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Bestimmung der Konzentration von Reinigungsmitteln?
#1
Hallo zusammen,

wir werden in Zukunft ein

Gerät benutzen das unser Reinungsmittel automatisch in der richtigen Konzentration mit

Wasser mischt. Da man sich aber ja nicht nur auf Geräte verlassen sollte, würde ich die

Konzentration gerne mittels Titration ermitteln. Leider ist es jetzt 6 Jahre her das ich das

letzte Mal eine Titration durchgeführt habe.
Das einzige was ich zur Titration finden

konnte ist folgendes:

für die alkalischen Produkte:

10ml Anwendungslösung

werden nach Zusatz von 1-2 Tropfen Phenolphthalein-Lösung mit 0,1N Salzsäure bis zum

Farbumschlag von rot auf farblos titriert.

Verbrauchte ml 0,1N Salzsäure x 0,22 = %

Anwendungslösung

für die sauren Produkte:

10ml Anwendungslösung werden nach

Zusatz von 1-2 Tropfen Phenophthalein-Lösung mit 0,1N Natronlauge bis zum Farbumschlag von

farblos auf rot titriert.

Verbraucht ml Natronlauge x 0,130 = %

Anwendungslösung

Könnt ihr mir sagen ob meine Angaben zur Konzentrationsbestimmung

richtig sind ? <!-- sIcon_question: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_question.gif" alt="Icon_question:" title="Question" /><!-- sIcon_question: -->

Wie führt ihr Konzentrationsbestimmungen durch? <!-- sIcon_question: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_question.gif" alt="Icon_question:" title="Question" /><!-- sIcon_question: -->



Fragen über Fragen und ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Gruß
Michaela

Das normale Chaos erschaffe ich mit meinem Rechner und der restlichen Elektrik.
Das RICHTIG GROSSE Chaos erschaffe ich noch von Hand !
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#2
Bei Johnson Diversey und Ecolab wird die Konzentrationsbestimmung in den

Technischen Datenblättern beschrieben. Dort werden jeweils Vorlage, Titrierlösung, Indikator

und Titrierfaktor genannt.

Für die Titration wird nicht immer Natronlauge bzw.

Salzsäure verwendet, das hängt vom Reinigungsmittel ab (z. B. auch Schwefelsäure). Der

Titrierfaktor ist ebenfalls vom Reinigungsmittel abhängig.
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#3
Genau, farg mal beim Lieferanten nach. Die meisten Reinigungsmittel, die

mit Dosierstation geliefert werden, gibt es auch ohne.
Es muss in jedem Fall die

Konzentration auch mal überprüft werden können, die Dosi-Station kann ja defekt gehen.

Bisher habe ich nicht von Lieferanten gehört die keine Konzentraionsbestimmunganweisung

herausgegeben haben. Einfach mal fragen.

Saftschubse
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#4
Manche Leute sollte man einfach nicht ans Telefon gehen lassen. <!-- Icon_rolleyes --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt=":roll:" title="Rolling Eyes" /><!-- Icon_rolleyes -->



Ich habe ersteinmal direkt bei dem Hersteller in der Zentrale angerufen, die nette

Dame dort am Telefon sagte mir gleich das sie davon noch nie etwas gehört hätte und das sie

soetwas nicht haben.
Gut....., oder eben nicht. <!-- Icon_rolleyes --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt=":roll:" title="Rolling Eyes" /><!-- Icon_rolleyes -->

Daraufhin habe ich bei dem

Vertreter angerufen der uns manchmal besucht und siehe da, natürlich haben sie soetwas und

man wird es mir sofort zukommen lassen.

Geht doch. :halligalli
Gruß
Michaela

Das normale Chaos erschaffe ich mit meinem Rechner und der restlichen Elektrik.
Das RICHTIG GROSSE Chaos erschaffe ich noch von Hand !
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#5
Achja, danke für eure Hilfe. Was würde ich nur ohne euch machen?!

<!-- Icon_lol --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" /><!-- Icon_lol -->
Gruß
Michaela

Das normale Chaos erschaffe ich mit meinem Rechner und der restlichen Elektrik.
Das RICHTIG GROSSE Chaos erschaffe ich noch von Hand !
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#6
Jaja,

die netten Damen und Herren in den Telefonzentralen.... Wer von uns kann da nicht ein

Liedchen von singen...
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#7
Alternativvorschlag:

Reinigungsmittel auffangen und wiegen, anschließend den

Verbrauch der Chemikalie auswiegen.

Wenn du 20kg Reiniger aufgefangen hast und dabei

0,6kg konzentrierte Chemie verbraucht wurde, dann beträgt die Konzentration

3%.

Anton
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#8
Titration, Farbumschlag, %

Rechnungen, auswiegen ui, ui, ui, da kanns einen ja schwummrig werden.

Die

Dosiergeräte sind heutzutage wirklich nicht schlecht und ich gebe Euch auch recht, dass man

sie hin und wieder überprüfen muss. Keine Frage.

Also bei einer vor Ortbegehung oder

auch im Rahmen der Eigenkontrolle bietet sich zunächst einmal eine "orientierende Prüfung"

der Dosiermittelanlage an. Also bei Desinfektionsmittelanlagen konnte ich mir folgende

Verfahrensweise vorstellen:

Die zuführenden Schläuche zur "Desinfektionsanlage" enden

meistens in dem Gebinde mit dem Desinfektionsmittel (wo auch sonst, irgendwo muss ja die

Chemie herkommen <!-- sBig Grin --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="Big Grin" title="Very Happy" /><!-- sBig Grin --> ). Man nehme also einen Messbecher und schütte z.B. 500ml aus dem

Kanister in diesen Messbecher. Jetzt holt man den Schlauch aus dem Kanister mit der "Desi

Lösung" heruas und stecke in den Messbecher.

Man Drücke auf das Knöpfchen und

"ziehe" 10 Liter Wasser. Wenn jetzt in dem Messbecher 100ml fehlen , wars eine 1%ige Lösung

<!-- s:mrgreen: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_mrgreen.gif" alt=":mrgreen:" title="Mr. Green" /><!-- s:mrgreen: -->

Wie gesagt eine orientierende Prüfung .... "bei Desi

Anlagen"

Gruß Drui
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#9
Hallo Drui,

so würde ich es auch

machen:

Einfach genial, genial einfach.

Mir bleibt aber auch sonst keine

Möglichkeit, da ich von der, von Michaela erwähnten Möglichkeit ÜBERHAUPT KEINE AHNUNG

habe.

Gruß

Michael
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#10
tja Drui, genauso

habe ich es gelernt...........und so habe ich es bisher auch immer angewendet <!-- Icon_lol --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" /><!-- Icon_lol -->


Sind wir von der alten Liga?????? <!-- Icon_lol --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" /><!-- Icon_lol -->
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#11
Naja mich hat dabei

verunsichert, dass sie von Reinigungsmitteln gesprochen haben, deshalb bin ich mir noch

immer etwas unschlüssig, ob wir von der gleichen Absicht sprechen.

Erklärt mir die

andere Methode mal bitte nochmal auf deutsch <!-- sBig Grin --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="Big Grin" title="Very Happy" /><!-- sBig Grin --> .

Danke
Drui
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#12
Ich denke ihr habt einen

kleinen Denkfehler.

1%ig ist es, wenn 9,9l Wasser und 100ml Chemie im Messbecher

fehlen.

Anders ist es wenn ihr - wie in meinem Beispiel - das Output

(Reinigungslösung) auswiegt.
Da gilt dann 10l und 100ml.

Das ist wahrscheinlich

auch einfacher, da sich der Wasserverbrauch manchmal schwer Bestimmen läßt, wenn nicht

gerade eine Wasseruhr drüber ist.

der kleinkarierte Anton.
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#13
Da nimmt es einer aber wieder sehr genau <!-- sBig Grin --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="Big Grin" title="Very Happy" /><!-- sBig Grin --> . Natürlich weiß ich auch,

dass es nur 9,9 l sind. Dennoch danke für den Hinweis !!!

Gruß
Drui, der es

manchmal auch genau nimmt <!-- Icon_wink --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=":wink:" title="Wink" /><!-- Icon_wink -->
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#14
Um die

Konzentration von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln zu bestimmen, kann man übrigens auch

den Leitwert messen. Das geht einfach und schnell. Die Leitwertmeßzelle wird (wie ein

pH-Meter) in die Lösung getaucht und der Leitwert ermittelt. Anhand des Leitwerts kann dann

im Diagramm die Konzentration abgelesen werden. Johnson Diversey und Ecolab haben diese

Diagramme für ihre Produkte.

Es gibt Konduktometer für's Labor und auch welche im

Taschenformat, mit denen man direkt vor Ort messen kann.
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#15
Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht!! Und das, wo unsere CIP Leitwert-gesteuert

läuft!!! Beim nächsten mal überlege ich besser!

Saftschubse
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