Da isser <!-- s
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Hallo Ariane,
vorab: Dies ist keine Antwort
speziell Auf Deine Frage nach den Abzügen, aber vielleicht trotzdem für Dich
interessant.
Zitat:Ich bin dabei gerade ein Labor zu
planen.
Falls Du ein neues Labor planst, gibt es da weitaus mehr zu
beachten, als nur die Dimensionierung der Abzüge...
schon bei Fett bist Du in einem
nicht ganz unproblematischen Bereich, weil bei der klassischen Methode Dichlormethan
eigesetzt wird, und das Zeug ist ja nicht ohne.
es gibt eine ganze Reihe Gesetze,
VO,etcpp. die man bei einer Laborplanung beachten muß z.B.:
Anforderungen an die
Räumlichkeiten, Anzahl der Notduschen, Notausgänge, Gefahrstoffschränke, Abluft,
....
all das jetzt detailliert hier aufzulisten wäre etwas umständlich:
schau
mal nach folgendem:
- BGR 120 - Richtlinien für Laboratorien
-
Gefahrstoffverordnung
- DIN EN 14056 (Laboreinrichtungen)
- DIN 12924 / DIN EN 14174
(Laborabzüge)
- DIN 13150 (Arbeitstische für Laaboratorien)
Daher zunächst eine
kurze Frage: musst Du explizit nach LMBG / LFGB arbeiten? Falls nicht, wäre ein
Schnellbestimmungsgerät auf NIR-Technik eine gute Alternative (Neukosten ca. 30.000 - 40.000
Euro, gebraucht wesentlich günstiger) Bei einer kompletten Neuausstattung eines Chemielabors
(Abzug, Wasseraufbereitung / Neutralisation ist man auch sehr schnell in diese Bereiche,
wenn nicht höher!
Man braucht ja auch für Die klassische Analytik so einiges an
Geräten:
Fett: - Heizplatten / Soxhlet-Apparatur / Vakuumrotationsverdampfer
Eiweiß:
Kjeldahl-Appparatur
Und: Mit einer Doppelbestimmmung wirst Du wahrscheinlich nicht
hinkommen, bei den geringen Probenmengen, die man bei der klassischen Analytik
einsetzt..
In unserem Betriebslabor (Ich arbeite in einem Fleischzerlegebetrieb)
haben wir die Chemie vollständig auf ein Schnellbestimmungsgerät umgestellt (Infratec 1265
Meat-Analyzer). Das ist schon ein Gerät älterer Bauart, die neuen Geräte haben Vorteile,
insbesondere ist die Kalibrierung wesentlich vereinfacht!) Das Gerät arbeitet ebenfalls per
NIR, also
völlig emissionsfrei. Die Genauigkeit der Methode
hält durchaus mit der klassischen Methode mit. Ein weitere Vorteil ist die immense
Zeitersparnis!
klassische methode (Fett): 2 - 3 Tage
Infratec: 5-10
Minuten!
Das Gerät erledigt in einem Rutsch:
Wasser / TM, Fett, Eiweiß / BEFFE,
kann überdies noch Salz / Asche
Es werden pro Analyse beim Infratec ca. 250 g
Probenmaterial eingesetzt, bei der klassischen Methode (Fett) ca. 10g.
also falls Du
nicht unbedingt nach der Klassischen Methode arbeiten musst, kann ich Dir ein NIR-Gerät nur
wärmstens ans Herz legen. Regelmäßig Gegenanalysen mit einem akkreditierten Labor
fahren...fertig!
hier noch die Website: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.foss.de">http://www.foss.de</a><!-- m -->
Für Die
Laborplanung kann ich Dir das Folgewerk "Laborleiter" des Weka-Verlags
empfehlen.
Gruß
Gunnar <!--
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P.S. falls Du explizit nach der amtlichen
Methode arbeiten musst, schick mir bitte eine Mail an
g.mester<at>fachkreis-lebensmittelhygiene<dot>de
Hinweis: <at> = @
<dot> = .
Tante Edit:
hab die Kosten für das Schnellbestimmugsgerät
korrigiert 60000 - 80000 waren damals noch DM <!-- s
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