29.06.2011, 18:19
Hallo Saftschubse!
Danke erst einmal für die schnelle Antwort!
Wir haben vor Beginn des Projektes an der FH Aachen Untersuchungen mit flüssigen bzw. pastösen LM gemacht. Das ging ziemlich schief. Auch als ich in der Firma ein paar Tests mit Wasser gemacht hatte, ging das spätestens bei höheren Temperaturen in die Hose. Das waren aber auch nur Extremfälle. Geplant war eigentlich Honig, aber davon habe ich dem Unternehmen abgeraten. Der Schwerpunkt wurde jetzt auf trockene Substanzen gelegt und auch auf den Non-Food Bereich, d.h. Kekse, Schüttgut oder aber auch Pulver (z.B. Nahrungsergänzungsmittel etc.).
Ich werde nicht sehr ins Detail gehen, weil ich 1. wie du gesagt hast Maschinenbauer bin und 2. das viel zu Umfangreich wäre. Außerdem habe ich absolut keinen Plan von dieser Materie.
Die Verordnung EG 1935/2004 habe ich bereits im Kapitel der gesetzlichen Rahmenbedingungen erwähnt. Andere Verordnungen und DIN Normen ebenfalls.
Das jetzige Kapitel heisst Hygiene in der Fertigung. Dies soll nichts anderes beinhalten als die Maßnahmen die getroffen werden müssen, falls das Unternehmen den Schritt wagt. Hygiene der Arbeiter, des Raumes, vllt der Maschine selber. Das Papier was verwendet werden soll gilt als unbedenklich. Der Kleber ist so eine Sache, aber da bin ich auch dran.
Ich werde auf jeden Fall schreiben, dass die Firma unbedingt mit jemandem aus der Branche zusammenarbeiten sollte bzw. muss.
Die Behälter werden vorher mit Wachs besprüht. Dabei vereint sich die Pappe mit dem Wachs. Daher ist es schwer zu sagen, ob die Pappe direkten Kontakt hat. Wachs und Pappe bilden eine Matrix, von daher würde ich schon sagen, dass ein direkter Kontakt stattfindet.
Aber was genau muss die Firma in der Fertigung in Bezug auf die Hygiene beachten. D.h. bei welcher Temperatur müssen die Behälter gelagert werden und wie palletiert werden? Einschweißen oder reicht es aus die Dosen in Karton einzuschlagen? Was muss das Personal mitbringen (Hygiene, Schulung etc.)? Wie müssen die sanitären Anlagen oder die Aufenthaltsräume aussehen? Können die Arbeiter in der Fertigung die selben WCs benutzen wie die anderen Arbeiter (Büro) und danach einfach vor dem Produktionsraum die Hände desinfizieren?
Ist ein Hygienemanagement Pflicht? Und was ist mit dem HACCP-Konzept? Kommt da noch etwas dazu?
Ich weiß, dass das viele Fragen sind, aber ich bin ehrlich gesagt am verzweifeln.
Falls du weitere Informationen brauchst, gebe ich sie dir gerne.
Viele Grüße
Mc Cheezy
Danke erst einmal für die schnelle Antwort!
Wir haben vor Beginn des Projektes an der FH Aachen Untersuchungen mit flüssigen bzw. pastösen LM gemacht. Das ging ziemlich schief. Auch als ich in der Firma ein paar Tests mit Wasser gemacht hatte, ging das spätestens bei höheren Temperaturen in die Hose. Das waren aber auch nur Extremfälle. Geplant war eigentlich Honig, aber davon habe ich dem Unternehmen abgeraten. Der Schwerpunkt wurde jetzt auf trockene Substanzen gelegt und auch auf den Non-Food Bereich, d.h. Kekse, Schüttgut oder aber auch Pulver (z.B. Nahrungsergänzungsmittel etc.).
Ich werde nicht sehr ins Detail gehen, weil ich 1. wie du gesagt hast Maschinenbauer bin und 2. das viel zu Umfangreich wäre. Außerdem habe ich absolut keinen Plan von dieser Materie.
Die Verordnung EG 1935/2004 habe ich bereits im Kapitel der gesetzlichen Rahmenbedingungen erwähnt. Andere Verordnungen und DIN Normen ebenfalls.
Das jetzige Kapitel heisst Hygiene in der Fertigung. Dies soll nichts anderes beinhalten als die Maßnahmen die getroffen werden müssen, falls das Unternehmen den Schritt wagt. Hygiene der Arbeiter, des Raumes, vllt der Maschine selber. Das Papier was verwendet werden soll gilt als unbedenklich. Der Kleber ist so eine Sache, aber da bin ich auch dran.
Ich werde auf jeden Fall schreiben, dass die Firma unbedingt mit jemandem aus der Branche zusammenarbeiten sollte bzw. muss.
Die Behälter werden vorher mit Wachs besprüht. Dabei vereint sich die Pappe mit dem Wachs. Daher ist es schwer zu sagen, ob die Pappe direkten Kontakt hat. Wachs und Pappe bilden eine Matrix, von daher würde ich schon sagen, dass ein direkter Kontakt stattfindet.
Aber was genau muss die Firma in der Fertigung in Bezug auf die Hygiene beachten. D.h. bei welcher Temperatur müssen die Behälter gelagert werden und wie palletiert werden? Einschweißen oder reicht es aus die Dosen in Karton einzuschlagen? Was muss das Personal mitbringen (Hygiene, Schulung etc.)? Wie müssen die sanitären Anlagen oder die Aufenthaltsräume aussehen? Können die Arbeiter in der Fertigung die selben WCs benutzen wie die anderen Arbeiter (Büro) und danach einfach vor dem Produktionsraum die Hände desinfizieren?
Ist ein Hygienemanagement Pflicht? Und was ist mit dem HACCP-Konzept? Kommt da noch etwas dazu?
Ich weiß, dass das viele Fragen sind, aber ich bin ehrlich gesagt am verzweifeln.
Falls du weitere Informationen brauchst, gebe ich sie dir gerne.
Viele Grüße
Mc Cheezy