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--><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt=":wink:" title="Wink" /><!--
--> Auch wenn die Frage schon vor
"Ewigkeiten" gestellt wurde, taucht sie ständig auf. Ich habe mal "meinen"
Lieblings-Lebensmittelkontrolleur gefragt, wie seine Zunft dies in der Praxis bewertet.
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--><img src="{SMILIES_PATH}/icon_idea.gif" alt="
" title="Idea" /><!-- s
--> Seine Antwort: "Das wird auch bei uns im BVLK diskutiert. Ich beanstande die
Endlos-Textilhandtücher bei meinen Kontrollen nur dann, wenn von ihnen eine tatsächliche
Gefahr im Sinne der HACCP ausgeht." In der Praxis bedeutet das für ihn: Wenn sichtbar ist,
dass die Textil-Rolle nicht ausgewechselt wird, der Spender hakt oder so angebracht ist,
dass aus dem Spender irgendetwas in Lebensmittel krümeln oder stauben kann (gilt aber auch
für Papierhandtücher durch deren Abriebstäube), dann beanstandet er das.
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--><img src="{SMILIES_PATH}/icon_exclaim.gif" alt="
" title="Exclamation" /><!-- s
-->
Generell gibt es seiner Kenntnis nach kein Verbot für die Verwendung der
Endlos-Textilhandtücher. Im Sinne der HACCP ist auch hier, wie überall zu prüfen, ob die
Anbringung und die Art der Benutzung in der Praxis des Betriebsablaufs einen CCP darstellt.
Wenn ja, anders anbringen und / oder Einmal-Papiertücher gebrauchen.
Zur Frage der
antimikrobiellen Ausrüstung:
Generell ist eine Textiloberfläche durch die Verwendung der
Waschmitteltenside und Bleichstoffe, durch die Heißlufttrocknung bei +80 Grad Celsius und
durch das Bügeln / Mangeln bei ca. +230 Grad Celsius so lange antibikrobiell ausgestattet,
wie es danach nicht unter günstigen Bedingungen gelagert bzw. benutzt wird. Auch durch
weitere Zusätze ändert sich daran nichts, d. h. es wird nicht "sicherer" durch mehr
chemische Zusätze, wenn die vorherige Behandlung und Lagerung bis zum Gebrauch Fehler
aufweist.
Das heißt im Klartext:
Wenn das Textil nach Wäsche, Trocknung und dem
Bügeln bei den genannten Temperaturen ausgekühlt und in lufttrockener Atmosphäre staubdicht
eingepackt wird, danach bis zu seiner Verwendung sachgerecht in trockener Umgebung gelagert
wird, ist es mikrobiologisch betrachtet unproblematisch. Das gilt auch für Arbeitskleidung,
Vorbinder etc.
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hock: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_eek.gif" alt="
hock:" title="Shocked" /><!-- s
hock: --> Zurück zu den Endlos-Textilhandtüchern: Dort, wo Dämpfe die
Schimmelbildung (Stockflecken) begünstigen, würde ich aus Sicherheitsgründen auf auf ihren
Einsatz verzichten. Allerdings braucht dieser Schimmel auch so seine Zeit. Wenn er sich also
irgendwo zeigt, ist der Raumhygienezustand bedenklich!
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--><img src="{SMILIES_PATH}/icon_arrow.gif" alt="
" title="Arrow" /><!-- s
--> Wenn die
Speisereste im Handtuch landen, statt vorher durch Reinigung mit warmem Wasser und Seife
entfernt zu werden, empfiehlt sich eine Personalschulung zum Thema "Richtiges Händewaschen",
damit hier eine Verhaltensänderung herbei geführt wird.