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Lebensmittel müssen klar gekennzeichnet sein.
#4
Ich denke gar nicht einmal so sehr, dass die Lebensmittelindustrie einen "mündigen" Verbraucher braucht. Ich glaube, dass unser Problem in Deustchland auf zwei Füßen steht.

Der rechte Fuß ist die in Deustchland etablierte Verhaltensweise Lebensmittel beim Discounter zu kaufen, um Geld zu sparen. Nach wie vor gibt der Deutsche für Lebensmittel im europäischen Vergleich den geringsten Anteil seines Einkommens aus. Durch diese extreme Bündlung der Kaufkraft bei den Discountern haben einzelne Ketten einen so großen Einfluss auf die Preispolitik, dass die Lebensmittelindustrie in vielen Fällen zu einer technischen Optimierung gezwungen wird. Zum Beispiel den Einsatz von Transglutaminase, um Kochschinken in "Brotform" anzubieten. "Schwarze Schafe" nutzen diese reinen Möglichkeiten der Optimierung dann natürlich dazu, den Verbraucher und den Handel zu bescheißen und bringen so die gesamte Lebensmittelindustrie in Veruf.

Der linke Fuß sind unserer Verbraucherschützer & NGO's. In der Regel Journalisten, die vom Metier eigentlich keine Ahnung haben. Hier scheint in letzter Zeit aber mehr die Regel zu gelten, "only bad news are good news". Ich bin mir schon lange nicht mehr sicher, ob diese Damen und Herren die eigentlichen Verbraucherinteressen noch kennen, oder komplett an den Interessen der Verbraucher vorbeischützen.

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PS: Diese Meinung stellt nicht die Meinung des FKLMH e.V. dar.
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[Kein Betreff] - von Saftschubse - 03.09.2010, 06:44
Verbraucherschutz ... schtzt Verbraucher? - von laganon - 03.09.2010, 07:45
[Kein Betreff] - von Saftschubse - 03.09.2010, 15:38

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