eine uralte provisorische Personaltoilette müsste aber mit viel Geld wieder hergerichtet werden was für das Bistro momentan nicht so wirklich im möglichen ist. Die normalen Toiletten sind alle Top ausgestattet.

Benötigen die diese Personaltoilette? Könnte dies bei einer Kontrolle beanstandet werden? Eigentlich ist das Bistro mehr eine Kneipe.

Was meint Ihr dazu?

Grüßle

Melanie


  Stichprobenplan Fertigprodukt für Laboruntersuchungen
Geschrieben von: TurboS - 30.01.2009, 08:08 - Forum: Qualitätsmanagement - Antworten (2)

Hallo,

ich arbeite in einem Betrieb, der nicht selbst ein LM produziert, sondern nur abpackt.
Ich habe für die Laboruntersuchungen einen Stichprobenplan entwickelt, bin mir aber nicht ganz sicher, ob die Kriterien genügen. Kann mir jemand sagen, wie man solch einen Plan erstellt? Was muss beachtet werden, und wie häufig müssen Produkte untersucht werden?

Danke im Voraus.