26.11.2010, 20:45
So ganz stimmen Deine Theorien diesbezüglich nicht.
Die Food and Veterinary Office (FVO) kontrolliert die Einhaltung der Anforderungen der EU-Lebensmittelsicherheit und-qualität, Tiergesundheit und Tierschutz und Pflanzengesundheit und Rechtsvorschriften innerhalb der Europäischen Union, sowie die Einhaltung der EU-Einfuhrbestimmungen in Drittländern die in die EU exportieren. Dafür gibt es ebenso Verordnungen, wie beispielsweise für die Einhaltung der Hygiene.
Importeure sind sehr wohl Willens die Einhaltung der Bestimmungen umzusetzen. Der Grund dafür ist vielleicht nicht das Gewissen, sondern eher der finanzielle Nachteil der entsteht, wenn Lieferungen nicht den Bestimmungen entsprechen. Dann werden diese nämlich am Frankfurter Flughafen zurückgehalten. In dieser Zeit muss der Lieferant für die zu kühlenden Lagerkapazitäten zahlen (und das ist am Flughafen nicht billig). In 2009 wurden über den Flughafen Frankfurt 9447 Sendungen über 10000 Tonnen an Frischobst und -gemüse eingeführt. Hierbei handelte es sich überwiegend um Ware aus Asien, Mitel- und Südamerika sowie Afrika mit einem hohen Anteil exotischer Sorten. Damit wird neben dem deutschen auch der gesamte EU Binnenmarkt versorgt. Die Hauptherkunftsländer sind Thailand, Ägypten, Ghana, Brasilien und Indien; die zahlenmäßig am stärksten eingeführten Warenarten sind Mangos, Papayas, Bohnen, Auberginen und Okras. Seit Januar 2010 wurden mit dem Inkrafttreten der VO (EU) 669/2009 zusätzlich rund 3000 Sendungen (Stand: Ende Okt. 2010) vorführpflichtige pflanzliche Warenarten aus den Herkunftsländern Thailand, DomRep, Indien und Ägypten auf GDE (Gemeinsamen Dokument für die Einfurh) abgefertigt und ebenfalls beprobt.
Die Bilanz nach mehr als drei Jahren Kontrollen mit über 2100 untersuchten Proben zeigt, dass die Kontrollen mehr als gerechtfertigt sind: Denn bei durchschnittlich 20% der Proben wurden eine Überschreitung der PSM-Höchstmengen festgestellt, und dies häufig in beachtlichen Ausmaßen. Zum Vergleich: Bei Obst und Gemüse aus Deutschland liegt dieser Wert lediglich bei 2,7 %, bei der EU-Ware bei 5%.
Ein Inspektionsbesuch der FVO Ende Oktober 2008 bescheinigte der Grenzkontrollstelle am Frankfurter Flughafen, dass die Proben entsprechend den Probenahmevorschriften entnommen werden und das in Frankfurt eine "...gute organisierte und risikoorientierte Kontrolle in die EU eingeführten Waren .... durchgeführt wird.
Das BVL veranstaltet internationale Aktivitäten zur Umsetzung von Lebensmittelsicherheit im EU-Ausland, aber auch in Drittländern. Delegationen von China besuchen regelmäßig Deutschland. Das BVL fährt im Gegenzug nach China und es werden entsprechende Vereinbarungen und Abkommen getroffen.
Es wäre unfair diese Aktivitäten und Bemühungen als "Nicht Willens und nicht in der Lage " zu bezeichnen.
Quellen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://ec.europa.eu/food/fvo/index_en.htm">http://ec.europa.eu/food/fvo/index_en.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://ec.europa.eu/food/fvo/inspectprog/inspect_prog_audit_2010.pdf">http://ec.europa.eu/food/fvo/inspectpro ... t_2010.pdf</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bvl.bund.de/cln_007/DE/00__Splash/splash__node.html__nnn=true">http://www.bvl.bund.de/cln_007/DE/00__S ... __nnn=true</a><!-- m -->
Food-Safety Management-System China
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.who.org.mv/LinkFiles/Reports_Dr_Sanjay.pdf">http://www.who.org.mv/LinkFiles/Reports_Dr_Sanjay.pdf</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/china/2009-03/03/content_17366074.htm">http://german.china.org.cn/china/2009-0 ... 366074.htm</a><!-- m -->
Zitat:Wer soll denn vor Ort nach Kriterien kontrollieren, die es in dem Herstellerland gar nicht gibt
Die Food and Veterinary Office (FVO) kontrolliert die Einhaltung der Anforderungen der EU-Lebensmittelsicherheit und-qualität, Tiergesundheit und Tierschutz und Pflanzengesundheit und Rechtsvorschriften innerhalb der Europäischen Union, sowie die Einhaltung der EU-Einfuhrbestimmungen in Drittländern die in die EU exportieren. Dafür gibt es ebenso Verordnungen, wie beispielsweise für die Einhaltung der Hygiene.
Zitat:Wer sich allerdings blind darauf verlässt, der ist schlecht beraten, denn die Erfahrungen zeigen, dass globale Importeure oft gar nicht Willens oder in der Lage sind, das umzusetzen.
Importeure sind sehr wohl Willens die Einhaltung der Bestimmungen umzusetzen. Der Grund dafür ist vielleicht nicht das Gewissen, sondern eher der finanzielle Nachteil der entsteht, wenn Lieferungen nicht den Bestimmungen entsprechen. Dann werden diese nämlich am Frankfurter Flughafen zurückgehalten. In dieser Zeit muss der Lieferant für die zu kühlenden Lagerkapazitäten zahlen (und das ist am Flughafen nicht billig). In 2009 wurden über den Flughafen Frankfurt 9447 Sendungen über 10000 Tonnen an Frischobst und -gemüse eingeführt. Hierbei handelte es sich überwiegend um Ware aus Asien, Mitel- und Südamerika sowie Afrika mit einem hohen Anteil exotischer Sorten. Damit wird neben dem deutschen auch der gesamte EU Binnenmarkt versorgt. Die Hauptherkunftsländer sind Thailand, Ägypten, Ghana, Brasilien und Indien; die zahlenmäßig am stärksten eingeführten Warenarten sind Mangos, Papayas, Bohnen, Auberginen und Okras. Seit Januar 2010 wurden mit dem Inkrafttreten der VO (EU) 669/2009 zusätzlich rund 3000 Sendungen (Stand: Ende Okt. 2010) vorführpflichtige pflanzliche Warenarten aus den Herkunftsländern Thailand, DomRep, Indien und Ägypten auf GDE (Gemeinsamen Dokument für die Einfurh) abgefertigt und ebenfalls beprobt.
Die Bilanz nach mehr als drei Jahren Kontrollen mit über 2100 untersuchten Proben zeigt, dass die Kontrollen mehr als gerechtfertigt sind: Denn bei durchschnittlich 20% der Proben wurden eine Überschreitung der PSM-Höchstmengen festgestellt, und dies häufig in beachtlichen Ausmaßen. Zum Vergleich: Bei Obst und Gemüse aus Deutschland liegt dieser Wert lediglich bei 2,7 %, bei der EU-Ware bei 5%.
Ein Inspektionsbesuch der FVO Ende Oktober 2008 bescheinigte der Grenzkontrollstelle am Frankfurter Flughafen, dass die Proben entsprechend den Probenahmevorschriften entnommen werden und das in Frankfurt eine "...gute organisierte und risikoorientierte Kontrolle in die EU eingeführten Waren .... durchgeführt wird.
Das BVL veranstaltet internationale Aktivitäten zur Umsetzung von Lebensmittelsicherheit im EU-Ausland, aber auch in Drittländern. Delegationen von China besuchen regelmäßig Deutschland. Das BVL fährt im Gegenzug nach China und es werden entsprechende Vereinbarungen und Abkommen getroffen.
Es wäre unfair diese Aktivitäten und Bemühungen als "Nicht Willens und nicht in der Lage " zu bezeichnen.
Quellen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://ec.europa.eu/food/fvo/index_en.htm">http://ec.europa.eu/food/fvo/index_en.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://ec.europa.eu/food/fvo/inspectprog/inspect_prog_audit_2010.pdf">http://ec.europa.eu/food/fvo/inspectpro ... t_2010.pdf</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bvl.bund.de/cln_007/DE/00__Splash/splash__node.html__nnn=true">http://www.bvl.bund.de/cln_007/DE/00__S ... __nnn=true</a><!-- m -->
Food-Safety Management-System China
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.who.org.mv/LinkFiles/Reports_Dr_Sanjay.pdf">http://www.who.org.mv/LinkFiles/Reports_Dr_Sanjay.pdf</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/china/2009-03/03/content_17366074.htm">http://german.china.org.cn/china/2009-0 ... 366074.htm</a><!-- m -->