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Hygiene-Vorschriften für Lebensmittelbedarfgegenstände |
Geschrieben von: McCheezy - 29.06.2011, 10:33 - Forum: Lebensmittelhygiene
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Hallo zusammen,
ich bin ein absoluter Laie auf dem Gebiet der Hygiene-Vorschriften.
Mein Problem:
Ich studiere momentan Maschinenbau und untersuche in meiner Bachelorarbeit die Möglichkeit der nachträglichen Beschichtung von Papphülsen. Die Firma in der ich meine BA schreibe stellt Papphülsen in allen Größen und Längen her, allerdings NICHT für die Lebensmittelindustrie. Dies möchte die Firma gerne ändern. Hier beginnt meine Aufgabe. Geplant ist die Beschichtung mit einem Werkstoff, welches aus natürlichen Quellen gewonnen wird. Soweit habe ich auch alles fertig. Ich habe den Werkstoff ausgewählt, die benötigte Maschine konstruiert und die erforderliche Produktionsfläche geplant. Mir fehlen lediglich die Maßnahmen die für die Hygiene getroffen werden müssen. In dem abgeschirmten Raum befinden sich die Maschine, die komplett elektrisch betrieben wird und die Paletten für die Behälter. Zusätzlich wird ein Überdruck in dem Raum erzeugt, dass dafür sorgt, dass keine Luft von außen angezogen wird.
Ich habe zwar viel recherchiert, allerdings ist das so viel, dass darüber eine eigene Arbeit geschrieben werden könnte. Die Vorschriften und Gesetze habe ich in meiner Arbeit aufgeführt, aber ich wollte speziell die Maßnahmen auflisten, die für unseren Produktionsraum getroffen werden müssen. Dies beinhaltet was in dem Raum beachtet werden muss, welche Kleidung die Arbeiter tragen müssen, sanitäre Anlagen (Hände waschen / desinfizieren etc.) und evtl. Schulungen der Arbeiter.
Hierzu bin ich auf das HACCP-Konzept gestoßen, allerdings weiß ich jetzt nicht genau, ob das Pflicht ist oder nicht. Wäre das ein Teil des Hygienemanagementsystems?
Da gibt’s bestimmt noch ganz viele andere Sachen, die ich beachten muss, allerdings bin ich da total überfordert. Ich muss nicht bis ins letzte Detail gehen, aber ich sollte schon in der Arbeit zumindest erwähnen, welche großen hygienischen Maßnahmen getroffen werden müssen und worauf besonders geachtet werden muss.
Ich wäre für jede Hilfe sehr dankbar.
Viele Grüße
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Schimmel auf Obst und Gemüse in vielen Supermarktregalen |
Geschrieben von: Michael Bäuml - 21.06.2011, 15:34 - Forum: Verbraucherfragen
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In vielen Supermärkten und Discountern wird Obst und Gemüse angeboten, das vergammelt ist und laut Lebensmittelverordnung nicht mehr verkauft werden dürfte. Das haben Recherchen des NDR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazins “Markt” ergeben. Drei Viertel der getesteten Märkte bieten in ihren Verkaufsregalen schimmelige Ware an. Das Ergebnis alarmiert Experten für Lebensmittelsicherheit.
“Markt” hat in einer Stichprobe Märkte von REWE, EDEKA, PENNY und Lidl besucht. “Frisch” oder “jeden Tag besser” – so werben die Einzelhändler für ihre Produkte. Doch die Wirklichkeit sieht oft anders aus: In den Obst- und Gemüseabteilungen liegen gammelige oder schimmelige Weintrauben, Blaubeeren, Pfirsiche, Aprikosen, Paprika, Salatherzen, Pilze und Tomaten. Und selbst am darauffolgenden Tag werden dieselben verdorbenen Produkte noch zum Verkauf angeboten, angeblich als frische Ware vom Tag. Die Reporter von “Markt” konnten ganze Einkaufstüten mit schimmeliger Ware füllen. Nur bei der Lidl-Stichprobe war die Qualität einwandfrei.
Die Expertin für Lebensmittelsicherheit, Dr. Bianca Brauer, ist schockiert. Solche Produkte müssten ausgeräumt werden und sollten nicht noch andere Produkte anstecken. Die Ware sei ungenießbar und Schimmelpilze nicht ungefährlich, so Brauer. Auf Anfrage von “Markt” will REWE entsprechende Schritte einleiten, um die Qualität in den Märkten zu verbessern. EDEKA kann sich den Befund nicht erklären, will aber in Zukunft verstärkt auf die Qualitätsanforderungen achten. PENNY hat sich bislang nicht geäußert. Der Kunde muss sich die Ware also genau anschauen, bevor er damit an die Kasse geht. Denn in der Stichprobe haben REWE, EDEKA und PENNY die verdorbene Ware einfach verkauft.
© Copyright Dr. M. Stein, Am Kiebitzberg 10, 27404 Gyhum
Die Veröffentlichung erfolgt nach telefonischer Anfrage durch Herrn Michael Bäuml am 23.05.2011 mit freundlicher Genehmigung von Herrn Dr. M. Stein, der mitteilte, dass seine Veröffentlichungen in diesem Forum abgedruckt werden dürfen.
Vielen Dank im Namen des Fachkreises Lebensmittelhygiene e.V
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Schulungsanfrage Herford |
Geschrieben von: Sumpfhuhn007 - 21.06.2011, 13:01 - Forum: Off-Topic
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Hallo zusammen,
hat jemand diese oder Anfang nächster Woche Zeit und Lust eine Schulung bezüglich Personal- und Produktionshygiene zu machen.
Es geht um Mitarbeiter die Getränkeschankanlagen und Eventwägen (Ausschankwägen) reinigen.
Falls jemand Interesse hat benötige ich hier den Preis für eine Schulung ca. 1 Stunde. Rechnungsstellung sollte möglich sein.
Die Schulung sollte noch in dieser spätestens nächster Woche stattfinden. Nichts Spektakuläres, da dies Mitarbeiter im Helferbereich sind.
Bei Interesse bitte an mich via Email <!-- e --><a href="mailto:m.ziegler@gonder.de">m.ziegler@gonder.de</a><!-- e -->
Liebe Grüße Eure Melanie
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MRSA |
Geschrieben von: Michael Bäuml - 20.06.2011, 06:28 - Forum: Lebensmittelhygiene
- Antworten (4)
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Hallo zusammen,
nachdem die durch EHEC ausgelöste Panik langsam abklingt, macht sich ein aus meinen Augen viel gefährlicherer Keim breit.
Der als Krankenhauskeim bekannte MRSA wurde nun auch, in einer abgewandelten Variante, in Geflügelfleisch nachgewiesen.
Ich habe hier http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/mrsa113.html einen Bericht gefunden, den ich für sehr interessant halte.
Viele Grüße
Michael
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EHEC-Infektionen |
Geschrieben von: Michael Bäuml - 23.05.2011, 18:07 - Forum: Verbraucherfragen
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LME - Lebensmittel - Markt - Ernährung
23. Mai 2011
Rhein-Main-Gebiet: 25 Patienten mit EHEC-Infektion in stationärer Behandlung
Wiesbaden (lme) – Seit Freitag mehren sich auch in Hessen die Fälle von Magen-Darm-Infektionen durch Enterohämorrhagische Escherichia Coli-Bakterien (EHEC) mit hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS). Insgesamt sind nach Angaben des Sozialministeriums bisher 25 Verdachtsfälle gemeldet worden, aus Frankfurt, Darmstadt, Gießen, Wetteraukreis und Offenbach. Alle werden stationär, zum Teil auf der Intensivstation, behandelt. Es handelt sich bisher überwiegend um Erwachsene im jungen und mittleren Lebensalter. Alle Patienten sind im gleichen Zeitraum erkrankt. Bisher gibt es keine Neuerkrankungen. Die Gesundheitsbehörden ermitteln derzeit die Ursache des Krankheitsausbruchs. Dabei arbeiten sie eng mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) zusammen. Eine Gefahr für die Gesamtbevölkerung besteht aktuell nicht, so das Ministerium. Die ersten Erkrankungsfälle waren aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern gemeldet worden.
Infektionen mit EHEC sind bislang in Hessen sporadisch und in kleineren Ausbrüchen vorgekommen. Die Infektion kann, zumeist bei Kleinkindern, zu gefährlichen Komplikationen wie Nierenversagen führen. Als Ursache kommen vor allem belastete Nahrungsmittel wie rohes Rindfleisch, Rohmilchkäse oder unzureichend gewaschenes Gemüse oder, bei unzureichender Hygiene, auch eine Übertragung von Mensch zu Mensch in Frage. Nach Erfahrungen aus der Vergangenheit ist anzunehmen, dass jeder fünfte Erkrankungsfall durch eine solche Mensch-zu-Mensch-Übertragung hervorgerufen wird.
Das Hessische Sozialministerium hat über die Gesundheitsbehörden mittels eines Informationsblattes die Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern sowie im niedergelassenen Bereich dazu aufgerufen, alle Patientinnen und Patienten mit blutigen Durchfällen auf EHEC zu untersuchen. Bei einer Verschlechterung des Krankheitsbildes mit Verdachtsfall auf Nierenbeteiligung sollten die Erkrankten zur Weiterbehandlung in ein geeignetes Krankenhaus eingewiesen werden.
Die Gesundheitsbehörden empfehlen, rohes Fleisch und Rohmilchkäse zu meiden sowie Gemüse vor dem Verzehr gründlich zu waschen. Patienten mit blutigem Durchfall werden gebeten, umgehend eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen. Im Erkrankungsfall sollten Hygienemaßnahmen wie sorgfältiges Händewaschen und Desinfektion der sanitären Einrichtungen konsequent eingehalten werden, um eine Erregerübertragungen von Mensch zu Mensch zu vermeiden.
© Copyright Dr. M. Stein, Am Kiebitzberg 10, 27404 Gyhum
Die Veröffentlichung erfolgt nach telefonischer Anfrage durch Herrn Michael Bäuml am 23.05.2011 mit freundlicher Genehmigung von Herrn Dr. M. Stein
Vielen Dank im Namen des Fachkreises Lebensmittelhygiene e.V.
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Standort EIV-Geräte |
Geschrieben von: laganon - 08.05.2011, 06:46 - Forum: Schädlingsbekämpfung
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Noch eine zweite Frage,
wie hoch sollten beziehungsweise wie hoch dürfen elektrische Fliegenfänger hängen, um eine gute Wirkung gegen Fluginsekten zu haben. In letzter Zeit sind mir zwei extreme aufgefallen.
a) EIV-Gerät steht auf dem Arbeitstisch
b) 5 m-Höhe
Danke
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