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Eine Bäckerei, die Filialen in und um Hannover betreibt, verpackt Brot und Brötchen für die Direktabgabe an die Endverbraucher neuerdings in schwarzen Papiertüten. Nun ist Schwarz eine in der Herstellung durchaus problematische Farbe und hat ein recht hohes "Abfärbepotential" auf größeren bedruckten Flächen. Meiner Ansicht nach besteht die Gefahr, dass die Farbe auf das Lebensmittel übergeht. Hat jemand nähere Infos?
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Das wäre ja schon ein grosser Schritt....
Ich habe ja nun einige Zeit in diesem Umfeld gearbeitet und meine Erfahrung ist, dass viele Hersteller von Packmitteln als auch handwerkliche Lebensmittelunternehmen mehr als wenig Ahnung vom Gesetz haben.
Beispiele gefällig?
- "HACCP-Konzept? Haben wir nicht. Wir hatten nie eine Beanstandung vom Lebensmittelkontrolleur."
- "Wir möchten ein Diabetikergebäck herstellen" - "Den Begriff gibt es im Schweizer Lebensmittelrecht nicht mehr. Man darf xyz ausloben, aber nicht mehr Diabetiker-Gebäck. Wenn Sie uns Ihre Rezeptur geben, können wir Ihnen gerne behilflich sein was Sie ausloben können wenn Sie sich streng an diese Rezeptur halten und keine Zutaten austauschen." - "Ich will aber Diabetikergebäck verkaufen, kein Fett-/Zucker-/Irgendwas-armes Gebäck".
- "Können Sie uns bitte mitteilen für welche pH-Wert-Bereiche etc.pp. die Folie getestet wurde?" - "??? Wie pH-Wert? Diese Folie verkaufen wir seit Jahren an die Lebensmittelindustrie!"
- "Ob die Folie jetzt von dem einen Lieferanten mit der Konformitätserklärung kommt oder von der anderen ist doch völlig egal, die sind doch <gleich>. Ausserdem ist die Folie bei Lieferant B um % günstiger!"
Vielleicht einfach mal den Betrieb anfragen ob sie sich darüber Gedanken gemacht haben?
LG
Saftschubse
