Hallo zusammen,

schon wieder stehe ich vor einer Herausforderung.
Es geht darum, dass die Temperatur in der gewerblichen Geschirrspülmaschine überprüft werden soll - also ob auch das erreicht wird, was in der Anzeige steht. Sicher, dafür könnte man Datenlogger benutzen, aber die sind sehr teuer (so ab 3000€). Jetzt habe ich in Auftrag bekommen, mich um Temperaturmessstreifen zu kümmern. Es gibt nur wenige, die überhaupt die richtige Temperatur anzeigen (also von +60°C bis +85°C) und dann habe ich nur ein Angebot, das mir verspricht, dass die Streifen wasser- und alkalibeständig sind.
Ein zweiter Anbieter wollte mir Muster zukommen lassen, damit wir selbt herausfinden können, ob die für unsere Zwecke geeignet sind.

Hat jemand von euch Erfahrung damit? Oder kann mir konkret sagen, welche Messstreifen ich benutzen kann?

Viele Grüße
etolit_hygiene

Hallo zusammen,

derzeit befasse ich mich mit folgendem Problem. Die Lebensmittelüberwachung in Hagen fordert in einen Restaurant welches einen Tiefkühlraum von mehr als 10qm hat eine elektronische Temperaturüberwachung. Die rechtliche Grundlage hierfür sei die Verordnung über tiefgefrorene Lebensmittel? In dieser VO steht in der Begriffsbestimmung , dass tiefgefrorene Lebensmittel unter Angabe dass sie tiefgefroren sind, in Verkehr gebracht werden. Dies ist jedoch in einem Restaurant nicht der Fall. Nun meine Fragen:
Hat jemand schon ähnliche Auflagen der Behörden umsetzten müssen?
Wie ist eure Einschätzung der Rechtslage?
Welche Argumente können angeführt werden um keine Logger installieren zu müssen?

Ich freue mich auf eure regen und konstruktiven Antworten

Viele Grüße
Michael Bäuml

Grüezi mitenand!

ich habe keine Ahnung ob es in Deutschland eine ähnliche Empfehlung gibt, aber was den Eidgenossen die Verwendung von Silikon-Küchenartikeln sicherer machen soll, kann sicher auf den "grossen Kanton" übertragen werden und ist - passend zur backintensiven Weihnachtszeit - einen thread im FKLMH-Forum wert:

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) als Teil des Eidgenössischen Departments des Innern (EDI) hat die folgende (Zitat) Empfehlung herausgegeben:

Silikon-Küchenartikel

Silikonbackformen haben viele Vorteile: Sie sind hitzebeständig, elastisch, bruchfest und leicht zu reinigen. Beim Backen können jedoch Polydimethylsiloxane in den Teig übergehen (migrieren). Verschiedene Untersuchungen, auch solche des BAG, zeigen, dass für Konsumenten bei sachgemässer Verwendung keine Gesundheitsgefährdung durch Silikonbackformen besteht.


Küchenartikel aus Silikon werden vielfältig verwendet (u.a. Backformen, Teigschaber, Backunterlagen, Trichter).

Verschiedene Studien zeigen, dass die migrierten Stoffe - sogenannte Polydimethylsiloxane - die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten nicht gefährden. Denn diese Polydimethylsiloxane werden vom Magen-Darm Trakt nicht aufgenommen.

Das BAG verfolgt die Situation im Bereich der Küchenartikel aus Silikon aufmerksam und hat festgestellt, dass sich die Qualität der Produkte in den vergangenen Jahren verbessert hat.

Verschiedene Faktoren (z.B. Ofentemperatur, Fettgehalt der Lebensmittel) können die Migration beeinflussen. Um eine übermässige Migration von Polydimethylsiloxane zu vermeiden, können Konsumentinnen und Konsumenten folgende Empfehlungen beachten:

Empfehlungen für die Verwendung von Silikonbackformen und Backzubehör aus Silikon
•Kaufen Sie Ihre Artikel in einem Geschäft Ihres Vertrauens und prüfen Sie, ob der Gegenstand auch wirklich dazu bestimmt ist, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen. Diese Angabe muss auf der Verpackung mit dem Hinweis „für Lebensmittel" oder in Form eines Piktogramms auf dem Gegenstand selber angebracht sein.
•Es wird empfohlen, Silikon-Backformen oder andere Silikonartikel, die zu einem Gebrauch bei hoher Temperatur bestimmt sind, vor der ersten Anwendung zu waschen, anschliessend während 1 Stunde 200 °C aufzuheizen und sie dann noch einmal zu waschen. Auf diese Weise wird der grösste Teil der restlichen flüchtigen Stoffe entfernt.
•Kein direkter Kontakt mit der Wärmequelle, wie Gasflamme, Heizelement des Backofens oder elektrische Kochplatten.
•Nicht über 200 °C erhitzen, auch wenn ein Hinweis für Anwendungstemperaturen von - 60 °C bis + 230 °C, oder sogar + 280 °C angebracht ist.
•Den Artikel nicht mit schneidenden oder scharfen Gegenständen oder scheuernden Schwämmen beschädigen.
•Den Artikel wegwerfen, wenn er abgenützt, die Farbe verblasst oder die Antihaftwirkung verringert ist.


Im untenstehenden Faktenblatt finden Sie ausführlichere Informationen über Silikon-Küchenartikel:
Faktenblatt: Silikon-Küchenartikel
Gültig ab 29.10.2013 | Grösse: 102 kb | Typ: PDF


Zuletzt aktualisiert am: 04.10.2013

Das Faktenblatt kann ich leider nicht verlinken, es ist aber über die hinter dem "Zitat" verlinkten URL abrufbar <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt="" title="Smile" /><!-- s -->



Fröhliches Backvergnügen!

LG
Saftschubse

Unser erster Vorsitzender Herr Peter Glass feiert heute seinen 50. Geburtstag. Im Namen des Vorstandes und der Mitglieder des Fachkreises Lebensmittelhygiene e.V. wünsche ich Dir, lieber Peter, alles Gute, Glück und vor allem Gesundheit zu deinem heutigen Ehrentag.

Viele Grüße
Michael Bäuml

Hallo zusammen,

da wir uns gern ein bisschen mehr Wissen bescheinigen lassen möchten, bin ich gebeten worden, mich darüber zu informieren, wo man sich zum "Hygienefachberater" fortbilden kann.

Da ich beim ersten googeln nicht sehr viele Infos darüber finden konnte, wollte ich wissen, ob mir jemand von euch einen Tipp geben kann? Ganz egal, wo, bei wem und wieviel das kosten soll, ich brauche nur erst einmal eine Idee.

Vielen Dank schon mal!

etolit_hygiene

Hallo zusammen,

jetzt muss ich mal eine Frage stellen, wer kann mir sagen wo ich genaues über die Mindestanforderungen an Mitarbeiterräume finde. (Hotel/Restaurant)
Danke im voraus......
<!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="" title="Very Happy" /><!-- s -->
Lothar

Ich habe eine Frage zu dieser Aussage:

"Die derzeit geltenden rechtlichen Bestimmungen erlauben nicht das Ablegen eines noch heißen Lebensmittels in eine Kühlanlage!"

Stimmt diese Aussage??
Würde dann ja dem widersprechen, dass ich gekochte/erhitzte Lebensmittel - zur Lagerung - schnellst möglich abkühlen soll, um den kritischen Punkte der optimalen Keimvermehrungstemperatur schnell zu überwinden.
wenn die Aussage stimmt:
a) Welche Bestimmungen sagen mir das?
b) Welche Methode zum schnellen Abkühlen wende ich an?

Vielen Dank für Eure Beiträge!

Durch die Expansion meines Unternehmens in gesamte europäische Ausland, sind in letzter Zeit permanet Anfragen für Artikelpässe etc. auf meinem Tisch, die in verschiedenste Sprachen übersetzt werden müssen. Wer hat mal einen Tip parat, wie man diese Arbeit fremdvergeben kann oder sogar entsprechende Erfahrungswerte? Vielen Dank.

Hallo zusammen,

hat schon jemand etwas von dieser Din gehört    -->

http://www.beuth.de/de/norm-entwurf/din-.../187207521

Peter

Hallo Fachkreisler,

wieder eine Frage, die nicht ganz so eindeutig definiert zu sein scheint - oder doch?
Neulich hat mich ein KL eines Gasthauses gefragt, ob er wirklich verpflichtet sei, täglich die Temperaturen der Kühleinrichtungen zu dokumentieren. Natürlich prüft er sie sowieso täglich, aber es ging "nur" um das Dokumentationsintervall. Ein neuer LM-Kontrolleur sagte ihm, er müsse das jetzt täglich machen.
Der KL hat 14 Kühleinrichtungen im Haus verteilt und meinte, er wäre fast eine Stunde nur mit der Dokumentation beschäftigt.

Ich selbst bin auch etwas verwirrt, weil ich dachte, dass eine tägliche Kontrolle erforerlich ist, aber wenn innerhalb von vier Wochen alles gut wäre, könnte man das auf 2 - 3 mal pro Woche reduzieren. Bin ich da jetzt auf dem falschen Dampfer oder habe veraltete Informationen? <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_confused.gif" alt="" title="Confused" /><!-- s -->
Wo kann ich das denn nachlesen?

LG
etolit_hygiene