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Bewertung von Lebensmittelgasen im HACCP
#1
hallo,

ich habe im Rahmen von HACCP mit der Bewertung von Lebensmittelgasen, hier Stickstoff, gekämpft und möchte gerne meine Erkenntnisse mit Euch teilen! <!-- sBig Grin --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="Big Grin" title="Very Happy" /><!-- sBig Grin -->

Knackpunkt ist, dass Gase, die als Lebensmittelgase hergestellt und vertrieben werden, direkt als Lebensmittelzusatzstoff gelten und damit den entsprechenden Anforderungen genügen müssen!
Also muss auch der Hersteller ein HACCP-Konzept haben!!

Etwas trickreich fand ich die Bewertung der mikrobiologischen Gefahr - immerhin kann man MO etc. in Stickstoff konservieren!! Ein Merkblatt des Industriegaseverbandes e.V. hat mir die Antwort gegeben: Bei der Luftzerlegung in Stickstoff, Sauerstoff und Argon herrschen Bedingungen, wie sie Mirkoorganismen so gar nicht gefallen <!-- Icon_lol --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" /><!-- Icon_lol --> Molekularsiebe werden bei 200-300°C ausgeheizt, um dann bis auf den Siedepunkt des jeweiligen Gases abgekühlt zu werden; dabei entstehen Druckdifferenzen von 20-30bar.
Es heißt weiterhin in diesem Merkblatt, dass repräsentative Untersuchungen der Gase auf mikrobiologische Verunreinigungen ohne Beanstandungen seien.

Chemische Kontaminationen sind auch kaum möglich: Wasser würde ausfrieren, andere Gase wie CO2 auch; sicherheitstechnische Anforderungen bei erhöhtem Sauerstoffgehalt (herrscht in der Rektifikationskolonne) verbieten den Einsatz von Fetten oder Ölen.

Physikalische Kontaminationen werden über Siebe ausgeschaltet.

Auf gehts zur Bewertung der eingesetzten Gase!


Liebe Grüße
Saftschubse
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Nachrichten in diesem Thema
Bewertung von Lebensmittelgasen im HACCP - von Saftschubse - 28.01.2010, 13:43
[Kein Betreff] - von mglass - 04.03.2011, 12:50

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