22.06.2011, 14:42
Danke für den Link, der Bericht ist hochinteressant! Und vom Inhalt natürlich extrem erschreckend – der Begriff „mikrobiologische Apokalypse“ ist da ganz richtig.
Der Zusammenhang mit der Massentierhaltung erscheint ja schon plausibel. Ich denke, die Endverbraucherpreise beim Geflügelfleisch sind einfach zu niedrig. Wenn ein ganzes Tiefkühl-Masthähnchen, wie in der Reportage gesagt wurde, gerade mal 2,65 Euro kostet, dann erscheint mir das abenteuerlich niedrig, alleine in Anbetracht dessen, was ein Huhn so frisst. Kostenmäßig dürfte man da im unrealistischen Bereich sein; entsprechend hohe Besatzdichten sind da nicht verwunderlich. (Ich selbst habe mal ein paar Monate so wo gearbeitet, aber dort war es extensive Freilandhaltung mit geringer Besatzdichte , explizit mit der Intention artgerechter Tierhaltung und entsprechend höheren Kosten und Preisen).
Interessanterweise sieht das Robert-Koch-Institut die Hauptgefahr für Verbraucher nicht im Verzehr (sofern durcherhitzt wird), sondern einer Infektion per Auftauwasser über Mikroverletzungen an den Händen. Entsprechend wird empfohlen, auch im Privatbereich bei der Zubereitung von Geflügel Einweghandschuhe zu tragen. Natürlich löst das nicht das generelle Problem, dient aber immerhin dem Selbstschutz.
Auf jeden Fall lohnt es sich, die kurze Reportage (knapp 9 Minuten) anzuschauen.
Gruß
Michael (der andere, dann entsprechend)
Der Zusammenhang mit der Massentierhaltung erscheint ja schon plausibel. Ich denke, die Endverbraucherpreise beim Geflügelfleisch sind einfach zu niedrig. Wenn ein ganzes Tiefkühl-Masthähnchen, wie in der Reportage gesagt wurde, gerade mal 2,65 Euro kostet, dann erscheint mir das abenteuerlich niedrig, alleine in Anbetracht dessen, was ein Huhn so frisst. Kostenmäßig dürfte man da im unrealistischen Bereich sein; entsprechend hohe Besatzdichten sind da nicht verwunderlich. (Ich selbst habe mal ein paar Monate so wo gearbeitet, aber dort war es extensive Freilandhaltung mit geringer Besatzdichte , explizit mit der Intention artgerechter Tierhaltung und entsprechend höheren Kosten und Preisen).
Interessanterweise sieht das Robert-Koch-Institut die Hauptgefahr für Verbraucher nicht im Verzehr (sofern durcherhitzt wird), sondern einer Infektion per Auftauwasser über Mikroverletzungen an den Händen. Entsprechend wird empfohlen, auch im Privatbereich bei der Zubereitung von Geflügel Einweghandschuhe zu tragen. Natürlich löst das nicht das generelle Problem, dient aber immerhin dem Selbstschutz.
Auf jeden Fall lohnt es sich, die kurze Reportage (knapp 9 Minuten) anzuschauen.
Gruß
Michael (der andere, dann entsprechend)