11.05.2014, 15:15
Zitat:zuerst möchte ich klarstellen, dass es mir hier nicht um das Thema Muttermilch JA oder NEIN geht!Danke, dass Du das noch mal klar gestellt hast!
Deine Argumentation ist nachvollziehbar. Auf der anderen Seite wird im Merkblatt auf folgendes hingewiesen:
Die Eltern sind für die hygienisch einwandfreie Gewinnung
der Muttermilch und für die Einhaltung einer lückenlosen Kühlkette bei deren Transport in die Kita verantwortlich. Hierzu ist es sinnvoll, dass sich die Kita die Einhaltung der Hinweise des „Eltern-Merkblattes“
bestätigen lässt (gesondert oder als Inhalt des Betreuungsvertrages).
Aber das haben andere Einrichtungen sowieso. Selbst wenn der "Zulieferer" zertifiziert ist, die rechtliche Verantwortung trägt der Inverkehrbringer, wie Du Michael ja schon richtig bemerkt hast. Ob dies nun auch gilt, wenn die Muttermilch nur an das eigene Kind abgegeben wird? Das gilt es noch zu klären. Oder weiß jemand genaueres. Wir könnten das ganze jetzt auch noch verkomplizieren und die Frage stellen, wie es denn aussieht, wenn eine Mutter selbst nicht über eigene Muttermilch verfügt und sich sogenannter "Frauenmilchbanken" bedient.
Diese Milch wird vor der Verwendung gezielt bakteriologisch untersucht und pasteurisiert, um eine Übertragung von Infektionen auszuschließen.
Das gilt aber nur für die "offiziell eingerichteten Frauenmilchbanken" nicht für privaten Muttermilchaustausch, welcher im Internet zum Teil kursiert.
Aber zurück zum Thema, sollte oder muss die Kita oder die Tagespflege dann im Rahmen der Probenahme vielleicht auch Muttermilch stichprobenartig bakteriologisch überprüfen?
Ja ich weiß, man kann es auch übertreiben, aber wir sind ja auch dazu da kritisch hinterfragen zu dürfen.
Eine lebhafte, sachlich geführte Diskussion wünscht
Drui, der das Thema sehr ernst nimmt.