01.02.2007, 11:15
Hallo Anton, ein oft nervenaufreibendes
Thema!
Endlos-Listen sind für alle Beteiligten ein Greuel:
Übertrage deine bisherige Liste zunächst in eine Excell- oder Access-Datei im PC. Richte
hier eine Spalte für "Reinigungsintervalle" ein und teile deine Liste darin z. B. in die
Kategorien "nach Gebrauch", "täglich", "wöchentlich", "vierteljährlich", "jährlich". Dann
kannst du die Reinigungsobjekte und -bereiche sortieren und entsprechend für jeden
übersichtlich ausdrucken.
Generell solltet ihr darüber nachdenken, was das
Reinigungspersonal reinigen muss und was vom Produktionspersonal übernommen werden muss.
Man könnte vielleicht über eine Art
"Ampelsystem" nachdenken, in dem bereits Gereinigtes "grün" markiert wird, z. B. "grüner"
Magnet am Gerät o. ä. Unreines wird "rot" markiert oder im "roten" bzw. unreinen Bereich
gelagert, Vorgereinigtes könnte "gelb" markiert werden, damit jeder weiß, dass hier noch
nachzuarbeiten ist.
Du solltest vertraglich festlegen, dass der unfertige Bereich /
das Gerät in jedem Fall zu markieren ist (könnte sonst auch in der Reinigungsliste vermerkt
werden) und wie die Markierung in der Praxis aussehen soll.
Das ist
durchaus ein Grund, einen Vertrag (mit dem Mitarbeiter oder der Reinigungsfirma) zu
kündigen, vorausgesetzt, die Reinigung ist auch zu schaffen.
Geh mit den Reinigungskräften mit und überprüft Verfahren,
Mittel, Geräte und Ergonomie. Findet die zeitintensiven Bereiche heraus. Dabei kann auch ein
Beratungsunternehmen helfen, die sind darauf spezielisiert. Wenn du niemanden findest, melde
dich bei mir.
Weise nach, dass "die Mikrobiologie stimmt", dann
kannst du das vertreten. Kannst du das??? Das bedeutet: Proben nehmen, auswerten und
dokumentieren. Wenn das bei euch ohnehin gemacht wird, sichere das Verfahren bei der
Lebensmittelüberwachung ab. Wenn nein: Verfahren umstellen.
Gruß
Thema!
Zitat:Die Liste ist aufgrund der vielen Positionen ziemlich
unübersichtlich. Da i.d.R. einfach alles sofort nach der Benutzung gereinigt wird, scheint
die Liste oft überflüssig und wird auch nicht sehr ernst genommen – vor allem unter
Zeitdruck.
Endlos-Listen sind für alle Beteiligten ein Greuel:
Übertrage deine bisherige Liste zunächst in eine Excell- oder Access-Datei im PC. Richte
hier eine Spalte für "Reinigungsintervalle" ein und teile deine Liste darin z. B. in die
Kategorien "nach Gebrauch", "täglich", "wöchentlich", "vierteljährlich", "jährlich". Dann
kannst du die Reinigungsobjekte und -bereiche sortieren und entsprechend für jeden
übersichtlich ausdrucken.
Generell solltet ihr darüber nachdenken, was das
Reinigungspersonal reinigen muss und was vom Produktionspersonal übernommen werden muss.
Zitat:Manchmal schafft es die Reinigungsschicht bestimmte Bereiche nur
vorzureinigen. Die Maschinen sehen zwar sauber aus, müssen aber noch gereinigt werden. Der
Reinigungs-Status ist also nicht immer zu erkennen. Es besteht die Gefahr, dass dieses Gerät
zum Einsatz kommt.
Man könnte vielleicht über eine Art
"Ampelsystem" nachdenken, in dem bereits Gereinigtes "grün" markiert wird, z. B. "grüner"
Magnet am Gerät o. ä. Unreines wird "rot" markiert oder im "roten" bzw. unreinen Bereich
gelagert, Vorgereinigtes könnte "gelb" markiert werden, damit jeder weiß, dass hier noch
nachzuarbeiten ist.
Du solltest vertraglich festlegen, dass der unfertige Bereich /
das Gerät in jedem Fall zu markieren ist (könnte sonst auch in der Reinigungsliste vermerkt
werden) und wie die Markierung in der Praxis aussehen soll.
Zitat:Welche
Sanktionen ergreift ihr, wenn schlecht gereinigt wurde?
Das ist
durchaus ein Grund, einen Vertrag (mit dem Mitarbeiter oder der Reinigungsfirma) zu
kündigen, vorausgesetzt, die Reinigung ist auch zu schaffen.
Zitat:Wieviel Zeit verbringt ihr so mit Reinigen? Aufgrund der
Produktwechsel ist das bei uns oft 1 von 3 Schichten. Das ist unheimlich viel Zeit und
Geld.
Geh mit den Reinigungskräften mit und überprüft Verfahren,
Mittel, Geräte und Ergonomie. Findet die zeitintensiven Bereiche heraus. Dabei kann auch ein
Beratungsunternehmen helfen, die sind darauf spezielisiert. Wenn du niemanden findest, melde
dich bei mir.
Zitat:Ist es vertretbar dasselbe Produkt mehrere Tage
hintereinander ohne Reinigung zu Produzieren (kein Hackfleisch) - vorrausgesetzt die
Mikrobiologie stimmt? Oder ist das schon nachteilige
Beeinflussung?
Weise nach, dass "die Mikrobiologie stimmt", dann
kannst du das vertreten. Kannst du das??? Das bedeutet: Proben nehmen, auswerten und
dokumentieren. Wenn das bei euch ohnehin gemacht wird, sichere das Verfahren bei der
Lebensmittelüberwachung ab. Wenn nein: Verfahren umstellen.
Gruß