• 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Probennahme / Eigenkontrolle
#1
Guten Morgen zusammen :wink



hab da mal wieder zwei Fragen:

1) Wie oft muss ich unsere Endprodukte im

Labor untersuchen lassen. Hängt ja unter anderem von den Produktionszahlen ab. Aber wie muss

ich mir das so prozentual vorstellen?? :zuck

2) Wie oft sollte man eine

Eigenkontrolle der Betriebsräume vornehmen. Also wie oft muss ich alles durchschauen was zu

reparieren oder auszutauschen ist??? Ich mach das immer mit dem Produktionsleiter zusammen,

da er dann die Reparaturen in Auftrag geben muss ( also wie Böden ausbessern, Seifenspender

ersetzten o.ä). Ich hatte gedacht wir machen das so einmal im Monat. Reicht das

???

Liebe Grüße

Tina
  Zitieren
#2
Also ich habe

während meinen Praktika die Erfahrung gemacht, dass einmal im Monat 10-15 Lebensmittelproben

weggeschickt wurden. Wobei das relativ kleine Betriebe waren, in größeren sind das bestimmt

mehr.
Außerdem wurde jeden Monat eine Hygieneprüfung und eine Prozessprüfung gemacht. 2

mal im Jahr kamen dann externe Prüfer und haben LM-Proben weggeschickt und eine

Hygeinekontrolle gemacht!

Ich hoffe das hilft ein wenig weiter!
Gruß Snoppl
  Zitieren
#3
Hallo Tifa,
mit deiner ersten Frage habe ich mich auch

schon mal beschäftigt und bin zu dem Schluß gekommen, dass man laut Gesetz nicht

verpflichtet ist eine Endkontrolle mikobioloigsch zu untersuchen. Allerdings zählt das nur

für den Einzelhandel, worunter laut Definition auch die Großküche fällt.
In Artikel 4 VO

852 steht ja, dass man mikrobiologische Kriterien einhalten muss, allerdings nicht wie oft

man kontrolliert. Was für einen Betrieb habt ihr denn?
zu deiner zweiten Frage würde ich

sagen, dass es darauf ankommt, wie groß eurer Betrieb ist. Manchmal passiert wochenlang

nichts und dann kann man innerhalb weniger Wochen mit den Reperaturarbeiten nicht gegenan

arbeiten. Habt ihr denn eine Checkliste entwickelt, was alles zu kontrollieren ist? Wäre

doch ganz hilfreich. Wenn man dann merkt, dass jeden Monat zu kontrollieren ausreicht oder

gar zu viel ist, setzt man den Intervall herab.
Gruß Andrea
  Zitieren
#4
Ja eine Checkliste haben wir.
Im Prinzip fallen meist sowieso immer

die gleichen Dinge an.
Hab mir Überlegt das ich evetl. alle zwei Monate mit dem

Produtionsleiter durchgehe und ich jeden Monat schaue ob mir was auffält und auch

kontrolliere ob Reparaturen vorgenommen wurden. Na ja irgendwie so <!-- Icon_rolleyes --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt=":roll:" title="Rolling Eyes" /><!-- Icon_rolleyes -->
Unser Betrieb

ist nicht wirklich so groß......aber halt auch was älter und ein dauerbrenner ist halt der

Boden und die Fugen.. :wut da könnte man echt ständig rumreparieren.


Zu den

Mibi-kontrollen:
Wir stellen Pizzen her und haben bis jetzt so sporadisch mal welche ins

Labor geschickt. Ich habe vorher gelesen, das im Vertrag mit dem Labor 10 Untersuchungen pro

Monat drin sind. Also wollte ich die aufteilen zwischen Rohwarenkontrolle und

Fertigwarenkontrolle.
Wenn das reicht bin ich froh, denn ich denke mein Chef will den

Vertrag nicht " aufstocken" <!-- sBig Grin --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="Big Grin" title="Very Happy" /><!-- sBig Grin -->

Dankeschön für die Antworten

Grüßle
  Zitieren
#5
tifa schrieb:1) Wie

oft muss ich unsere Endprodukte im Labor untersuchen lassen. Hängt ja unter anderem von den

Produktionszahlen ab.

Die Untersuchungshäufigkeit ist ebenso

abhängig vom Endprodukt. Z. B. wird das Produkt pasteurisert,

gefroren oder getrocknet? Welche Mindesthaltbarkeit hat das Produkt? Wie erfolgt die

Lagerung: Kühlregal, TK oder ohne Kühlung? usw. All diese Überlegungen sollten sich

ebenfalls in der Untersuchungshäufigkeit widerspiegeln.
  Zitieren
#6
Da

gibt es doch dies VO 2073/2005 über mikrobiologische Kriterien für Lebensmittel.
Die hab

ich mir allerdings noch nicht durchgelesen. <!-- Icon_redface --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_redface.gif" alt=":oops:" title="Embarassed" /><!-- Icon_redface --> ... sollte ich vielleicht mal tun.


Vielleicht steht da noch was interessantes drin <!-- sIcon_question --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_confused.gif" alt="Icon_question" title="Confused" /><!-- sIcon_question --> hat die schon jemand gelesen???
  Zitieren
#7
@Tifa:

Die Grenzwerte der DGHM für

TK-Fertiggerichte, die vor dem Verzehr noch gegarrt werden müssen (Pizza), sind so hoch,

dass ich mir nur schwer vorstellen kann, dass irgend jemand diese überschreitet.

Wenn

ihr also ständig weit darunter liegt (und auch sonst keine strengeren Vorgaben von Kunden

habt), könnt ihr imho mit der Untersuchungs-Frequenz runtergehen. 5-10 Mal pro Monat das

Endprodukt untersuchen zu lassen, halte ich in diesem Fall für ausreichend. Frag doch mal

deine Lieferanten, ob die dir Analysezertifikate der Rohstoffe mitgeben können - dann sparst

du diese Untersuchungen.

Unser Veterinär will beispielsweise, dass wir jede Charge

untersuchen (unser eigenes Betriebslabor reicht ihm)

Davon abgesehen untersuchen wir

in unserem Betriebslabor routinemäßig alle 4 Stunden eine Probe von jeder Charge auf

Gesamtkeimzahl und Enteros. Das gibt einen guten Überlick.

Es gibt auch sensible

Produkte, die lassen wir zusätzlich genauso oft extern auf verschiedenste Pathogene

untersuchen.
Wieder andere Produkte(gruppen) lassen wir nur 1 x jährlich

untersuchen.

Anton
  Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Eigenkontrolle ja aber wie ? Druidelix 15 51.900 03.03.2014, 19:05
Letzter Beitrag: Karnickel

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste