Gefahrenanalyse
Geschrieben von: struwik - 23.11.2012, 08:45 - Forum: Qualitätsmanagement - Antworten (5)

Hallo zusammen,

die IFS 6 umfasst 28 Gefahranalysen.

Diese „Gefahrenanalysen“ müssen für den Auditor nachvollziehbar sein.

Reicht wenn man die Ergebnisse der Gefahrenanalyse dem Auditor vorstellt (z.B.Handyhygiene- Prüfplan und Ergebnisse) oder möchten die eher eine ausführliche Gefahrenanalyse wie beim HACCP sehen?



LG

Struwik


  Arsen in Lebensmitteln
Geschrieben von: struwik - 20.11.2012, 09:42 - Forum: Lebensmittelrecht - Antworten (2)

Kann mir jemand sagen, ob es Grenzwerte für Arsen gibt und wo die zu finden sind?

Danke schön.


  Was sind denn aseptische Lebensmittel?
Geschrieben von: busitrans - 02.11.2012, 11:42 - Forum: Lebensmittelhygiene - Antworten (4)

Hallo in die Runde,

wie sind denn "aseptische Lebensmittel" definiert?

Einfach als solche, die auf aseptischen Anlagen produziert und abgefüllt sind? Denn dann müssten ja die darauf erzeugten Lebensmittel auch als "aseptisch" bezeichnet werden, oder nicht. Eine Kollegin hat das als "keimfrei" übersetzt, aber ist das denn das Gleiche?

Was ich verstehe, ist Folgendes: Die Produktion erfolgt auf aseptischen Prozesslinien mit integrierter Abfüll- und Verpackungsanlage, ebenfalls aseptisch. "Aseptisch" heißt, dass sich die produktberührten Teile leicht reinigen lassen, sie sterilisierbar und undurchlässig für Mikroorganismen sind. Das Ergebnis sind dann beispielsweise "aseptische Fruchtzubereitungen".

Ist das denn das gleiche wie "keimfreie" oder "sterile" Fruchtzubereitungen? Gefühlsmäßig finde ich das etwas übertrieben (unrealistisch), dass überhaupt keine Keime mehr drin sein sollen. Sondern doch eher so, dass keimärmer als sonst gearbeitet wird, und deshalb beispielsweise eine Kaltabfüllung möglich ist, bei trotzdem langer Haltbarkeit?

Oder denke ich da irgendwie falsch?
Danke im Voraus für alle fachkundigen Gedankenanstöße
Michael


  Sterilisation Parameter und Vorgaben
Geschrieben von: FischRob - 29.10.2012, 11:54 - Forum: Lebensmittelhygiene - Antworten (1)

Hallöchen alle miteinander,
in unserem Betrieb haben wir mitunter auch mit Hitzebehandlungen von Konserven für den ausländischen Markt zu tun. Nun gibt es hier seid Jahren diverse Messungen und Validierungen der Sterilisationsverfahren, welche immer wieder einen F0-Wert von > 3,0 erwarten. Nun kann mir aber auch niemand sagen, warum genau und mindestens dieser Wert verlangt wird. In England wird wohl sogar ein F0-Wert von 6 verlangt. Geschriebenes dazu konnte mir aber auch noch niemand vorlegen.
Hat eventuell jemand von euch einiges an Richtlinien oder Verordnungen dazu? Bräuchte soetwas sowohl für den deutschen Markt als auch für alles, was jenseits unserer Landesgrenzen liegt.
Irgendwer muss sich doch mal irgendwann diese Zahlen ausgedacht haben. Bislang haben unsere Konserven die MHDs schadlos und mikrobiell einwandfrei überstanden.
Hierzu auch gleich die Frage: Was genau bedeutet "Kommerzielle Sterilität" für Lebensmittel? Sind daran messbare Parameter und Grenzwerte (Mikrobiologie) gebunden (Richtlinien/VOs) oder wie muss ich mir das vorstellen?


  Konzentrationsbestimmung per Leitfähigkeit bei 4% NaOH
Geschrieben von: Saftschubse - 10.10.2012, 10:28 - Forum: Off-Topic - Keine Antworten

Hallo Zusammen,

hat einer von Euch Erfahrung mit der Bestimmung der Konzentration einer 4%igen Natronlaugen mittels Leitfähigkeitsmessung?

Ist die Methode geeignet/ungeeignet?


Wir messen derzeit mit einem Aräometer, direkt an der Linie. Glas. Nicht gut.

Via Leitwert wird es z.B. in CIP-Anlagen verwendet, aber ich habe keine Grafik oder Tabelle gefunden mit Konzentration, Leitfähigkeit und Temperatur für NaOH in dem Bereich.

+/-1% Genauigkeit, also 4% +/- 1% NaOH ist notwendig.

LG
Saftschubse


  IFS 6 Anforderung 2.2.3.6.2: Lenkungspunkte (CPs)
Geschrieben von: Saftschubse - 20.09.2012, 08:36 - Forum: Zertifizierungsstandards - Antworten (13)

Moin liebe Fachkreisler!

Wir sind darüber gestolpert, dass wir die Bezeichnung "CP" in unserem HACCP-System nicht drin haben und stehen nun gerade auf dem Schlauch, wie wir auf CPs kommen (und wir sind 2 gestandene HACCP/IFS/BRC/Q-Leute 8O ).

Ist das Ergebnis im Entscheidungsbaum "kein CCP" gleichzusetzen mit "hier ist ein CP"?

Mannmannmann.... wie sehr kann man eigentlich auf dem Schlauch stehen???



Nächste Frage: meint Ihr, dass eine Auflistung der CPs notwendig ist wie bei den CCPs oder reicht es, sie in der Gefahrenanalyse als solche zu kennzeichnen (und die Massnahmen zu benennen oder zu verlinken)?


Liebe Grüsse
Saftschubse


  Schimmelpilze und Walnüsse
Geschrieben von: Saftschubse - 19.09.2012, 11:33 - Forum: Lebensmittelhygiene - Antworten (1)

Hallo liebe Fachkreisler,

hat einer von Euch einen Tipp für ein auf Nüsse spezialisiertes Labor oder Institut? Speziell geht es um Mikrobiologie.

Unser Lieferant (der auch nur Händler ist) spezifiziert uns Mikrobio-Werte für Bio-Walnüsse, die in unseren (und letztlich auch seinen) Kontrollen regelmässig überschritten werden.

Was man online findet, bezieht sich auf wahrscheinlich konventionelle Ware, "BIO" habe ich noch nirgends gefunden. Aber Mikrobio-Werte von konventioeller Ware einfach auf Bio-Ware zu übertragen, funktioniert leider eben nicht immer so einfach.... <!-- Icon_rolleyes --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt=":roll:" title="Rolling Eyes" /><!-- Icon_rolleyes -->

Ich habe früher (mein Nick lässt grüssen) mit einem auf Fruchtsaftanalytik spezialisiertem Labor zusammengearbeitet und die konnten bei vielen Fragen, auf die die Literatur keine Antworten wusste, zumindest mit Erfahrungswerten oder sogar Forschungsergebnissen aufwarten.

Lieben Dank wenn ihr einen Tipp habt!

Grüsse
Saftschubse


  Stevia / Stevioglykoside als Zutat und süßsaure Konserven
Geschrieben von: FischRob - 14.09.2012, 07:16 - Forum: Lebensmittelrecht - Antworten (5)

Hallo Gemeinde,
und Freitags grüßt das Murmeltier.
Wieder eine Frage.
Es geht um dieses "trendige" Stevia oder eben den Süßstoff Stevioglykoside. Nun könnte man auf den Zug aufspringen und diese brennwertarme Zutat einsetzen.
Habt ihr damit schon Erfahrungen sammeln können? Ich lese immer wieder von einem bitteren, lakritzigen Beigeschmack. Und Gesund solls auch nicht sein, Krebs und Genitalschäden und so (Wikipedia <!-- sIcon_question --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_confused.gif" alt="Icon_question" title="Confused" /><!-- sIcon_question --> ).
In der EG VO 1131/2011 stehen ja auch schon einige Anwendungsbereiche und Höchstmengen. Hier ist auch 2x die Rede von süßsauren Konserven. Was genau sind denn süßsaure Konserven? In den Leitsätzen für Gemüse wird dies nur auf Geschmack bezogen. Das würde ja dann auf alles zutreffen was nur im geringsten ein Säuerungsmittel und ein Süßungsmittel enthält oder wie ist das zu verstehen? Habe schon einigesan Literatur durchgeblättert, aber irgendwie will sich da niemand festlegen, ab wann eine Konserve sauer, süßsauer oder eben nichts von alledem ist. Hat hier jemand Vorschläge, wo dazu etwas zu finden sein könnte?
Vielen Dank und ein schönes Wochenende wünsche ich.


  Auslobung vom Mineralstoff
Geschrieben von: struwik - 03.09.2012, 10:09 - Forum: Lebensmittelrecht - Antworten (3)

Hallo an alle,


reicht bei einer Auslobung vom Minerallstoff eine Nährwerttabelle mit Big 4 pro 100 g und am Ende zusätzlich die Angabe mit der Mineralstoffangabe und der Empfolenen Tagesdosis ?


Struwik


  IFS Version 6, Kapitel 6 "Food Defense"
Geschrieben von: Saftschubse - 03.09.2012, 08:14 - Forum: Zertifizierungsstandards - Antworten (7)

Hallo liebe Fachkreisler!

Auf der Seite des IFS heisst es in einer Einladung zur Food Defense Konferenz: "Eine wesentliche Neuerung der Standards IFS Food 6 und IFS Logistics 2 betrifft den Schutz der Lebensmittelkette vor terroristischen Akten. Vor allem für Unternehmen, die den US-amerikanischen Markt beliefern, ist "Food Defense" schon seit längerem ein unvermeidliches Thema. Mit den neuen Versionen der IFS Standards müssen Unternehmen die seit zwei Jahren freiwillige Checkliste zum Schutz ihrer Produktion vor absichtlichen Schädigungen jetzt verpflichtend erfüllen. Unter den Rubriken "Sicherheitsbewertung", "Standortsicherheit", "Personal und Besucher" sowie "Externe Kontrollen" fasst die Checkliste Kriterien zusammen, die von den Auditoren überprüft werden. "


Aber was genau ist zu tun? Wie sind die Anforderungen zu verstehen? Was muss mindestens implementiert werden?

Um diese Fragen zu beantworten, wurde ein Leitfaden zur Umsetzung der Anforderungen an den Produktschutz (Food Defense) herausgegeben.
Ich habe diesen bereits durchgearbeitet und warte nun noch auf die Rückmeldung meines QM, aber ich muss sagen, dass der Leitfaden eine gute Anleitung ist: Die Anforderungen werden erklärt (WARUM?), für das WIE? werden Vorschläge und Erklärungen gegeben und dann kommt ein sehr schöner Punkt: FRAGEN, DIE DER AUDITOR STELLEN UND DIE DAS UNTERNEHMEN BEANTWORTEN SOLLTE.


Ich freue mich auf Diskussionen zum Thema Food Defense!

LG
Saftschubse