01.04.2009, 17:23
RP online meldet:
Rückrufaktion
Nestlé stoppt Verkauf von Disney-Kindereis
zuletzt aktualisiert: 27.03.2009 - 19:48
Berlin (RPO). Der Lebensmittelkonzern Nestlé-Schöller hat die Auslieferung seines Kindereis-Produktes "Disney Princess" mit sofortiger Wirkung gestoppt. Anlass ist ein Vorfall, bei dem ein vierjähriges Mädchen aus Berlin nach dem Genuss des Eises mit Schmerzen im Hals ins Krankenhaus Neukölln gebracht worden war.
Dies sagte Hartmut Gahmann, Sprecher der Nestlé Deutschland AG in Frankfurt am Main, dem "Tagesspiegel". Offenbar war ein fingernagellanger, spitzer Splitter aus Plastik, der im Hals stecken geblieben war, Grund für die Schmerzen des Kindes.
Die Mutter des Kindes hatte am äußeren Stanzrand des Eisbechers noch einige dünne, spitze Plastikstacheln entdeckt. Im Labor werden nun mehrere Proben von kombinierten Speiseeis-Spielzeugprodukten der Herstellerfirma untersucht. Nach Auskunft der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz sind die zuständigen Bundesbehörden und das Herstellerland Spanien unverzüglich informiert worden.
Die Familie hatte den Eisbecher in einem rosafarbenen Disney-Spielekoffer in einem Indoor-Kinderspielplatz in Berlin-Neukölln gekauft. Dort beschlagnahmte die Lebensmittelaufsicht die Produkte aus der Tiefkühltruhe noch am Donnerstagabend.
Die Probe des Spielzeugkoffers mit lilafarbenem Plastikschmuck und dem Kunststoffeisbecher werde derzeit im Landeslabor Berlin-Brandenburg untersucht. So soll geprüft werden, ob etwa die Stanzung des Becherrandes fehlerhaft ist, so dass beim Aufreißen der Siegelfolie Plastikteile ins Erdbeersahneeis fallen konnten oder ob die Plastiknadel möglicherweise vom Koffer selbst abgesplittert ist.
Nach Auskunft von Nestlé-Sprecher Gahmann sind die Eisprodukte neu auf dem Markt, erhältlich in begrenztem Umfang in Freizeitparks, Tankstellen und einzelnen Gastronomiebetrieben.
Rückrufaktion
Nestlé stoppt Verkauf von Disney-Kindereis
zuletzt aktualisiert: 27.03.2009 - 19:48
Berlin (RPO). Der Lebensmittelkonzern Nestlé-Schöller hat die Auslieferung seines Kindereis-Produktes "Disney Princess" mit sofortiger Wirkung gestoppt. Anlass ist ein Vorfall, bei dem ein vierjähriges Mädchen aus Berlin nach dem Genuss des Eises mit Schmerzen im Hals ins Krankenhaus Neukölln gebracht worden war.
Dies sagte Hartmut Gahmann, Sprecher der Nestlé Deutschland AG in Frankfurt am Main, dem "Tagesspiegel". Offenbar war ein fingernagellanger, spitzer Splitter aus Plastik, der im Hals stecken geblieben war, Grund für die Schmerzen des Kindes.
Die Mutter des Kindes hatte am äußeren Stanzrand des Eisbechers noch einige dünne, spitze Plastikstacheln entdeckt. Im Labor werden nun mehrere Proben von kombinierten Speiseeis-Spielzeugprodukten der Herstellerfirma untersucht. Nach Auskunft der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz sind die zuständigen Bundesbehörden und das Herstellerland Spanien unverzüglich informiert worden.
Die Familie hatte den Eisbecher in einem rosafarbenen Disney-Spielekoffer in einem Indoor-Kinderspielplatz in Berlin-Neukölln gekauft. Dort beschlagnahmte die Lebensmittelaufsicht die Produkte aus der Tiefkühltruhe noch am Donnerstagabend.
Die Probe des Spielzeugkoffers mit lilafarbenem Plastikschmuck und dem Kunststoffeisbecher werde derzeit im Landeslabor Berlin-Brandenburg untersucht. So soll geprüft werden, ob etwa die Stanzung des Becherrandes fehlerhaft ist, so dass beim Aufreißen der Siegelfolie Plastikteile ins Erdbeersahneeis fallen konnten oder ob die Plastiknadel möglicherweise vom Koffer selbst abgesplittert ist.
Nach Auskunft von Nestlé-Sprecher Gahmann sind die Eisprodukte neu auf dem Markt, erhältlich in begrenztem Umfang in Freizeitparks, Tankstellen und einzelnen Gastronomiebetrieben.