16.02.2021, 17:28
Siebert ... dieses Name ist vielen seit 2016 noch immer im Bewusstsein. Sehr umstritten war damals die amtliche Warnmeldung für die gesamte Produktpalette des Unternehmens wegen Listerien, obwohl die untersuchten Proben die Lebensmittelsicherheitskriterien der VO (EG) 2073/2005 entsprachen. Obwohl das Unternehmen kooperierte, überstieg die Warnung vor allen Produkten, auch den Brühwurstartikeln des Unternehmens, den finanziellen Ruin. Nun, fast fünf Jahre später, wies letzte Woche das Landgericht München eine Schadensersatzklage des Insolvenzverwalters ab. (Quelle: Süddeutsche Zeitung). ich persönlich hätte eigentlich mit einem Vergleich gerechnet.
Interessant ist aber dennoch, dass hierbei nicht wirklich entschieden wurde, dass die Handlungsweise der Behörde rechtskonform war. "Das Unternehmen hätte auch dann Insolvenz anmelden müssen, wenn das Verbraucherschutzministerium unter anderem die Tiefkühlware ... von der Produktwarnung ausgenommen hätte." (Süddeutsche Zeitung, ebenda).
Originalmeldung von 2016: Quelle: produktwarnung.eu
Interessant ist aber dennoch, dass hierbei nicht wirklich entschieden wurde, dass die Handlungsweise der Behörde rechtskonform war. "Das Unternehmen hätte auch dann Insolvenz anmelden müssen, wenn das Verbraucherschutzministerium unter anderem die Tiefkühlware ... von der Produktwarnung ausgenommen hätte." (Süddeutsche Zeitung, ebenda).
Originalmeldung von 2016: Quelle: produktwarnung.eu