04.05.2021, 10:00
Hallo Micha,
wir versuchen erst einmal überhaupt ein kleines Treffen auf die Beine zu stellen.
Mit dem Impfen ist es so eine Sache. Anfang Mai wurde in Berlin die letzte Priorisierungsgruppe 3 freigegeben. Es sind aber in den Impfzentren aktuell keine Termine innerhalb der nächsten vier Wochen verfügbar. Damit ist eine Erstimpfung vor Ende Juni für viele der Gruppe 4 unrealistisch. Unter Berücksichtigung der Zweitimpfung und der Wartezeit, ist ein wirksamer Impfschutz für viele Menschen der Gruppe 4 (keine Priorisierung) erst ab der Kalenderwoche 40 realistisch (Oktober). In der Gruppe 4 sind vor allem die Menschen enthalten, die sich:
a) bisher an alle Regeln gehalten haben und
b) bei der Terminfindung Personen mit einer Priorisierung den Vortritt gelassen haben.
Daher hatten wir überlegt, die Veranstaltung in den Sommer zu legen, da:
a) hier die Inzidenzzahlen niedrig sein werden,
b) Außengastronomie gut genutzt werden kann,
c) Veranstaltungsräume gelüftet werden können.
Des Weiteren denke ich, dass wir mit Schnelltests unterstützen werden.
Aber, im Moment wollen wir erst einmal schauen, was geht.
-------------------------------------------
PS: In dem Zusammenhang sehe ich die aktuelle Lockerungsdiskussionen für Geimpfte und Genesene sehr kritisch. In meinem Bekanntenkreis habe ich schlechte Beispiele, die nun belohnt und vorbildliche Beispiele, die nun finanziell durch die zu bezahlenden Schnelltest bestraft werden.
1. Beispiel: Einen Auszubildenden, welcher über eine private Krankenversicherung Mitte Februar bereits die Zweitimpfung hatte.
2. Beispiel: Ehrenamtliche Helfer in Impfzentren, die bereits im Februar die Impfungen erhalten haben.
3. Beispiel: Jugendliche Anfang 20, die mit einer Blanko-Einladung einer KiTa in das Impfzentrum gegangen sind.
4. Beispiel: Zwei Bekannte, die sich bei einer Rave-Party Mitte Februar angesteckt, einen leichten, fast unbemerkten Verlauf hatten und nun genesen sind.
5. Beispiel: Für meine Eltern (über 70, Schlaganfälle, Krebspatienten) in Thüringen gab es bisher keine Termine, da alle Impfzentren mit öffentlichen Verkehrsmitteln für sie nur sehr schwer zu erreichen sind.
6. Beispiel: Für unsere Mitarbeiter im Einzelhandel, die seit Monaten mit über 100 Kunden an täglich der Kasse und im Verkaufsraum Kontakt haben, sind noch nicht geimpft.
wir versuchen erst einmal überhaupt ein kleines Treffen auf die Beine zu stellen.
Mit dem Impfen ist es so eine Sache. Anfang Mai wurde in Berlin die letzte Priorisierungsgruppe 3 freigegeben. Es sind aber in den Impfzentren aktuell keine Termine innerhalb der nächsten vier Wochen verfügbar. Damit ist eine Erstimpfung vor Ende Juni für viele der Gruppe 4 unrealistisch. Unter Berücksichtigung der Zweitimpfung und der Wartezeit, ist ein wirksamer Impfschutz für viele Menschen der Gruppe 4 (keine Priorisierung) erst ab der Kalenderwoche 40 realistisch (Oktober). In der Gruppe 4 sind vor allem die Menschen enthalten, die sich:
a) bisher an alle Regeln gehalten haben und
b) bei der Terminfindung Personen mit einer Priorisierung den Vortritt gelassen haben.
Daher hatten wir überlegt, die Veranstaltung in den Sommer zu legen, da:
a) hier die Inzidenzzahlen niedrig sein werden,
b) Außengastronomie gut genutzt werden kann,
c) Veranstaltungsräume gelüftet werden können.
Des Weiteren denke ich, dass wir mit Schnelltests unterstützen werden.
Aber, im Moment wollen wir erst einmal schauen, was geht.
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PS: In dem Zusammenhang sehe ich die aktuelle Lockerungsdiskussionen für Geimpfte und Genesene sehr kritisch. In meinem Bekanntenkreis habe ich schlechte Beispiele, die nun belohnt und vorbildliche Beispiele, die nun finanziell durch die zu bezahlenden Schnelltest bestraft werden.
1. Beispiel: Einen Auszubildenden, welcher über eine private Krankenversicherung Mitte Februar bereits die Zweitimpfung hatte.
2. Beispiel: Ehrenamtliche Helfer in Impfzentren, die bereits im Februar die Impfungen erhalten haben.
3. Beispiel: Jugendliche Anfang 20, die mit einer Blanko-Einladung einer KiTa in das Impfzentrum gegangen sind.
4. Beispiel: Zwei Bekannte, die sich bei einer Rave-Party Mitte Februar angesteckt, einen leichten, fast unbemerkten Verlauf hatten und nun genesen sind.
5. Beispiel: Für meine Eltern (über 70, Schlaganfälle, Krebspatienten) in Thüringen gab es bisher keine Termine, da alle Impfzentren mit öffentlichen Verkehrsmitteln für sie nur sehr schwer zu erreichen sind.
6. Beispiel: Für unsere Mitarbeiter im Einzelhandel, die seit Monaten mit über 100 Kunden an täglich der Kasse und im Verkaufsraum Kontakt haben, sind noch nicht geimpft.