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Smiley aus Berlin... - Druckversion

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Smiley aus Berlin... - Lothar - 04.03.2009

Hallo zusammen,

ganz Aktuell hier das neuste aus der Hauptstadt, die Negativliste nach dem Berliner Modell der Smileyvergabe, die EKELLISTE in der Berliner Zeitung!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/ekel_pankow/">http://www.berlinonline.de/berliner-kur ... el_pankow/</a><!-- m -->

Gruß Lothar


Z. Zt. aktuelle "Ekelliste" - mglass - 09.04.2009

Hallo ihr Lieben,
mein Beitrag zum "Aufreger des Monats": Hier ein dLink zum Bezirksamt Berlin-Pankow mit Smiley-Bögen, Negativ- und - viel wichtiger - Positiv-Listen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.berlin.de/ba-pankow/">http://www.berlin.de/ba-pankow/</a><!-- m -->.

Man kann dort gut sehen, dass es nicht unmöglich ist, den Smiley zu bekommen - schließlich sind die Hürden nicht uneinnehmbar. Wenn man sich die Liste der Vergehen anschaut, wird auch das Mitleid mit den angeprangerten Betrieben kleiner: Es geht nicht selten neben fahrlässiger Körperverletzung schlicht um Betrug (teuere Biersorte gegen billige ausgetauscht, aber das Schild am Zapfhahn gelassen etc.).

Die Art und Weise der Veröffentlichung seitens des Bezirksamtes ist sicher diskussionswürdig, aber ich denke, wenn ein Betrieb lebensmittelrechtlich zugelassen worden ist und danach wieder hinter die Hygienenormen zurücktritt, ist er selbst schuld. Zumal alle betroffenen Betriebe nach den LM-Kontrollen mehrfach gemahnt worden waren und von der Möglichkeit, auf eine Negativliste zu kommen, wussten.

Die "Schmierfinken" würden sicher nichts aus der eigenen Küche konsumieren, wenn sie ehrlich mit sich selbst wären. Tja, und wer - selbst ungelernt - ausschließlich ungelerntes Personal beschäftigt, um möglichst hohe Gewinne einzustreichen, der hat hier nichts verloren.

Die guten Gastronomen mit qualifiziertem Personal wird´s nicht stören, wenn dadurch eine Marktbereinigung eintritt. Schließlich ist die Entwicklung, ohne jegliche Grundlage einen gastronomischen Betrieb aufmachen zu können, ohnehin falsch verstandene "Wirtschaftsförderung". Wobei ja in den meisten Bundesländern das Gaststättengesetz abgeschafft wurde, offenbar nach dem Motto "Wer nichts wird, wird Wirt." Ein solches Image kann der Gastronomie letztlich nicht nützen - auch der DEHOGA wird das hoffentlich eines Tages einsehen und seine Standesvertretungspolitik ändern, damit sie den Wirten nützt.

Tschö