02.11.2012, 11:42
Hallo in die Runde,
wie sind denn "aseptische Lebensmittel" definiert?
Einfach als solche, die auf aseptischen Anlagen produziert und abgefüllt sind? Denn dann müssten ja die darauf erzeugten Lebensmittel auch als "aseptisch" bezeichnet werden, oder nicht. Eine Kollegin hat das als "keimfrei" übersetzt, aber ist das denn das Gleiche?
Was ich verstehe, ist Folgendes: Die Produktion erfolgt auf aseptischen Prozesslinien mit integrierter Abfüll- und Verpackungsanlage, ebenfalls aseptisch. "Aseptisch" heißt, dass sich die produktberührten Teile leicht reinigen lassen, sie sterilisierbar und undurchlässig für Mikroorganismen sind. Das Ergebnis sind dann beispielsweise "aseptische Fruchtzubereitungen".
Ist das denn das gleiche wie "keimfreie" oder "sterile" Fruchtzubereitungen? Gefühlsmäßig finde ich das etwas übertrieben (unrealistisch), dass überhaupt keine Keime mehr drin sein sollen. Sondern doch eher so, dass keimärmer als sonst gearbeitet wird, und deshalb beispielsweise eine Kaltabfüllung möglich ist, bei trotzdem langer Haltbarkeit?
Oder denke ich da irgendwie falsch?
Danke im Voraus für alle fachkundigen Gedankenanstöße
Michael
wie sind denn "aseptische Lebensmittel" definiert?
Einfach als solche, die auf aseptischen Anlagen produziert und abgefüllt sind? Denn dann müssten ja die darauf erzeugten Lebensmittel auch als "aseptisch" bezeichnet werden, oder nicht. Eine Kollegin hat das als "keimfrei" übersetzt, aber ist das denn das Gleiche?
Was ich verstehe, ist Folgendes: Die Produktion erfolgt auf aseptischen Prozesslinien mit integrierter Abfüll- und Verpackungsanlage, ebenfalls aseptisch. "Aseptisch" heißt, dass sich die produktberührten Teile leicht reinigen lassen, sie sterilisierbar und undurchlässig für Mikroorganismen sind. Das Ergebnis sind dann beispielsweise "aseptische Fruchtzubereitungen".
Ist das denn das gleiche wie "keimfreie" oder "sterile" Fruchtzubereitungen? Gefühlsmäßig finde ich das etwas übertrieben (unrealistisch), dass überhaupt keine Keime mehr drin sein sollen. Sondern doch eher so, dass keimärmer als sonst gearbeitet wird, und deshalb beispielsweise eine Kaltabfüllung möglich ist, bei trotzdem langer Haltbarkeit?
Oder denke ich da irgendwie falsch?
Danke im Voraus für alle fachkundigen Gedankenanstöße
Michael