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Trinkflaschen aus Alu?
#1
Hallo zusammen,

da wir in unseren Produktionsbereichen zum Teil sehr hohe Temperaturen haben, ist es den Mitarbeitern gestattet, an Ihren Arbeitsplätzen Wasser zu trinken. Hierzu haben wir bisher nur bestimmte Kunststoffflaschen zugelassen.
Nun kam die Frage auf, ob auch Alu- bzw. Thermoflaschen oder -becher erlaubt sind? Einige Mitarbeiter wollen nicht aus Kunststoff trinken...
Wie seht Ihr das?
Könnte das Material eventuell den Metalldetektor stören...? Huh

Vielen Dank und allen einen ruhigen Tag!

Viele Grüße
Steffi

 
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#2
Hallo Steffi,

grundsätzlich sehe ich bei den Alutrinkflaschen kein Problem im Bezug auf Euren Metalldetektor, da die Trinkflschen ja nicht in den Bereich kommen, in dem das Gerät Eure Produkte auf Metallrückstände untersucht.
Worauf Ihr noch achten solltet ist, dass die Trinkflaschen keinen Glaseinsatz haben, die würde wieder eine Gefahr durch Glasbruch darstellen.

Viele Grüße
Michael Bäuml
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#3
(30.04.2018, 08:07)Steffi schrieb: Hallo zusammen,

da wir in unseren Produktionsbereichen zum Teil sehr hohe Temperaturen haben, ist es den Mitarbeitern gestattet, an Ihren Arbeitsplätzen Wasser zu trinken. Hierzu haben wir bisher nur bestimmte Kunststoffflaschen zugelassen.
Nun kam die Frage auf, ob auch Alu- bzw. Thermoflaschen oder -becher erlaubt sind? Einige Mitarbeiter wollen nicht aus Kunststoff trinken...
Wie seht Ihr das?
Könnte das Material eventuell den Metalldetektor stören...? Huh

Vielen Dank und allen einen ruhigen Tag!

Viele Grüße
Steffi

 

Einen wunderschönen guten Abend,

Micha hat den Nagel schon auf den Kopf getroffen. Letztlich ist es sehr stark davon abhängig, welche Produkte ihr fertigt und von welchen Level von Hygienebereichen wir sprechen. Das Getränke auch in der Lebensmittelindustrie gestattet sind, hat sich in der Zwischenzeit schon in den meisten Bereichen durchgesetzt. Sinnvoll ist es, im Produktionsbereich Stellplätze für die Getränkeflaschen festzulegen. So kann auch ein verschüttetes Getränk nicht zu einem Problem bei den produzierten Lebensmittel führen. Und auch wenn es am Anfang vielleicht nicht ganz so logisch klingt, Getränke wie Milch oder die vegane Variante Sojamilch, stellen Allergene dar. Und in verschiedenen Reformhäusern gehören auch "Brottrunk" (Gluten) und Selleriesaft zum Repertoire. Aber auch Erfrischungsgetränke mit light-Produkten stellen bei der heutigen Analysetechnik ein Problem für das Produkt dar, wenn ein verschüttetes Getränk Produkt berührt hat. Als Unternehmer hat man schon Erklärungsnot, wenn in einer chemischen Analyse bei dem Produkt nicht-deklarierter Zuckeraustauschstoff festgestellt wird. 

Der zweite Punkt ist das physikalische Risiko. Hier sollte aber ausschließlich Glas und Keramik vermieden werden. In der Regel sind Industrieböden sehr hart, da sie den verschiedenen mechanischen und chemischen Beanspruchungen standhalten müssen. Dadurch splittert Glas und Keramik beim Herunterfallen sehr schnell mit vielen kleinen Stücken die sehr stark beschleunigt werden, also sehr weit fliegen können. Aluminium hat diese Gefahr nicht.

Im Hygienebereich sollte aber auch auf die mikrobiologischen Aspekte Rücksicht genommen werden. Also zum Einen sollten Getränke, die durch Gärung entstanden sind, nur genutzt werden, wenn alle Hefen abgetötet wurden, zum anderen sollten aber die Getränkebehälter leicht zu reinigen sein, oder immer ausgetauscht werden.

Den Metalldetektor würde die Aluminiumflasche nur beeinflussen, wenn Sie direkt daneben gelagert wird oder auf dem Metalldetektor abgestellt wird.

Viele liebe Wochenendgrüße 
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#4
Ich danke Euch für Eure Antworten! Smile
Das hilft mir sehr weiter.

Ich wünsche Euch einen schönen Feiertag!

Viele Grüße
Steffi
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