• 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Allergenmanagement
#16
Verifikation des Allergenkontrollsystems

könnte so aussehen.

z.B. einmal jährlich überprüfen, ob alle Daten zu allen Produkten

vorhanden und aufgezeichnet sind.

Analyse deiner Lenkungsmaßnahmen (z.B. Reinigung

zwischen den Arbeitsgängen, separate Lagerung verschiedener allergenhaltiger Rohstoffe,

besondere Kennzeichnung der Produkte,...). D.h. Auswertung von Abklatschtests, um zu sehen,

dass wirklich gereinigt wurde, irgendwelche Abweichungen bei deinen Kontrollrundgängen

gesehen.
Analyse deiner Korrekturmaßnahmen

Auswertung von Laborergebnissen,

Kundenbeschwerden, Infos von internen/externen Audits,Schulungen, Rückrufe

Wir haben

Allergen ins HACCP integriert und wenn wir das HACCP verifizieren, machen wir die Allergene

gleich mit.
  Zitieren
#17
Hallo zusammen,

bald habe ich es geschafft. Dann bin ich mit dem Soll Zustand fertig. Vorher habe ich aber

noch ein paar Fragen, bei denen Ihr mir hoffentlich helfen könnt. <!-- Icon_wink --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=":wink:" title="Wink" /><!-- Icon_wink -->
Ich frage mich,

wie man eine Kreuzkontamination während der Produktion verhindern kann. Sprich, die

Rohstoffe werden an die herstellende Linie gebracht. Wie geht es dann weiter. Sollen die

Rohstoffe einen bestimmten Platz haben, oder wie regelt ihr das? Und in der

Verpackung?

Dann beschäftigt mich noch die Frage der Reinigung. Wir haben z.B. ein

Produkt mit Milchproteinen. Anschließend läuft ein Produkt ohne Milchprotein. Wie soll man

da reinigen? Oder generell reinigen?

Zum Schluss interessiert mich noch die Schulung

der Mitarbeiter! Schult Ihr die Mitarbeiter hinsichtlich der Allergene? Und wie oft wird

eine Schulung am Besten durchgeführt? Für die Verifizierungsmaßnahmen habe ich schon

hilfreiche Tipps bekommen, aber auch da nehme ich noch jede Hilfe an.
Ich danke euch

schon mal im Voraus.
Liebe Grüße
Diplomandin06 :wink
  Zitieren
#18
Hallo Ihr Lieben,
habt ihr mich vergessen? Habt ihr keine guten

Anregungen zu meinen Fragen? <!-- sSad --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_sad.gif" alt="Sad" title="Sad" /><!-- sSad -->
Bis dann
Diplomandin06 :wink
  Zitieren
#19
Hi,

nee, vergessen haben wir Dich nicht <!-- sWink --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="Wink" title="Wink" /><!-- sWink -->

leider (oder zum

Glück <!-- sWink --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="Wink" title="Wink" /><!-- sWink --> ) komm ich jetzt aus nem Bereich, wo ich mit Allergenen bisher verschont geblieben

bin. Ich kann daher jetzt nur antworten, wie ich es gefühlsmäßig machen

würde.

Zitat:Ich frage mich, wie man eine Kreuzkontamination während der

Produktion verhindern kann. Sprich, die Rohstoffe werden an die herstellende Linie gebracht.

Wie geht es dann weiter. Sollen die Rohstoffe einen bestimmten Platz haben, oder wie regelt

ihr das?

Eine Kreuzkontamination [color=red]vollständig[/red] zu

verhindern halte ich für schwierig, wenn nicht sogar undurchführbar, wenn es irgenwo eine

"offene" Stelle im System sprich in der Herstellung gibt. In diesem Fall würde ich aus

Sicherheitsgründen ein "Kann möglicherweise Spuren von:"

angeben.


Zitat:Wir haben z.B. ein Produkt mit Milchproteinen.

Anschließend läuft ein Produkt ohne Milchprotein. Wie soll man da reinigen? Oder generell

reinigen?

meiner Meinung die Maschinerie nach komplett reinigen.

Selbst dann halte ich es noch für möglich, dass Spuren von Milchprotein in der Anlage

zurückbleiben.



Zitat:Zum Schluss interessiert mich noch die

Schulung der Mitarbeiter! Schult Ihr die Mitarbeiter hinsichtlich der

Allergene?

meines Erachtens ist eine spezielle Schulung hierzu ein

absolutes muß!



Zitat:Und wie oft wird eine Schulung am Besten

durchgeführt?

Hier würde ich analog zu den Hygiene- / HACCP- und

IfSG-Schulungen einen mindestens jährlichen Schulungsrhythmus

vorschlagen.

Gruß
Gunnar <!-- Icon_cool --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" /><!-- Icon_cool -->

P.S. falls ich hier vøllig fålsch liege, bitte

berichtigen.... <!-- sBig Grin --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="Big Grin" title="Very Happy" /><!-- sBig Grin -->
  Zitieren
#20
Gunnar, ich kann Dir zustimmen!

Es kommt sicherlich

auf die Anlage an, ob Milchproteine vollständig entfernt werden können. Möglich ist es.


@Diplomandin: in einem anderen Thread hab ich letzte Woche was zur Entfernung von

Proteinen geschrieben, hattest nicht sogar Du gefragt?? Nichts für ungut, kann ja mal

passieren.

Schulung auf jeden Fall, es muss ja keine 45min-Schulung nur über

Allergene sein, aber den Mitarbeitern vor Augen zu führen, was passieren kann wenn ein

Allergiker das Falsche isst, sollte sein. Und diesen Punkt in die jährliche Schulung

einzubauen, ist denke ich auch kein Problem.

Ich kann mir gerade nicht so gut

vorstellen, was Du mit der Kreuzkontamination an der Linie meinst? Vor allem mit "in der

Verpackung"?
Mir würde es beim Antworten helfen, wenn Du etwas konkreter werden

könntest.

Meld Dich einfach! Kann derzeit aber nicht so oft ins Forum, könnte also

etwas dauern!

Gruß
Saftschubse
  Zitieren
#21
Um

Kreuzkontamination von vorhergehenden Produkten zu vermeiden, mußt du vernünftig reinigen -

das halte ich für ausreichend. Falls möglich plane erst das Produkt ohne Milcheiweiß - wenn

Milcheiweiß das einzige Fremdallergen ist.

Ansonsten nur Zutaten in die Produktion

fahren, die im Endprodukt benötigt werden. Wird schließlich alles deklariert und stellt

somit kein Problem dar.

Zutaten verschlossen oder abgedeckt transportieren. Falls

verschiedene Produkte gleichzeitig produziert werden, Routen wählen, so dass sich Produkte

mit verschiedenen Allergenen nicht kreuzen. Oder zeitlich versetzt produzieren.

Paar

Ausführungen über die Allergenproblematik im Rahmen der normalen Schulungen halte ich für

ausreichend.
  Zitieren
#22
da schließe ich mich Anton

an.

Es sollte keine separate Schulung gemacht werden, sondern versuche es zu

kombinieren!
  Zitieren
#23
Hallo,

danke, ihr seit super.
LG
Diplomandin06 :wink
  Zitieren
#24
Dann empfehle uns doch weiter

<!-- Icon_lol --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" /><!-- Icon_lol --> Wir freuen uns über jeden interessierten Neuzugang <!-- Icon_lol --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" /><!-- Icon_lol -->
  Zitieren
#25
Hallo Zusammen,
ich suche eine Firma, die

Edelstahlutensilien für Bäckereiunternehmen z.B. Kellen, oder Handschaufeln, herstellt. Ich

habe schon bei der Firma Mohn GmbH geschaut, aber die haben soetwas nicht.
Kennt jemand

noch so eine Firma?
Liebe Grüße
Diplomandin06 :wink
  Zitieren
#26
Hi,

aus dem Stehgreif fällt mir jetzt nur die Fa. Ehlert in Gütersloh ein, die sind

aber eher auf Fleischereibedarf spezialisiert. Aber trotzdem, Fragen schadet ja nix

<!-- sWink --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="Wink" title="Wink" /><!-- sWink -->.

Hier der Link: <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.ehlert-gmbh.de">www.ehlert-gmbh.de</a><!-- w -->

Ansonsten, frag' mal den Michael

(Bäuml). Der ist hier der Bäkereispezialist <!-- s:mrgreen: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_mrgreen.gif" alt=":mrgreen:" title="Mr. Green" /><!-- s:mrgreen: -->

Gruß
Gunnar <!-- Icon_cool --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" /><!-- Icon_cool -->
  Zitieren
#27
Hallo Zusammen,
ich müsste mal wieder von euren Erfahrungen

profitieren.
Folgendes: Was für ein System habt ihr entwickelt, um Verpackungen wieder zu

schließen, die für eine Probenentnahme durch die QS geöffnet werden mussten.
Ich habe

folgendes Problem: Kleinere Verpackungen können wir mit einem speziellen Aufkleber wieder

verschließen.
Einige Rohstoffe, bei denen das nicht funktioniert, werden sofort in die

Produktion gebracht z.B. Mehlsäcke.
Was mache ich aber, wenn die Rohstoffe momentan nicht

gebraucht werden, ich sie aber nicht mehr mit den Aufklebern 100 %ig verschließen

kann.
Gibt es da andere Methoden, wie ich größere Löcher wieder verschließen kann?
Wie

macht Ihr das?

Liebe Grüße
Diplomadnin06 :wink
  Zitieren
#28
Guckmal beim

Laborbedarf VWR, Carl Roth unter Probenahme. Die bieten Geräte zur Probenahme (da kannst du

deine Mehlsäcke anstechen und hast nur ein kleines Loch) und bombenfeste Aufkleber zum

verschließen.

Falls du nur kleine Aufkleber hast - mach nur eine kleine

Einstichstelle. Oder klebe mehrere Aufkleber nebeneinander oder besorge Dir größere

Aufkleber.

Vielleicht kannst du die oben geöffneten Mehlsäcke auch einfach oben

umschlagen und das dann mit Tape (farbig) festmachen.

Oder du steckst den geöffneten

Sack in einen Beutel oder stülpst einen Beutel drüber.

Anton
  Zitieren
#29
Hallo zusammen,
ich habe mal wieder

ein Problem. Einige von Euch sagten, dass die Betrachtung der Allergene im Rahmen des Haccp

erfolgt. Das habe ich auch versucht. Ich habe mich hingesetzt und versucht eine FMEA

Bewertung durchzuführen. Mit dem Ergebnis, dass ich eine Zahl von über 600 raushatte. Auch

nach den Abstellmaßnahmen kam ich noch auf über 300. Das bedeutet, dass ich die Allergene

überhaupt nicht lenken kann, oder?
Was haltet ihr von der These, dass man die

Allergenproblematik im Rahmen der GHP betrachten kann, quasi als Präventionsmaßnahme und

nicht im Rahmen von Haccp?
Ich hoffe ihr könnt mir einige Tipps geben.
Liebe

Grüße
Diplomandin06 :wink

PS: Nur noch einen Monat, dann ist Abgabe, juhu
  Zitieren
#30
Hallo Diplomandin06!

Erst einmal meinen Glückwunsch

zum guten Vorankommen! Ich kann mich noch gut dran erinnern wie es war.... <!-- Icon_rolleyes --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt=":roll:" title="Rolling Eyes" /><!-- Icon_rolleyes -->



Ich kenne das von Dir angewandte Bewertungssystem leider nicht (bzw. nur das was das

www in den letzten paar Minuten hergegeben hat), wir haben die Bewertung auf Basis eines

anderen Systems vorgenommen. Ich kann also die erreichten Punktzahlen nicht deuten. Ich

bekomme dieses Bewertungssystem ad hoc nicht ganz zusammen, ich werde morgen mal nachschauen

und dir dann mehr schreiben. Das System scheint etwas einfacher zu sein, man bewertet dabei

die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Größe der Gefahr und kommt dann zur Einschätzung

CP/CCP.

Ich bin aber immer noch der Meinung, dass die Allergene ins HACCP

reingehören, weil Allergene bei Allergikern im schlimmsten fall zum Tod führen

können.

Wie gesagt, ich melde mich in den nächsten Tagen noch mal.



LG
Saftschubse
  Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 5 Gast/Gäste