10.05.2006, 17:18
Hallo Hermelin,
die Rückverfolgbarkeit
ist eigentlich bei Eurem Betrieb gar nicht so schwer sicherzustellen.
Die
Rückverfolgbarkeit hat ja mehrer Gründe.
1. Wenn ein Hersteller über den Euch
beliefernden Grossisten ein Produkt zurückruft, welches schadhaft ist, müsst Ihr feststellen
können ob ggf. schon etwas davon in den Verkauf gelangt ist, um dann evtl. Maßnahmen
einleiten zu können.
2. Wenn von Kundenseite eine Beschwerde an Euch herangetragen
wird, könnt Ihr über die Dokumentation der Rückverfolgbarkeit die Produkthaftung an den
Lieferanten bzw. Hersteller weiterleiten.
Wie kann so eine Rückverfolgbarkeit
aussehen.
Nun ganz einfach. Ihr schreibt auf alle gelieferten Artikel das Lieferdatum
oder eine Liefernummer (welche dann auch auf dem Lieferschein vermerkt wird). Wichtig ist
hier darauf zu achten, dass du jede Nummer nur EINMAL vergeben darfst. Die Sache mit dem
Datum oder der Nummer lässt sich sehr leicht mit einem Etikettiergerät, wie du es noch aus
der guten alten Zeit bei Aldi, Plus und anderen Läden kennst, als es noch keine
Barcodekassen gab, erledigen. Einfach das Lieferdatum oder die Nummer aufetikettieren.
Wie geht es weiter?
Die Köche holen sich morgens die Ware aus dem Magazin und
dem Kühlhaus und schreiben dann in einer von dir erstellten Liste auf, welche Artikel (ohne
Angabe von Menge) mit welchen Nummern oder Daten sie entnommen haben. Die Liste bleibt bis
Produktionsschluss in der Küche (es wird immer das Eine oder Andere noch schnell gebraucht
und aus dem Kühlhaus oder Magazin geholt und kann sofort nachgetragen werden) und wird bei
Dienstende im Hygieneordner abgelegt.
Welchen Aufwand habe ich
somit?
Etikettierung aller Waren – geht wir oben beschrieben sehr schnell
(auch von ungelernten Kräften)
Ein Dokument pro Tag, auf dem die Zutaten
erfasst werden.
Warum das ganze?
Bei Lebensmittelvergiftungen treten die
Symptome nicht immer sofort auf und wenn ein Gast erst zwei Tage nach dem verzehr eurer
Speisen die Reklamation an euch weiterleiten lässt (da selbst im Krankenhaus) oder das Amt
für Verbraucherschutz vor der Tür steht, könnt Ihr anhand der Aufzeichnungen nachweisen,
welche Produkte, von welchem Lieferanten Ihr an dem Tag verarbeitet habt, an dem der
Tischgast erkrankt ist.
Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben
Viele Grüße
Michael
Zur Info:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.directindustry.de/prod/paxar-emea/etikettiermaschine-24494-113645.html">http://www.directindustry.de/prod/paxar ... 13645.html</a><!-- m -->
die Rückverfolgbarkeit
ist eigentlich bei Eurem Betrieb gar nicht so schwer sicherzustellen.
Die
Rückverfolgbarkeit hat ja mehrer Gründe.
1. Wenn ein Hersteller über den Euch
beliefernden Grossisten ein Produkt zurückruft, welches schadhaft ist, müsst Ihr feststellen
können ob ggf. schon etwas davon in den Verkauf gelangt ist, um dann evtl. Maßnahmen
einleiten zu können.
2. Wenn von Kundenseite eine Beschwerde an Euch herangetragen
wird, könnt Ihr über die Dokumentation der Rückverfolgbarkeit die Produkthaftung an den
Lieferanten bzw. Hersteller weiterleiten.
Wie kann so eine Rückverfolgbarkeit
aussehen.
Nun ganz einfach. Ihr schreibt auf alle gelieferten Artikel das Lieferdatum
oder eine Liefernummer (welche dann auch auf dem Lieferschein vermerkt wird). Wichtig ist
hier darauf zu achten, dass du jede Nummer nur EINMAL vergeben darfst. Die Sache mit dem
Datum oder der Nummer lässt sich sehr leicht mit einem Etikettiergerät, wie du es noch aus
der guten alten Zeit bei Aldi, Plus und anderen Läden kennst, als es noch keine
Barcodekassen gab, erledigen. Einfach das Lieferdatum oder die Nummer aufetikettieren.
Wie geht es weiter?
Die Köche holen sich morgens die Ware aus dem Magazin und
dem Kühlhaus und schreiben dann in einer von dir erstellten Liste auf, welche Artikel (ohne
Angabe von Menge) mit welchen Nummern oder Daten sie entnommen haben. Die Liste bleibt bis
Produktionsschluss in der Küche (es wird immer das Eine oder Andere noch schnell gebraucht
und aus dem Kühlhaus oder Magazin geholt und kann sofort nachgetragen werden) und wird bei
Dienstende im Hygieneordner abgelegt.
Welchen Aufwand habe ich
somit?
Etikettierung aller Waren – geht wir oben beschrieben sehr schnell
(auch von ungelernten Kräften)
Ein Dokument pro Tag, auf dem die Zutaten
erfasst werden.
Warum das ganze?
Bei Lebensmittelvergiftungen treten die
Symptome nicht immer sofort auf und wenn ein Gast erst zwei Tage nach dem verzehr eurer
Speisen die Reklamation an euch weiterleiten lässt (da selbst im Krankenhaus) oder das Amt
für Verbraucherschutz vor der Tür steht, könnt Ihr anhand der Aufzeichnungen nachweisen,
welche Produkte, von welchem Lieferanten Ihr an dem Tag verarbeitet habt, an dem der
Tischgast erkrankt ist.
Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben
Viele Grüße
Michael
Zur Info:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.directindustry.de/prod/paxar-emea/etikettiermaschine-24494-113645.html">http://www.directindustry.de/prod/paxar ... 13645.html</a><!-- m -->