Rückverfolgung von Verpackungen - Druckversion +- Fklmh e.V. (https://wissensdatenbank.fklmh.de) +-- Forum: FKLMH-Fachbereiche (https://wissensdatenbank.fklmh.de/forumdisplay.php?fid=65) +--- Forum: Lebensmittelhygiene (https://wissensdatenbank.fklmh.de/forumdisplay.php?fid=74) +--- Thema: Rückverfolgung von Verpackungen (/showthread.php?tid=2265) |
- Anton - 01.12.2005 @ Drui Also soviel ich der Richtlinie entnehmen kann, geht es um die Rückverfolgbarkeit für Verpackungen die mit dem Lebensmitteln in Berührung kommen - also keine Umverpackungen. Wenn ich also 100 Tafeln Schokolade in einen großen Karton stecke, brauch ich den großen Karton imho nicht zurückverfolgen zu können. Übrigens auch BRC spricht nur von Primärverpackungen, IFS von Erst und Endverbraucherverpackungen. Ich stecke gerade in Vorbereitungen zur 1. Zertifizierung nach BRC/IFS. Meine Frage: Was macht ihr, wenn Euer Verpackungsmaterial kein Produktionscode, Herstellungsdatum o.ä. besitzt - wie es bei uns z.T. der Fall ist? Mein Vorschlag war, die Lieferung mit dem Anlieferdatum zu kenzeichnen (Zettel ran) und dieses dann bei Benutzung auf dem Produktionsprotokoll aufzuzeichnen. - Michaela - 01.12.2005 Hallo Anton, das war auch meine Überlegung. Allerdings bekommen wir auch mal 10 Paletten nur Kartons oder Stiegen und wenn dann irgendetwas damit gewesen ist, müßte ich mehrere Produktionsmonate zurückverfolgen und gegebenenfalls zurückrufen. Ich bin im Moment auch etwas ratlos, möchte aber eigentlich die Lieferanten alle soweit bekommen, dass überall Chargencodes vorhanden sind. <!-- --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt=":roll:" title="Rolling Eyes" /><!-- --> - Saftschubse - 01.12.2005 Wenn man Wochen und Monate braucht, um die Anlieferung zu verbrauchen, ist das natürlich etwas ungünstig. Aber versucht Eure Hersteller ranzukriegen! Wenn die natürlich nicht auf LM-Verpackung spezialisiert sind so wie unser Lieferant, dann ist das für ihn sicher eher unverständlich. Dann würde ich mich nach einem anderen Lieferanten umgucken. Ggf. schaden auch Bestätigungen, dass die Verpackungen rechtlichen Vorschriften zur LM-Verpackung entsprechen und Analysenergebnisse (liefert uns unser Hersteller), und und und... Man kann da sehr viel machen, wie viel für den eigenen Betrieb sinnvoll und/oder notwendig ist (z.B. wg. IFS), muss jeder selber entscheiden. Gruß Saftschubse - Anton - 01.12.2005 als Co-Producer kann man sich seine Lieferanten i.d.R. nicht aussuchen. Eine größere Lieferung z.B. 10 Paletten Kartons sehe ich auch nicht so als Problem. Im Gegenteil, dann hat alles ein und dasselbe Datum und man braucht nicht suchen. Z.B. alle Produkte der letzten 4 Monaten, seit wir angefangen haben diese spezielle Lieferung von Kartons zu verwenden, sind betroffen. Das wird dann allerdings teuer für den Kartonlieferanten - vorrausgesetzt man hat sich irgendwelche Unbedenlichkeitsbescheinigungen geben lassen. Letztendlich mache ich es, weil es verlangt wird - aber was soll schon mit den Kartons sein - zumal die bei uns keinen direkten Kontakt zum Lebensmittel haben. Lasst ihr Euch auch food safe Garantien für Kartons geben? Ich arbeite gerade an einer Standardformulierung, dass die "Verpackung alle einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit erfüllt und für den Gebrauch geeignet ist" Das sollte doch reichen. Gruß Anton - Saftschubse - 01.12.2005 Hallo Anton, das mit den "einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen" kann reichen, muss aber nicht. Unser Auditor wollte Mibi-Ergebnisse und chemische Analysen sehen... Wobei wir mal wieder bei der Auslegung wären... Gruß Saftschubse - Kyylshrunk - 01.12.2005 Hi Michaela, Mibi-Tests bei Verpackungsmaterial geht per Abklatschtests ziemlich fix und kostengünstig. Was sollte denn an chemischen Parametern analysiert werden ? Gruß Gunnar <!-- --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" /><!-- --> - Saftschubse - 01.12.2005 Höchtmengenbegrenzungen für xyz, für den LM-Bereich nicht zugelassene Farbstoffe und ich-weiss-nicht-was, ITX in TetraPak (war neulich in der Presse), ... Kommt halt immer auf die Verpackung an und darauf, was verpackt wird: saures, fetthaltiges, trocken, feucht, ... - Michaela - 02.12.2005 Kyylshrunk schrieb:Hi Michaela, Hi Gunnar, ich glaube Du meinst Saftschubse und nicht mich. <!-- --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" /><!-- --> - Kyylshrunk - 02.12.2005 <!-- --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_redface.gif" alt=":oops:" title="Embarassed" /><!-- --> irgendwie hast Du recht... (nur für Insider <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s --> ) zu meiner Verteidigung muß ich sagen, dass genau in dem Moment, als ich diesen Beitrag schrieb ein schwarzer Polo vorm Fenster vorbeifuhr und meinem Wagen gefährlich nahe kam... das hat mich völlig durcheinandergebracht... <!-- s:mrgreen: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_mrgreen.gif" alt=":mrgreen:" title="Mr. Green" /><!-- s:mrgreen: --> Gruß Gunnar <!-- --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cool.gif" alt="8)" title="Cool" /><!-- --> - Druidelix - 02.12.2005 Ok Gunnar alles klar soweit, als nicht "Verpackungskünstler" halte ich das mit den Abklatschtest für Verpackungsmaterialien für Kleinbetriebe nun doch etwas überzogen für die Forderungen ab 2006. Wollte das nur noch mal in Erinnerung bringen. Hier geht es doch eher um IFS wie Saftschubse ja schon beschrieben hat. Oder stehe ich da mit meiner Meinung ganz alleine ? Gruß Drui - Michaela - 02.12.2005 und wieder muß ich mich rechtfertigen: mein Polo ist tiefseeblaumetallic und nicht schwarz!!!!!!!! Ich sollte zum nächsten Treffen mit einem anderen Auto kommen. <!-- --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt=":roll:" title="Rolling Eyes" /><!-- --> - Sumpfhuhn007 - 02.12.2005 das denke ich auch <!-- --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" /><!-- --> <!-- --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt=":lol:" title="Laughing" /><!-- --> Den Ruf haste jetzt weg :halligalli - Druidelix - 03.12.2005 @ Anton, nochmal zurück zum Thema, Dein Beitrag habe ich zum Anlaß genommen meine Entscheidung bezüglich der Verpackung der Verpackung also der Umverpackung von verpackten Lebensmitteln (ich glaube jetzt weiß jeder was ich meine, manchmal echt schwierig) zu überprüfen. Meine Entscheidung bleibt. Für die "Umverpackung" fordere ich keinen besonderen Nachweis, solange diese nicht in den eigentlichen Produktionsräumen zu finden sind. Es spricht meiner Meinung nichts dagegen, wenn diese beispielsweise im Lager stehen, wo auch andere Umverpackungen stehen. Ich hoffe es ist etwas verständlich. Gruß Drui - Anton - 03.12.2005 @ Drui Sehe ich auch so. Ansonsten müsste man die Rückverfolgbarkeit auch auf Kartonklebeband, sämtliche Etiketten, Tinte für Kartondrucker, Stretchfolie, Paletten etc. erweitern - ist ja schließlich auch alles Teil der Verpackung. Gruß Anton - Druidelix - 03.12.2005 jep, so ist es. Wahrscheinlich künstliche Wurstpelle auch noch <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="" title="Very Happy" /><!-- s --> <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="" title="Very Happy" /><!-- s --> . Es ist so schon am Rande des durchführbaren. Gruß Drui |