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Illegaler Schlachtbetrieb
#1
LME Aktuell - Lebensmittel und Ernährung

(15.12.2006)

Chaotische hygienische Verhältnisse: Illegaler Schlachtbetrieb ausgehoben

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Aurich / Bockhorn (aho/lme) - Die Polizei hat in der Gemeinde Bockhorn
(Kreis Friesland) eine Schwarzschlachterei ausgehoben. Wie die
"Ostfriesische Nachrichten" unter Berufung auf die Polizei berichtet,
hatte ein 45 - jähriger Mann in seinem Wohnhaus unter "chaotischen
hygienischen Verhältnissen" Schweine und Geflügel geschlachtet,
verarbeitet und die Waren verkauft. Die Schlachttiere und das Fleisch
wurde nicht der gesetzlich vorgeschriebenen Schlachttier - und
Fleischuntersuchung unterzogen. Auf dem Hof des gelernten Schlachters,
der derzeit als Wachmann arbeitet, beschlagnahmten die Beamten etliche
verarbeitete Ware sowie Geräte einer professionellen Schlachterei. Die
Fleischprodukte wurden unverzüglich entsorgt, meldet die Zeitung.

Wie viele Tiere tatsächlich geschlachtet worden waren, konnte nicht
geklärt werden. Aufgrund der vorgefundenen Gerätschaften gehen die
Ermittler allerdings davon aus, dass es sich bei den bisher bekannt
gewordenen Taten nur um die "Spitze des Eisbergs" handelt.

Einen Teil der verkauften Waren konnte die Polizei bei Kunden des
Schwarzschlachters in Zetel/Steinhausen und Wilhelmshaven ausfindig
machen und beschlagnahmen. Teilweise hatten die Familien die
Fleischerzeugnisse bereits verzehrt. Sie seien geschockt gewesen, wird
die Polizei in der Zeitung zitiert.

Die Beamten waren dem Mann nach Hinweisen aus der Bevölkerung auf
die Spur gekommen. Bei einer Durchsuchung wurde der 45-Jährige
angetroffen, als er gerade unter Missachtung von Hygiene-Vorschriften
Geflügel schlachtete.

Während der Durchsuchung wurde ebenfalls festgestellt, dass sich der
Beschuldigte auch als Imker betätigt. Auch bei dieser Betätigung
erfüllte er die notwendigen Hygienevoraussetzungen nicht, weshalb ihm
auch diese Beschäftigung untersagt wurde.Gegen den 45-Jährigen
wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Fleischhygienegesetz und weitere Lebensmittelgesetze
eingeleitet, heißt es in den "Ostfriesischen Nachrichten".
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©
Copyright LME Aktuell - Lebensmittel und Ernährung


Gruß
Drui
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#2
Wieder ein illegaler Betrieb?

LAVES-Chef: Mischbetrieb illegal betrieben – kriminelles Vorgehen
Oldenburg (dpa)
Der Dioxinskandal ist auf eine «kriminelle Machenschaft» zurückzuführen – so sieht das der Präsident des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, Eberhard Haunhorst. Der Betrieb bei Cloppenburg, der die verseuchten Fette beigemischt und an weiterverarbeitende Betriebe geliefert haben soll, sei illegal betrieben worden, sagte er dem NDR. Angemeldete Betriebe würden drei bis vier Mal im Jahr kontrolliert, bei Betrieben, von denen man nicht wisse, dass es sie gibt, sei man machtlos.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/b...gehen.html

Jetzt kommen doch bei mir so einige Fragen auf. Der junge Mann aus dem oberen Abschnitt hat zu Hause gearbeitet. OK, da kann ich nachvollziehen, wieso das unerkannt bleibt. Aber ein so großer Futtermittelbetrieb wie dieser, braucht dieser nicht eine Eintragung ins Handelsregister? Wird dabei nicht der Unternehmenszweck abgefragt?

In folgenden Eiern wurde das Dioxin gefunden:
Printnummern:
# 2-DE-0355461
# 3-DE-0312141
# 2-DE-0312142
# 2-DE-0312151
# 2-DE-0350384
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