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Änderungen im Gesetz |
Geschrieben von: Michael Bäuml - 12.03.2021, 07:53 - Forum: Lebensmittelrecht
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Im Amtsblatt der Europäischen Union wurde am 04.03.21 die VO (EU) 2021/382 veröffentlicht. Diese führt wesentliche Änderungen der Anhänge der Verordnung über Lebensmittelhygiene (VO (EG) Nr.852/2004) herbei.
Unseres Erachtens werden diese Neuerungen keine großen Veränderungen hervorrufen. Alle wesentlichen Vorgaben sind bereits an anderer Stelle rechtlich geregelt.
Die Neuerungen sind im Wesentlichen in drei übergeordnete Punkte einzuteilen:
1. Allergenmanagementsystem - Ausrüstungen, Transportmittel und Behälter, die für die Ernte, den Transport oder die Lagerung von allergenen Erzeugnissen vorgesehen sind, dürfen nicht für Lebensmittel verwendet werden, die das entsprechende Allergen nicht enthalten. Ausnahmen gelten bei entsprechender Reinigung und Sichtkontrolle.
Diese Kontrollen sollten unbedingt dokumentiert werden.
2. Abgabe von Lebensmitteln von und an karitative Stellen (z. B. Tafeln)- Lebensmittel müssen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 sicher sein
- Die Sensorik muss geprüft werden
- Das Einfrierdatum muss dokumentiert werden
- Lebensmittel müssen vor Ablauf des Verbrauchsdatums abgegeben werden
- Lebensmittel mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum dürfen auch nach Ablauf des aufgedruckten Datums abgegeben werden
- Lebensmittel ohne Mindesthaltbarkeitsdatum dürfen immer abgegeben werden
Bei der Abgabe der Lebensmittel ist insbesondere auf folgende Merkmale zu achten:- Verpackungen müssen unversehrt sein
- Einhaltung der Lager- und Transportbedingungen der Lebensmittel
- Ggf. Angabe des Einfrierdatums
- Gewährleistung der Rückverfolgbarkeit von tierischen Lebensmitteln
- Berücksichtigung der einwandfreien sensorischen Eigenschaften der Lebensmittel
- Gewährleistung einer ausreichenden Resthaltbarkeitsdauer
3. Einheitliche Lebensmittelsicherheitskultur- Verpflichtung der Unternehmensleitung und aller Beschäftigten zu einem Umgang mit Lebensmitteln, der deren Sicherheit gewährleistet
- Einbeziehung des gesamten Personals in alle Themen der Lebensmittelsicherheit
- Sensibilisierung des gesamten Personals bezüglich Gefahren für die Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelhygiene
- Offene Kommunikation im Unternehmen
- Bereitstellung von Ressourcen zur Gewährleistung von sicheren und hygienischen Lebensmitteln
- Verantwortlichkeiten innerhalb des Unternehmens müssen klar geregelt sein
- Sicherstellung, dass Kontrollen der Lebensmittel rechtzeitig durchgeführt werden
- Die Dokumentation muss auf dem aktuellen Stand sein
- Schulung und Beaufsichtigung des Personals
- Verpflichtung zur Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen
- Kontinuierliche Verbesserung der Lebensmittelsicherheitskonzepte
- Sicherstellung der Funktionsfähigkeit des Lebensmittelsicherheitskonzepts, wenn Änderungen eintreten
Bei der Umsetzung der Lebensmittelsicherheitskultur sind Art und Größe des Lebensmittelunternehmens zu berücksichtigen.
Quellen:
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Schädlingsbefall - ja oder nein |
Geschrieben von: pglass - 17.02.2021, 16:48 - Forum: Schädlingsbekämpfung
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Hallo zusammen,
eine durchaus ernstgemeinte Frage: Ab wann reden wir von einem Befall? Beispiel: eine Maus in der Außenanlage - kein Befall, da sich alles ausserhalb der Gebäude abspielt. Die Maus rennt in den Eingangsbereich und dann in die Werkstatt des Hausmeisters - haben wir hier schon einen Befall?? Sie ist (noch) nicht in den Produktionsräumen - also kein Problem?? In der Produktion - alles klar. Befall. Nun tut uns die Maus den Gefallen und rennt in eine zur Befallsermittlung aufgestellten Falle oder frisst etwas wirkstoffhaltigen Köder. Vielleicht hat sie das auch schon in der Aussenanlage (befallsunabhänige Dauerbeköderung) oder in der Werkstatt getan. Dann läuft ja der count down. Aufgrund der Wirkungsweise dauert es aber ein paar Tage, bis die Maus irgendwo liegen bleibt und kann zwischendurch ja noch ein wenig Schaden anrichten. Gilt das dann auch noch/schon als Befall?
Wie seht Ihr das? Ab wann reden wir tatsächlich von Befall? Bei jedem Einzeltier, erst beim Überschreiten des Schwellenwertes, oder ...?
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IFS-Food - Version 7 |
Geschrieben von: laganon - 17.02.2021, 16:33 - Forum: Zertifizierungsstandards
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Die Zeit rückt immer näher, ab 1. März können, ab 01. Juli müssen alle Unternehmen, die ihr Lebensmittelsicherheitssystem nach dem IFS-Food zertifizieren lassen wollen, die Version 7 anwenden. Beim kurzen Überfliegen der Checkliste wird schon bewusst, dass sich in der Version einiges geändert hat. In den letzten Tagen habe ich mich aber intensiver mit den einzelnen Themen beschäftigt und mit verschiedenen, ähnlich verrückten Menschen wie meine Person, die verschiedenen Aspekte andiskutiert.
Fazit: Die Probleme stecken insbesondere in den Details. Die Vielzahl der Änderungen kann in den verschiedenen Seminaren nur gestreift werden. Darum möchte ich die Gelegenheit nutzen, um an dieser Stelle im Forum in loser Abfolge über die verschiedenen Änderungen des neuen Standards zu berichten.
Wichtig: Ich habe weder die alte, noch die neue Version des IFS-Food-Standard mitgestaltet und habe auch kein Train-the-Trainer-Seminar besucht. Daher bleiben alle Darstellungen meine persönliche Meinung und sollen zum Nachdenken anregen. Schön wäre es, wenn wir bei verschiedenen Themen in eine entsprechende Diskussion einsteigen könnten. So besteht auch für die stillen Lesenden die Möglichkeit, sich mit den Diskussionen zu den einzelnen Themen eine eigene Meinung zu bilden. … Jeder dieser von mir angeregten Diskussionen steht immer unter dem Punkt: "Hilfe zur Selbsthilfe" - Das bedeutet: "Fragt uns Löcher in den Bauch, aber bewertet unsere Antworten. Wir kennen eure Unternehmen nicht. Daher wissen wir auch nicht alle Details. Auf der anderen Seite hilft eine eigenständige Bewertung, die eigene Meinung gegenüber einem Auditor deutlicher zu vertreten. … Apropos Auditor: In den letzten Jahren ist mir aufgefallen, dass in der Auditorengemeinschaft immer mehr Personen agieren, welche mit eigenen Meinungen in das Audit starten. Daher wird es, zu eurer Unterstützung, auch eine lose Reihe zur ISO 19011 und 19025 geben.
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amtliche Lebensmittelwarnungen |
Geschrieben von: laganon - 16.02.2021, 17:28 - Forum: Verbraucherfragen
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Siebert ... dieses Name ist vielen seit 2016 noch immer im Bewusstsein. Sehr umstritten war damals die amtliche Warnmeldung für die gesamte Produktpalette des Unternehmens wegen Listerien, obwohl die untersuchten Proben die Lebensmittelsicherheitskriterien der VO (EG) 2073/2005 entsprachen. Obwohl das Unternehmen kooperierte, überstieg die Warnung vor allen Produkten, auch den Brühwurstartikeln des Unternehmens, den finanziellen Ruin. Nun, fast fünf Jahre später, wies letzte Woche das Landgericht München eine Schadensersatzklage des Insolvenzverwalters ab. (Quelle: Süddeutsche Zeitung). ich persönlich hätte eigentlich mit einem Vergleich gerechnet.
Interessant ist aber dennoch, dass hierbei nicht wirklich entschieden wurde, dass die Handlungsweise der Behörde rechtskonform war. "Das Unternehmen hätte auch dann Insolvenz anmelden müssen, wenn das Verbraucherschutzministerium unter anderem die Tiefkühlware ... von der Produktwarnung ausgenommen hätte." (Süddeutsche Zeitung, ebenda).
Originalmeldung von 2016: Quelle: produktwarnung.eu
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Wiederbelebung des Fachkreises |
Geschrieben von: Michael Bäuml - 12.02.2021, 15:20 - Forum: Neuerungen/Erweiterungen/Ankündigungen
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Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des Fachkreise Lebensmittelhygiene e.V.
Lange war es still um den Fachkreis, keine Aktionen im Forum, kaum was los.
DAS SOLL SICH ÄNDERN.
Der Vorstand hat sich zusammengesetzt (natürlich online) und überlegt, was können wir machen um wieder zu der Plattform in Sachen Lebensmittelhygiene zu werden.
Was brauchen wir dazu? Zunächst Euch, die Ihr wieder Eure Fragen einstellt und Euer Wissen mit anderen teilt. Weiter ist es wichtig gefunden zu werden. Hier arbeiten wir an Möglichkeiten, den Bekanntheitsgrad des Fachkreises zu erweitern (dazu später mehr).
Auch wird es wieder Fachkreistreffen mit unterschiedlichen Vorträgen geben und, und, und.
ABER: Zunächst stehen wir vor einem Neuanfang. Der Vorstand (dazu zähle ich auch die Mitglieder die sich um die EDV Infrastruktur kümmern) brennen für dieses Vorhaben. Wenn es uns jetzt gelingt, Euch damit anzustecken und auch neue Interessenten in unser Forum einzuladen und ggf. auch als Mitglieder zu gewinnen sollte es uns gemeinsam gelingen wieder ein spanendes, professionelles, praxisorientiertes Netzwerk zu werden bei dem jeder der es möchte ein Teil davon sein kann.
Ich freue mich auf die vor uns liegenden Aufgaben
Michael Bäuml
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Corona und interne Audits |
Geschrieben von: Steffi - 04.06.2020, 17:07 - Forum: Qualitätsmanagement
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Hallo zusammen,
ich hoffe, Euch allen geht es gut und Ihr kommt in dieser speziellen Zeit gut zurecht!
Wir haben bei uns natürlich einige Corona-Regeln, um uns alle hier zu schützen.
Diese Regeln erschweren mir allerdings die Durchführung der internen Audits in den Produktionsabteilungen.
Videokonferenzen kommen aufgrund der fehlenden technischen Möglichkeiten nicht in Frage.
Wie handhabt Ihr das bei Euch?
Oder seit Ihr mit Maske in den Abteilungen unterwegs? Das ist ja keine gute Lösung, wenn man mit den Verantwortlichen länger sprechen muss....
Vielen Dank für Eure Tipps und Anregungen!
Bleibt alle gesund!
Viele Grüße,
Steffi
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Ich hab da mal eine Frage? ... Ironie des Alltags |
Geschrieben von: laganon - 25.04.2020, 11:11 - Forum: Off-Topic
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Die Lockerungen im Alltag nach einem fast zweimonatigen Lock-Down unserer Gesellschaft ... - nach einem fast zweijährigen Lock-Down im Fachkreis - ... kommen zurück. In verschiedenen Bundesländern werden die Home-Office-Büros aufgelöst und, noch ein wenig scheu, wagen sich die ersten Arbeitnehmer auf die Straße. Doch ganz so locker wie es scheint, sind die Lockerungen dann doch nicht. ACHTUNG: Im Nahverkehr herrscht in fast allen Bundesländern nun Masken-Zwang. ... Wobei ich mir denken kann, dass eine Corona-Maske über dem Gesicht, auch wenn Sie freundlich aussieht, nicht gut ankommt.
Kartoon Corona-Kostüm
Es wird also ein klassischer Mund-Nase-Schutz, kurz MNS, benötigt. ... Der aktuelle Preis für diese praktischen kleinen Helfer liegt ja bei 1,50 pro Stück.
OP-Mundschutz 3-lagig amazon
Eine wunderschöne Geste finde ist es, wenn der Arbeitgeber den Mitarbeitern für den Weg zur Arbeit und wieder nach Hause, einen solchen zur Verfügung stellt. ...
Ich hab da mal eine Frage:
"Diese Bedeckung stellt zwar keine nachgewiesene Schutzfunktion für die Trägerin oder den Träger selbst dar, kann bei einer Infektion aber dazu beitragen, das Virus nicht an andere Menschen weiterzugeben." ... Das bedeutet doch, dass man diesen MNS nicht zum Arbeitsschutz zählen kann, welchen der Arbeitgeber für die Verrichtung der Tätigkeiten zur Verfügung stellen muss, es sei denn, der im ÖPNV mir Gegenübersitzende ist mein Arbeitskollege.
Muss der von Arbeitgeber zur Verfügung gestellte MNS dann nicht als "geldwerter Vorteil" versteuert werden? Es ist ja nun kein Pfennigartikel mehr.
ironische Grüße
Laganon
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2019: erhöhte Gefahr durch Hantaviren |
Geschrieben von: busitrans - 06.04.2019, 19:10 - Forum: Schädlingsbekämpfung
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In einer Pressemitteilung vom 05.04.19 warnt das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg vor den Gefahren des Hantavirus, der durch die getrockneten Ausscheidungen von Rötelmäusen auf den Menschen übertragen wird. In Baden-Württemberg gab es 2019 (1. Quartal) bereits 82 Fälle von Hantavirus-Erkrankungen, während es im entsprechenden Vorjahreszeitraum lediglich 8 waren.
Hierzu heißt es unter anderem:
„Tätigkeiten mit erhöhtem Infektionsrisiko seien insbesondere die jetzt im Frühjahr anstehenden Reinigungsarbeiten von Garagen, Kellern, Schuppen, Scheunen und Ställen sowie Holzarbeiten in Wald und Garten, so der Minister weiter. Vor Reinigungsarbeiten sollten Flächen befeuchtet werden, um Staub zu binden. Erkannte Ausscheidungen von Nagern sollten vor der Reinigung desinfiziert werden. Eine Staubmaske aus dem Baumarkt (FFP3) halte nicht nur die Atemwege sauber, sondern schütze auch gegen aufgewirbelte Viren im Flugstaub, so der Minister. Auch die Bekämpfung von Nagetieren im häuslichen Umfeld sei wichtig."
Quelle und weitere Informationen: https://sozialministerium.baden-wuerttem...rankungen/
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Eisdiele: Auf Sahne besser verzichten |
Geschrieben von: busitrans - 22.03.2019, 14:23 - Forum: Verbraucherfragen
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In Anbetracht des frühlingshaften Wetters und der mancherorts fast sommerlichen Temperaturen:
Hier die Ergebnisse einer Untersuchung des Hessischen Landeslabors (https://lhl.hessen.de/pressemitteilungen...gautomaten) aufgrund von Probenahmen der amtlichen Lebensmittelkontrolle (281 Planproben und 13 Verdachtsproben):
In 91 Betrieben wurde aufgeschlagene Sahne geprüft, und der Proben 55 wiesen eine Überschreitung der Richt- und Warnwerte auf, was auf Hygienemängel bzw. Nichteinhaltung der Prinzipien der guten Hygienepraxis hinweist (d.h. sie waren mehr oder minder keimbelastet) – eine Beanstandungsquote von über 60%!
Ähnliche Untersuchungen in anderen Bundesländern und in Vorjahren ergaben ganz ähnliche Ergebnisse, z.B. in Niedersachsen, wo nur 22,6% der Proben aufgeschlagener Sahne mikrobiologisch unauffällig waren, mithin bemerkenswerte 77,4% auffällig: http://www.laves.niedersachsen.de/starts...65318.html
Entsprechende Ergebnisse auch im Saarland: https://www.rheinpfalz.de/nachrichten/rh...rstellern/
Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Karlsruhe erklärt zu den häufigen Beanstandungen der eingesetzten Sahneautomaten in der Gastronomie:
"Die vielen auffälligen Befunde der aus den Sahneautomaten erhobenen Proben (2. und 3. Beprobungsstufe) lassen auf einen mangelhaften Reinigungszustand des Sahneautomaten schließen. Zur Vermeidung von mikrobiologischen Verunreinigungen müssen Sahneautomaten täglich gründlich gereinigt und desinfiziert werden. Reste bereits eingefüllter Sahne sollten am Abend aus dem Automaten genommen und am Folgetag nicht wiederverwendet werden.
Wiederholt wurde uns auch berichtet, dass in den Betrieben trotz sorgfältiger und regelmäßiger Reinigung des Automaten keine dauerhafte Verbesserung der Situation zu erreichen war. In diesen Fällen ist auch daran zu denken, dass evtl. die Reinigungsanleitungen des Maschinenherstellers vom Personal nicht richtig verstanden oder befolgt werden (z.B. falsche Auswahl und Dosierung des Desinfektionsmittels). Unerlässlich ist auch eine regelmäßige fachgerechte Wartung der Sahnemaschinen, bei der Verschleißteile wie poröse Dichtungen ausgetauscht werden. Auf diesen kann sich ein Biofilm („Schleimschicht") aus Mikroorganismen festsetzen, von dem aus es zu einer ständigen Verunreinigung der Sahne mit Keimen kommen kann".
Quelle: http://www.xn--untersuchungsmter-bw-nzb.de/pub/beitrag.asp?subid=2&Thema_ID=2&ID=1099&Pdf=No&lang=DE
Fazit für Verbraucher: Man kann im Sommer zwar in Eisdielen Eis essen, aber auf die Sahne sollte man besser verzichten!
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Frischelogistik: Barcode ändert sich bei Temperatur-Nichteinhaltung |
Geschrieben von: busitrans - 02.03.2019, 15:59 - Forum: Lebensmittelhygiene
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Bei LMV-Online.de habe ich einen aktuellen Artikel (Datum 30.01.19) gefunden, den ich persönlich sehr interessant finde:
https://www.lebensmittelverarbeitung-onl...pply-chain
Hier werden Etiketten eingesetzt, um die Temperatureinhaltung bei kühlbedürftigen oder sonst irgendwie temperatursensiblen Produkten (Lebensmittel, Medikamente etc.) während des Transports zu überwachen.
Allerdings erfolgt bei einer Temperaturüberschreitung keine Farbänderung, sondern der Barcode selbst ändert sich. Dadurch können die Produkte an jedem Punkt der Lieferkette, bei dem gescannt wird, automatisch erkannt und ausgeschleust werden, und es wird auch ein Alarm ausgelöst, der automatisch weitergeleitet wird. Zu warm gewordene Produkte können dadurch nicht mehr versehentlich in die Weiterverarbeitung gelangen.
Evtl. sind noch andere Systeme am Markt, das müsste man eruieren, aber insgesamt finde ich die Temperaturüberwachung am Produkt selbst sehr sinnvoll.
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