Dokumentation Fremdkörpermanagement

[LuxQM]

Salü,

für einen deutschen Kunden überarbeite ich gerade die Unterlagen. Bislang hatten die, um vermutlich irgendwelche Zertifikate in Zukunft zu erfüllen,
das Fremdkörpermanagement beschränkt auf das Zählen der Messer und Dokumentation, ob Messerspitzen abgebrochen sind.

Weiß jemand von euch, welche Standards explizit eine "Negativdokumentation" erfordern?
(Sprich: ich dokumentiere, dass ich NICHTS gefunden habe)

Würde das gerne durch eine Personalanweisung ändern, dass pauschal alle Gegenstände und Werkzeuge vor und nach der Arbeit
(Fleischverarbeitung/Zerlegung) zu prüfen sind und erst bei Auffälligkeiten ein Protokoll über die festgestellten Mängel anzulegen ist.

So wie wir aber nun mal manche Auditoren kennen, wird es vermutlich nicht ausreichen, da die Dokumentation der täglichen Kontrolle
ja nicht erfolgt. Daher die Frage, welche Standards explizit  die Dokumentation der Prüfung von z.B. Messern fordern, dass man auch
das Papier des Schreibens wegen schwarz macht...

[Essklasse]

Hallihallo,

ich bin zwar neu hier, aber habe mich vor kurzem mit dem Thema Fremdkörper und Dokumentation lt. IFS beschäftigt.
Also wenn es um Glas geht, ist eine regelmäßige Prüfung auf Intaktheit und Dokumentation Pflicht (vgl. Anf. 4.12.8) Für andere Arten von Fremdkörpern steht es meiner Meinung nach nicht ganz so explizit im Standard. Jedoch kann man nur mit Protokollen usw. nachweisen, dass man Kontrollen durchgeführt hat. Als wärst du mit einem Protokoll, was auch geführt wird, wenn alles i.O. ist auf der sicheren Seite.

Beste Grüße!

[LuxQM]

Das ist schon klar- aber daher ja der Versuch, die Dokumentationsflut so zu umgehen, indem die besagte Arbeitsanweisung geschrieben wird, die zur Kontrolle zwingt aber NUR dann zu einer schriftlichen Dokumentation zwingt, WENN etwas festgestellt wurde
Hätte da mal gerne eine Auditormeinung dazu gelesen.