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Abweichung der mikrobiologischen Ergebnisse
#1
Wir vergleichen von Zeit zu Zeit unsere

mikrobiologischen Ergebnisse mit den von akkreditierten Laboren - als Nachweis, dass wir gut

arbeiten.

Was für eine Abweichung haltet ihr bei der GKZ für

vertretbar.

Anton
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#2
Hi,

kommt auf das

Verfahren, Verdünnung usw an.

Ich hätte da noch ein paar Fragen:

- Welche

Methode habe Ihr angewendet? Tropfplattenverfahren / Spatelverfahren ?
- Welche und

wieviel Verdünnungsstufen hab Ihr zur Auswertung herangezogen?
- Welche Nährmedien habt

Ihr verwendet (PC / Nähragar?)
- Bebrütungstemperatur und Zeit ?
- Anzahl der Proben,

die miteinander verglichen wurden (1, 5, 10 mehr?)

Bei den Vergleichsmessungen ist es

wichtig, dass - soweit dies möglich ist - mit den gleichen Verfahren, den gleichen

Umgebungsbedingungen und einer nahezu identischen Matrix gearbeitet wird. d.h. War das

Probenmaterial, dessen Werte miteinander verglichen wurden identisch ?

bei

Einzelmessungen können schon mal locker Abweichungen um die 30-50% erzielt werden. und das

bei einer identischen Probe! Ich meine damit folgendes: Wenn du eine Probe auf 2

verschiedene Petrischalen pipettierst, kann es sein, dass Du auf der eineen Schale z.B.

50.000 KbE auswertest und auf der anderen 75.000. Diese Abweichung wird natürlich durch

durch eine größere Anzahl an Proben relativiert, da ja zur Auswertung das geometrische

Mittel(!) der Einzelproben gebildet wird.

Darum, bevor ich hier eine Faustformel

nennen könnte muss ich Angaben zu den o.g. Fragen haben.

Gruß
Gunnar <!-- Icon_cool --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" /><!-- Icon_cool -->
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#3
Hallo Kyyl

Wir benutzen Petrifilm.
Plattenguß, PCA,

(48h)-72h bei 30°C
jede Probe nur 1x mal angesetzt.

Verdünnungen 1:10 bis

1:1000

10 verschiedene Proben wurden mit einem externen Labor verglichen.
Das zu

vergleichende Probenpaar stammt aus demselben Beutel.

Gruß
Anton
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#4
Hi Anton,

Ich hab den Thread hier nicht

vergessen <!-- sWink --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="Wink" title="Wink" /><!-- sWink --> musste mich aber selber nochmal schlau machen:

Wir hatten am Wochenende

unser Fachkreistreffen, wo ich die Gelegenheit genutzt habe mich mit dem dortigen

Amtstierarzt über diese Angelegenheit zu unterhalten. Er bestätigte meine Auffassung, dass

die Voraussetzung für vergleichbare Ergebnisse im wesentlichen von den 2 folgenden faktoren

abhängt:

1. Identische Probenvorbereitung und Probenmaterial

2. Identische

Probendurchführung: d.h. gleiche Nährmedien und gleiche Verfahren.

Da in deinem Fall

- so wie ich das verstehe - Petrifilm mit einer klassischen Analytik verglichen wird, halte

ich eine direkte Vergleichbarkeit der Ergebnisse in diesem Fall nicht wirklich für gegeben.

Ich habe selber noch nicht mit Petrifilm gearbeitet, vermute aber mal, dass es gelegentlich

durchaus zu Abweichungen kommen kann, die sich in der Größenordnung um eine Zehnerpotenz

bewegen.

Falls ihr die Möglichkeit habt, würde ich die Parallelbestimmung

weitestgehend mit derselben Probenvorbereitung und Durchführung fahren, wie das externe

Labor.

Gruß
Gunnar <!-- Icon_cool --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" /><!-- Icon_cool -->
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