16.05.2007, 21:02
Amt warnt vor gefälschtem Grippemittel Tamiflu aus Internet
Bonn (dpa) - Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat vor gefälschtem Tamiflu aus dem Internet gewarnt. Fälschungen des verschreibungspflichtigen Grippemittels mit dem Wirkstoff Oseltamivir seien in Südkorea sichergestellt und in einem Fall über das Internet bezogen worden, berichtete das BfArM am Dienstag in Bonn. Analysen ergaben, dass das Produkt keinen Wirkstoff oder statt des Wirkstoffs Oseltamivir das Antibiotikum Metronidazol enthielt. Tamiflu ist in der EU zur Behandlung der Grippe zugelassen. Wegen der in Südostasien aufgetretenen Vogelgrippe bestehe dort ein Anreiz, Tamiflu oder Fälschungen dieses Arzneimittels über unseriöse Wege zu vertreiben.
Das BfArM warnte generell davor, Arzneimittel aus unsicheren Quellen über das Internet zu erwerben. Sie könnten gefälscht sein oder Inhaltsstoffe ohne Kennzeichnung enthalten. «Für den Patienten sind die geschickten Fälschungen in der Regel nicht zu erkennen», sagte BfArM-Leiter Prof. Reinhard Kurth. Die Einnahme von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ohne Konsultation eines Arztes könne zudem wegen der fehlenden ärztlichen Kontrolle mit hohen Risiken für die Gesundheit verbunden sein.
Quelle: Greenpeace-Magazin
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Drui
Bonn (dpa) - Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat vor gefälschtem Tamiflu aus dem Internet gewarnt. Fälschungen des verschreibungspflichtigen Grippemittels mit dem Wirkstoff Oseltamivir seien in Südkorea sichergestellt und in einem Fall über das Internet bezogen worden, berichtete das BfArM am Dienstag in Bonn. Analysen ergaben, dass das Produkt keinen Wirkstoff oder statt des Wirkstoffs Oseltamivir das Antibiotikum Metronidazol enthielt. Tamiflu ist in der EU zur Behandlung der Grippe zugelassen. Wegen der in Südostasien aufgetretenen Vogelgrippe bestehe dort ein Anreiz, Tamiflu oder Fälschungen dieses Arzneimittels über unseriöse Wege zu vertreiben.
Das BfArM warnte generell davor, Arzneimittel aus unsicheren Quellen über das Internet zu erwerben. Sie könnten gefälscht sein oder Inhaltsstoffe ohne Kennzeichnung enthalten. «Für den Patienten sind die geschickten Fälschungen in der Regel nicht zu erkennen», sagte BfArM-Leiter Prof. Reinhard Kurth. Die Einnahme von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ohne Konsultation eines Arztes könne zudem wegen der fehlenden ärztlichen Kontrolle mit hohen Risiken für die Gesundheit verbunden sein.
Quelle: Greenpeace-Magazin
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