24.05.2007, 06:51
Weitere Salmonellen-Erkrankungen am Klinikum Fulda
Mittwoch, 23. Mai 2007
Fulda - Am Klinikum Fulda sind weitere Salmonellen-Erkrankungen aufgetreten. Nach Angaben des Klinikums und des Kreisgesundheitsamts traten bis zum Mittwoch drei neue Infektionen bei einem Patienten und einem Mitarbeiter sowie einem Bewohner des angeschlossenen Seniorenheimes auf.
Damit wurden seit Ende April die Bakterien bei
51 Patienten und 90 Mitarbeitern des Klinikums entdeckt. Bei weiteren drei Patienten, darunter einem Kind, sowie einem Mitarbeiter traten neue Durchfallerkrankungen auf, die aber möglicherweise nicht mit Salmonellen im Zusammenhang stehen. Die Deutsche Hospiz Stiftung forderte vom Gesetzgeber Konsequenzen aus der Epidemie.
Die erste Erkrankungswelle am Klinikum wurde den bisherigen Untersuchungen zufolge durch ein in der Mitarbeiter-Cafeteria angebotenes Dessert ausgelöst. Der Apfelschnee erklärt allerdings nur die erste Infektionswelle Ende April. Unklar war zunächst weiter, welche Lebensmittel die anderen Erkrankungen ausgelöst haben. Ein Sprecher des Kreisgesundheitsamts sagte am Mittwoch, es gebe bestimmte Verdachtsmomente. Möglicherweise könnten am Donnerstag nähere Einzelheiten bekannt gegeben werden.
Der Geschäftsführende Vorstand der Deutschen Hospiz Stiftung, Eugen Brysch, erklärte, angesichts zahlreicher Todes- und Krankheitsfälle bestehe beim Gesetzgeber dringender Handlungsbedarf. Er forderte die Einführung einer Dienstleistungshaftung, um den Patientenschutz nachhaltig zu stärken. Dadurch würde sich die Beweislast umkehren, und der Patient hätte es in Zukunft leichter, seinen Schadenersatz durchzusetzen, erklärte Brysch in Berlin.
© Quelle: afp/aerzteblatt.de
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Mittwoch, 23. Mai 2007
Fulda - Am Klinikum Fulda sind weitere Salmonellen-Erkrankungen aufgetreten. Nach Angaben des Klinikums und des Kreisgesundheitsamts traten bis zum Mittwoch drei neue Infektionen bei einem Patienten und einem Mitarbeiter sowie einem Bewohner des angeschlossenen Seniorenheimes auf.
Damit wurden seit Ende April die Bakterien bei
51 Patienten und 90 Mitarbeitern des Klinikums entdeckt. Bei weiteren drei Patienten, darunter einem Kind, sowie einem Mitarbeiter traten neue Durchfallerkrankungen auf, die aber möglicherweise nicht mit Salmonellen im Zusammenhang stehen. Die Deutsche Hospiz Stiftung forderte vom Gesetzgeber Konsequenzen aus der Epidemie.
Die erste Erkrankungswelle am Klinikum wurde den bisherigen Untersuchungen zufolge durch ein in der Mitarbeiter-Cafeteria angebotenes Dessert ausgelöst. Der Apfelschnee erklärt allerdings nur die erste Infektionswelle Ende April. Unklar war zunächst weiter, welche Lebensmittel die anderen Erkrankungen ausgelöst haben. Ein Sprecher des Kreisgesundheitsamts sagte am Mittwoch, es gebe bestimmte Verdachtsmomente. Möglicherweise könnten am Donnerstag nähere Einzelheiten bekannt gegeben werden.
Der Geschäftsführende Vorstand der Deutschen Hospiz Stiftung, Eugen Brysch, erklärte, angesichts zahlreicher Todes- und Krankheitsfälle bestehe beim Gesetzgeber dringender Handlungsbedarf. Er forderte die Einführung einer Dienstleistungshaftung, um den Patientenschutz nachhaltig zu stärken. Dadurch würde sich die Beweislast umkehren, und der Patient hätte es in Zukunft leichter, seinen Schadenersatz durchzusetzen, erklärte Brysch in Berlin.
© Quelle: afp/aerzteblatt.de
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