09.07.2013, 20:49
Nach Salmonellenerkrankungen: Ursachensuche geht weiter
Die Zahl der an Salmonellen Erkrankten im Landkreis Görlitz liegt mit dem heutigen Tag bei 113 Personen. Wie der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Christoph Ziesch, vor der Presse sagte, mussten 17 Personen stationär behandelt werden. „Derzeit befinden sich noch fünf Betroffene im Krankenhaus. Es handelt sich um leichte Krankheitsverläufe", so Ziesch. Er schloss nicht aus, dass es durchaus zu weiteren Erkrankungen kommen kann.
Des Weiteren wurden 27 positive Befunde bei nicht erkrankten Mitarbeitern im Stammbetrieb und Filialen der Fleischerei Richter festgestellt, darunter auch Mitarbeiter der Verwaltung. Insgesamt wird in neun fleischverarbeitenden Betrieben ermittelt.
Die Untersuchungen des Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramtes (LÜVA) wurden mittlerweile auf Zulieferbetriebe der Urproduktion ausgedehnt. „Eine endgültig gesicherte Ursache des Salmonelleneintrages in die Lebensmittelkette wurde noch nicht gefunden, jedoch hat es in der Vergangenheit einen Befund von Salmonella München in einem regionalen Schweineaufzuchtbetrieb gegeben, der im aktuellen Zusammenhang näher untersucht wird", sagte Dr. Ralph Schönfelder, Leiter des LÜVA. „Nach Angaben der Erkrankten hatten diese zuvor Hackfleisch und Rohwursterzeugnissen in der Fleischerei Richter und anderen Fleischereibetrieben gekauft. Bei daraufhin veranlassten 355 mikrobiologischen Abstrichproben waren 354 negativ, was für einen hohen Hygienestandard in den Betrieben spricht. In einer Filiale wurden an einem Fleischwolf Salmonellen nachgewiesen.
Von den in den zurückliegenden Tagen entnommenen Lebensmittelproben, sind bisher 19 negativ getestet worden, fünf positiv auf Salmonella München (2 im LK Bautzen, 3 im LK Görlitz). Dabei handelte es sich um Hackfleisch und Schabefleisch in Filialen der Fleischerei Richter.
Die Fleischerei Richter hatte vorige Woche und am Wochenende unverzüglich reagiert und möglicherweise belastete Ware aus dem Sortiment genommen.
Quelle: Landratsamt Görlitz
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Gruß
Drui
Die Zahl der an Salmonellen Erkrankten im Landkreis Görlitz liegt mit dem heutigen Tag bei 113 Personen. Wie der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Christoph Ziesch, vor der Presse sagte, mussten 17 Personen stationär behandelt werden. „Derzeit befinden sich noch fünf Betroffene im Krankenhaus. Es handelt sich um leichte Krankheitsverläufe", so Ziesch. Er schloss nicht aus, dass es durchaus zu weiteren Erkrankungen kommen kann.
Des Weiteren wurden 27 positive Befunde bei nicht erkrankten Mitarbeitern im Stammbetrieb und Filialen der Fleischerei Richter festgestellt, darunter auch Mitarbeiter der Verwaltung. Insgesamt wird in neun fleischverarbeitenden Betrieben ermittelt.
Die Untersuchungen des Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramtes (LÜVA) wurden mittlerweile auf Zulieferbetriebe der Urproduktion ausgedehnt. „Eine endgültig gesicherte Ursache des Salmonelleneintrages in die Lebensmittelkette wurde noch nicht gefunden, jedoch hat es in der Vergangenheit einen Befund von Salmonella München in einem regionalen Schweineaufzuchtbetrieb gegeben, der im aktuellen Zusammenhang näher untersucht wird", sagte Dr. Ralph Schönfelder, Leiter des LÜVA. „Nach Angaben der Erkrankten hatten diese zuvor Hackfleisch und Rohwursterzeugnissen in der Fleischerei Richter und anderen Fleischereibetrieben gekauft. Bei daraufhin veranlassten 355 mikrobiologischen Abstrichproben waren 354 negativ, was für einen hohen Hygienestandard in den Betrieben spricht. In einer Filiale wurden an einem Fleischwolf Salmonellen nachgewiesen.
Von den in den zurückliegenden Tagen entnommenen Lebensmittelproben, sind bisher 19 negativ getestet worden, fünf positiv auf Salmonella München (2 im LK Bautzen, 3 im LK Görlitz). Dabei handelte es sich um Hackfleisch und Schabefleisch in Filialen der Fleischerei Richter.
Die Fleischerei Richter hatte vorige Woche und am Wochenende unverzüglich reagiert und möglicherweise belastete Ware aus dem Sortiment genommen.
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