Abweichung der
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Abweichung der mikrobiologischen Ergebnisse - Anton - 31.03.2006 Wir vergleichen von Zeit zu Zeit unsere mikrobiologischen Ergebnisse mit den von akkreditierten Laboren - als Nachweis, dass wir gut arbeiten. Was für eine Abweichung haltet ihr bei der GKZ für vertretbar. Anton - Kyylshrunk - 31.03.2006 Hi, kommt auf das Verfahren, Verdünnung usw an. Ich hätte da noch ein paar Fragen: - Welche Methode habe Ihr angewendet? Tropfplattenverfahren / Spatelverfahren ? - Welche und wieviel Verdünnungsstufen hab Ihr zur Auswertung herangezogen? - Welche Nährmedien habt Ihr verwendet (PC / Nähragar?) - Bebrütungstemperatur und Zeit ? - Anzahl der Proben, die miteinander verglichen wurden (1, 5, 10 mehr?) Bei den Vergleichsmessungen ist es wichtig, dass - soweit dies möglich ist - mit den gleichen Verfahren, den gleichen Umgebungsbedingungen und einer nahezu identischen Matrix gearbeitet wird. d.h. War das Probenmaterial, dessen Werte miteinander verglichen wurden identisch ? bei Einzelmessungen können schon mal locker Abweichungen um die 30-50% erzielt werden. und das bei einer identischen Probe! Ich meine damit folgendes: Wenn du eine Probe auf 2 verschiedene Petrischalen pipettierst, kann es sein, dass Du auf der eineen Schale z.B. 50.000 KbE auswertest und auf der anderen 75.000. Diese Abweichung wird natürlich durch durch eine größere Anzahl an Proben relativiert, da ja zur Auswertung das geometrische Mittel(!) der Einzelproben gebildet wird. Darum, bevor ich hier eine Faustformel nennen könnte muss ich Angaben zu den o.g. Fragen haben. Gruß Gunnar <!-- --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" /><!-- --> - Anton - 31.03.2006 Hallo Kyyl Wir benutzen Petrifilm. Plattenguß, PCA, (48h)-72h bei 30°C jede Probe nur 1x mal angesetzt. Verdünnungen 1:10 bis 1:1000 10 verschiedene Proben wurden mit einem externen Labor verglichen. Das zu vergleichende Probenpaar stammt aus demselben Beutel. Gruß Anton - Kyylshrunk - 11.04.2006 Hi Anton, Ich hab den Thread hier nicht vergessen <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s --> musste mich aber selber nochmal schlau machen: Wir hatten am Wochenende unser Fachkreistreffen, wo ich die Gelegenheit genutzt habe mich mit dem dortigen Amtstierarzt über diese Angelegenheit zu unterhalten. Er bestätigte meine Auffassung, dass die Voraussetzung für vergleichbare Ergebnisse im wesentlichen von den 2 folgenden faktoren abhängt: 1. Identische Probenvorbereitung und Probenmaterial 2. Identische Probendurchführung: d.h. gleiche Nährmedien und gleiche Verfahren. Da in deinem Fall - so wie ich das verstehe - Petrifilm mit einer klassischen Analytik verglichen wird, halte ich eine direkte Vergleichbarkeit der Ergebnisse in diesem Fall nicht wirklich für gegeben. Ich habe selber noch nicht mit Petrifilm gearbeitet, vermute aber mal, dass es gelegentlich durchaus zu Abweichungen kommen kann, die sich in der Größenordnung um eine Zehnerpotenz bewegen. Falls ihr die Möglichkeit habt, würde ich die Parallelbestimmung weitestgehend mit derselben Probenvorbereitung und Durchführung fahren, wie das externe Labor. Gruß Gunnar <!-- --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" /><!-- --> |