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Warnung vor Wildschweinbratenfleisch und Wildschweinknackern
#3
Hallo, hast Dich bei der URL vertippt. Deshalb hier noch einmal den Link zum BfR

Zur Sache: Würdest Du bei Symptomen wie Bauschmerzen, Übelkeit und erbrechen gleich an eine Trichinellose denken? Im späteren Verlauf können weitere Symptome hinzu kommen wie Fieber, Schüttelfrost und Muskelschmerzen. Selbst Ärzte denken bei diesen Symptomen nicht immer differenzialdiagnostisch gleich an eine Trichinellose.

200.000 erledgte Wildschweine, ja das ist eine hohe Zahl, doch anzunehmen, dass tatsächlich nur 6 an der Trichinellose im Jahr erkranken, dass glaube ich ehrlich gesagt nicht wirklich. Ich hätte da noch mehr solcher Beispiele, aber das soll nicht der Schwerpunkt der Information sein.

Du hast das BfR bereits erwähnt und den Link zur Info eingestellt. Ich möchte hier noch das Merkblatt Erkennung Verhütung und Bekämpfung der Trichinellose verlinken.

Es ist gut das unser Wild so gut untersucht wird. Der Fehler lag ja hier anscheinend auch nicht beim Betrieb, dies wird in der Pressemitteilung ja ausdrücklich beschrieben, wenn ich das richtig lese.
  • Das Traditionsunternehmen hat nach den Erkenntnissen des Landkreises alle lebensmittelrechtlichen Vorschriften und Hygienebedingungen eingehalten.

Wenn dem so ist gehe ich davon aus, dass das Fleisch entsprechend auf Trichinellose untersucht wurde. Wie kann es dann aber sein, dass es zu einem Rückruf kommt? Die Tatsache, dass der Betrieb benannt wurde und nur die Produkte Wildschweinbraten und Wildschweinknacker als Verkehrsbezeichnung betroffen sind, lässt darauf schließen, dass man genau wusste, dass das Fleisch nur von diesem Betrieb verarbeitet wurde. Ich spekuliere, dass es zu einer Verwechslung kam. Angenommen das mit trichinellose belastete Fleisch wurde versehentlich frei gegeben und das unbelastete hat man in der Tierkörperbeseitigungsanstalt unschädlich entsorgt. Ich meine bei 200.000 erledgten Wildschweinen die Untersucht werden müssen, kann es doch vorkommen das Fleischproben im Labor verwechselt wurden. Da man genau wusste wer der fleischverarbeitende Betrieb ist - die Dokumentation hat ja gestimmt- war es nicht mehr schwer von den Produkten Proben zu ziehen und festzustellen, auch Mißt, genau so war es.

Zugegeben reine Spekulation, aber wie sonst soll "Otto-Normalverbraucher" das sich erklären. Ein Vertausch der Probenergebnisse wäre eine Erklärung, sicherlich gibt es noch mehrere. Ich denke wir werden es nie so richtig erfahren, oder vielleicht doch? Ich werde mal den Betrieb anfrgen und freundlich nachfragen.

Gruß
Drui
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Gefahr Trichinellose - von laganon - 28.03.2013, 20:59
[Kein Betreff] - von Druidelix - 28.03.2013, 21:55
[Kein Betreff] - von Druidelix - 28.03.2013, 22:06

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