24.07.2015, 07:06
Liebe Foristen,
wie ich an anderer Stelle ja schon schrieb bin ich seit kurzer Zeit wieder als QM in der LM-Industrie tätig (Mischen trockener Zutaten zur Weiterverarbeitung in Industrie und Handwerk).
Ich hätte nun gerne Eure Meinung zu meinen Vorstellung wie Basishygiene aussehen sollte - oder anders gefragt: habe ich (aus meiner Vergangenheit in Betrieben, in der man als QM fast Langweile bekommen konnte weil alles lief) überzogene Vorstellungen?
* Kopfhaar wird vollständig von einem Haarnetz bedeckt; Basecap-ähnliche Kopfbedeckungen (sogar waschbar ) sind nicht Zweckerfüllend
* Reinigungsgeräte für Boden und Anlagen sind getrennt voneinander zu lagern und hängen nicht so nebeneinander, dass sie sich berühren (könnten)
* ein Schlauch und ein Bodenabfluss und das Vorhandensein von Handseife, -desinfektion und Einwegpapiertüchern ersetzen kein Waschbecken mit entsprechender Ausstattung
* Papiersäcke (mit und ohne Druck oder Etiketten mit Produktnamen) sind nicht geeignet als Abfallsammeltüten, auch wenn man "Abfall" darauf schreibt
* In Bezug auf Fremdkörperproblematik sind gebrochene Kehrichtschaufeln (auch noch die für die Anlagenreinigung ) nicht zu tolerieren; ebenso wenig geborstene Kunststoffkappen z.B. am oberen Stielende eines Abziehers
* eine (angeblich nur) nicht dokumentierte Funktionskontrolle des Metalldetektors ist gleichzusetzen mit einer nicht erfolgten Kontrolle
* ein Heizkörper ist keine Halterung für Produktschaufeln
* wenn es ein Messerinventar gibt welches sogar regelmässig kontrolliert wird, sollten sich in der Produktion keine "herrenlosen" Messer finden lassen
* es gibt Reinigungspläne die festlegen, wann was womit von wem und wie gereinigt wird und es wird dokumentiert
* Bodenwischgeräte aus Schnüren (auch Mop genannt, aber was ist der Plural? Mops? Moppe? Möppe?) und Stofffetzen aus der Altkleidersammlung (gibts in so grossen Ballen nach Gewicht zu kaufen) sind keine geeigneten Utensilien in Lebensmittelproduzierenden Betrieben
* für Umkleiden, Dusch- und WC-Räume und Handwaschanlagen im Produktions-/Lagerbereich gibt es einen Reinigungsplan (s.o.) und eine Dokumentation (und eventuell sogar eine Kontrolle) der erfolgten Reinigung
* Säcke mit Roh- und Fertigwaren werden nicht direkt auf den Boden gestellt.
Okay, es klingt glaube ich schlimmer als es ist es tritt nicht alles überall auf, es ist eine Konzentration aller vorgefundenen Einzelpunkte auf möglichst wenige Zeilen!
Also, was meint Ihr? Gerne als kurzen Kommentar oder auch in Form einer Antwort je Punkt, ich bin mit allem glücklich was mir meinen Ansatz bestätigt oder mich wieder auf den Boden zurückholt.
Liebe Grüsse
Saftschubse
wie ich an anderer Stelle ja schon schrieb bin ich seit kurzer Zeit wieder als QM in der LM-Industrie tätig (Mischen trockener Zutaten zur Weiterverarbeitung in Industrie und Handwerk).
Ich hätte nun gerne Eure Meinung zu meinen Vorstellung wie Basishygiene aussehen sollte - oder anders gefragt: habe ich (aus meiner Vergangenheit in Betrieben, in der man als QM fast Langweile bekommen konnte weil alles lief) überzogene Vorstellungen?
* Kopfhaar wird vollständig von einem Haarnetz bedeckt; Basecap-ähnliche Kopfbedeckungen (sogar waschbar ) sind nicht Zweckerfüllend
* Reinigungsgeräte für Boden und Anlagen sind getrennt voneinander zu lagern und hängen nicht so nebeneinander, dass sie sich berühren (könnten)
* ein Schlauch und ein Bodenabfluss und das Vorhandensein von Handseife, -desinfektion und Einwegpapiertüchern ersetzen kein Waschbecken mit entsprechender Ausstattung
* Papiersäcke (mit und ohne Druck oder Etiketten mit Produktnamen) sind nicht geeignet als Abfallsammeltüten, auch wenn man "Abfall" darauf schreibt
* In Bezug auf Fremdkörperproblematik sind gebrochene Kehrichtschaufeln (auch noch die für die Anlagenreinigung ) nicht zu tolerieren; ebenso wenig geborstene Kunststoffkappen z.B. am oberen Stielende eines Abziehers
* eine (angeblich nur) nicht dokumentierte Funktionskontrolle des Metalldetektors ist gleichzusetzen mit einer nicht erfolgten Kontrolle
* ein Heizkörper ist keine Halterung für Produktschaufeln
* wenn es ein Messerinventar gibt welches sogar regelmässig kontrolliert wird, sollten sich in der Produktion keine "herrenlosen" Messer finden lassen
* es gibt Reinigungspläne die festlegen, wann was womit von wem und wie gereinigt wird und es wird dokumentiert
* Bodenwischgeräte aus Schnüren (auch Mop genannt, aber was ist der Plural? Mops? Moppe? Möppe?) und Stofffetzen aus der Altkleidersammlung (gibts in so grossen Ballen nach Gewicht zu kaufen) sind keine geeigneten Utensilien in Lebensmittelproduzierenden Betrieben
* für Umkleiden, Dusch- und WC-Räume und Handwaschanlagen im Produktions-/Lagerbereich gibt es einen Reinigungsplan (s.o.) und eine Dokumentation (und eventuell sogar eine Kontrolle) der erfolgten Reinigung
* Säcke mit Roh- und Fertigwaren werden nicht direkt auf den Boden gestellt.
Okay, es klingt glaube ich schlimmer als es ist es tritt nicht alles überall auf, es ist eine Konzentration aller vorgefundenen Einzelpunkte auf möglichst wenige Zeilen!
Also, was meint Ihr? Gerne als kurzen Kommentar oder auch in Form einer Antwort je Punkt, ich bin mit allem glücklich was mir meinen Ansatz bestätigt oder mich wieder auf den Boden zurückholt.
Liebe Grüsse
Saftschubse